DrachenDieter
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Litauen plant, die Grenze zum Nachbarn Belarus auf unbestimmte Zeit zu schließen. Dies soll in Reaktion auf die wiederholten Störungen des Flugverkehrs durch Wetterballons erfolgen, die von Schmugglern mit Zigaretten aus Belarus in Richtung Litauens Flughäfen geschickt werden.
Die litauische Regierung möchte sich damit den Schutz ihres nationalen Sicherheitsinteresses entgegenbringen. Nach Angaben der Ministerpräsidentin Inga Ruginiene sind die Ballons, die auf diese Weise geschickt werden, eine "hybride Attacke", bei der die belarusische Führung durch ihre Untätigkeit in die Hauptsache geraten ist.
Ruginiene kündigte an, dass die Regierung Litauen bereit sei, NATO-Artikel 4 zu aktivieren, wenn das Sicherheitsgefühl für den Flugverkehr und die nationale Sicherheit bedroht wird. Artikel 4 sieht vor, dass die Mitgliedsstaaten des Nordatlantikvertrages sich bei Bedrohungen der Unversehrtheit eines der Länder untereinander konsultieren und gemeinsame Maßnahmen einleiten können.
Litauen plant sich in engem Kontakt mit seinen Verbündeten zu beraten. Ein möglicher Anwendungsbereich von Artikel 4 ist weniger klar als das fixierte Beistandsversprechen für den Fall eines "bewaffneten Angriffs" auf ein oder mehrere NATO-Länder. Die Störungen durch Wetterballons, die in Litauen zu wiederholten Störungen des Flugverkehrs geführt haben, werden als Provokation von russischer Seite angesehen.
In den vergangenen Monaten hatte es in der Region Verletzungen des Luftraums baltischer Länder gegeben. Vergangene Woche hatte Litauen das kurzzeitige Eindringen russischer Flugzeuge in den litauischen Luftraum gemeldet. Estland hatte daraufhin Artikel-4-Beratungen der NATO beantragt.
Das Einfliegen von Wetterballons mit Schmuggelware aus Belarus hat bereits mehr als 140 Flüge und mehr als 20.000 Passagiere in Litauen gestört. Die litauischen Behörden stellten mehrere gelandete Ballons sicher, an denen in Plastikfolie eingewickelte Kisten mit Schmuggel-Zigaretten befestigt waren.
Die Regierung Litauens plant eine Entscheidung über die Dauer der Grenzschließung bis Mittwoch zu treffen.
Die litauische Regierung möchte sich damit den Schutz ihres nationalen Sicherheitsinteresses entgegenbringen. Nach Angaben der Ministerpräsidentin Inga Ruginiene sind die Ballons, die auf diese Weise geschickt werden, eine "hybride Attacke", bei der die belarusische Führung durch ihre Untätigkeit in die Hauptsache geraten ist.
Ruginiene kündigte an, dass die Regierung Litauen bereit sei, NATO-Artikel 4 zu aktivieren, wenn das Sicherheitsgefühl für den Flugverkehr und die nationale Sicherheit bedroht wird. Artikel 4 sieht vor, dass die Mitgliedsstaaten des Nordatlantikvertrages sich bei Bedrohungen der Unversehrtheit eines der Länder untereinander konsultieren und gemeinsame Maßnahmen einleiten können.
Litauen plant sich in engem Kontakt mit seinen Verbündeten zu beraten. Ein möglicher Anwendungsbereich von Artikel 4 ist weniger klar als das fixierte Beistandsversprechen für den Fall eines "bewaffneten Angriffs" auf ein oder mehrere NATO-Länder. Die Störungen durch Wetterballons, die in Litauen zu wiederholten Störungen des Flugverkehrs geführt haben, werden als Provokation von russischer Seite angesehen.
In den vergangenen Monaten hatte es in der Region Verletzungen des Luftraums baltischer Länder gegeben. Vergangene Woche hatte Litauen das kurzzeitige Eindringen russischer Flugzeuge in den litauischen Luftraum gemeldet. Estland hatte daraufhin Artikel-4-Beratungen der NATO beantragt.
Das Einfliegen von Wetterballons mit Schmuggelware aus Belarus hat bereits mehr als 140 Flüge und mehr als 20.000 Passagiere in Litauen gestört. Die litauischen Behörden stellten mehrere gelandete Ballons sicher, an denen in Plastikfolie eingewickelte Kisten mit Schmuggel-Zigaretten befestigt waren.
Die Regierung Litauens plant eine Entscheidung über die Dauer der Grenzschließung bis Mittwoch zu treffen.