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Bis zur Ratifizierung des Übereinkommens durch Staatspräsident Edgars Rinkevics besteht ein Umbruch im lettischen Parlament. Die Regierung, die in den letzten Jahren ihre Position bezüglich der Istanbul-Konvention verändert hat und die von Ministerpräsidentin Evika Silina angeführte Regierungsmehrheit eine Koalition mit einer rechten Partei bildet, entschied sich am Donnerstag für einen Ausstieg aus dem Vertrag. Das Parlament stimmte den Gesetzentwurf zur Aufhebung des Übereinkommens zu.
Die Mehrheit der Regierung befürwortete die Aufkündigung des Vertragswerks als Notwendigkeit, um "traditionelle Familienwerte" in Lettland zu schützen. Die Opposition hingegen argumentierte jedoch, dass dies nicht das Ziel des Übereinkommens sei.
Die letztendliche Entscheidung wird nun von Staatspräsident Edgars Rinkevics abhängen, der den Ausstieg noch mit einem Verweis auf Art. 96 Abs. 3 der Verfassung Lettlands (dem Staatsgrundgesetz) genehmigen muss.
Bis zu seiner Entscheidung wird die Regierung unter Ministerpräsidentin Evika Silina für einen weiteren Umbruch in Lettland sorgen: Der Oppositionsführer Edgars Reinholdsons hatte bereits im Vorfeld des Parlamentsbesuchs mit seinem Parteiflügels "Konservativ-Liberal" angekündigt, den Ausstieg aus dem Übereinkommen zu unterstützen.
Die Mehrheit der Regierung befürwortete die Aufkündigung des Vertragswerks als Notwendigkeit, um "traditionelle Familienwerte" in Lettland zu schützen. Die Opposition hingegen argumentierte jedoch, dass dies nicht das Ziel des Übereinkommens sei.
Die letztendliche Entscheidung wird nun von Staatspräsident Edgars Rinkevics abhängen, der den Ausstieg noch mit einem Verweis auf Art. 96 Abs. 3 der Verfassung Lettlands (dem Staatsgrundgesetz) genehmigen muss.
Bis zu seiner Entscheidung wird die Regierung unter Ministerpräsidentin Evika Silina für einen weiteren Umbruch in Lettland sorgen: Der Oppositionsführer Edgars Reinholdsons hatte bereits im Vorfeld des Parlamentsbesuchs mit seinem Parteiflügels "Konservativ-Liberal" angekündigt, den Ausstieg aus dem Übereinkommen zu unterstützen.