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"Lettlands Parlament will sich aus Istanbul-Konvention zurückziehen"
Das lettische Parlament hat am Donnerstag den Ausstieg aus der Istanbul-Konvention für den Schutz von Frauen gegen Gewalt beschlossen. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung des Rückzugs Lettlands aus dem Übereinkommen des Europarats, das eine Ideologie fördert, die traditionelle Familienwerte in Lettland untergräbt.
Die Istanbul-Konvention wurde 2011 ausgearbeitet und trat letztmalig im Mai 2024 in Kraft. Sie stuft Gewalt gegen Frauen als Menschenrechtsverletzung ein und definiert politische und rechtliche Maßnahmen, um Prävention, Opferschutz und Strafverfolgung zu gewährleisten.
Die Ratifizierung des Übereinkommens war ein wichtiges Anliegen für die Regierung. Der Ministerpräsidentin Evika Silina hatte sich vor ihrer Amtsantritt im September 2023 verpflichtet, das Übereinkommen ratifizieren zu wollen. Doch nun hat das Parlament mit einer Mehrheit beschlossen, Lettlands Ratifizierung zurückzuziehen.
Die Entscheidung wurde mit Hilfe der Stimmen von einer der drei Koalitionsparteien der Regierung verabschiedet. Frauenrechtsorganisationen und Institutionen, die mit Gewaltopfern arbeiten, befürchten jedoch, dass der Ausstieg des Übereinkommens den Schutz von Frauen und die Bemühungen um die Gleichstellung der Geschlechter schwächt.
Tausende Menschen demonstrierten in Riga gegen den Ausstieg. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten die Demonstranten den Verbleib Lettlands im Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Die Demonstration war eine der größten in Lettland in jener Zeit.
Das lettische Parlament hat am Donnerstag den Ausstieg aus der Istanbul-Konvention für den Schutz von Frauen gegen Gewalt beschlossen. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung des Rückzugs Lettlands aus dem Übereinkommen des Europarats, das eine Ideologie fördert, die traditionelle Familienwerte in Lettland untergräbt.
Die Istanbul-Konvention wurde 2011 ausgearbeitet und trat letztmalig im Mai 2024 in Kraft. Sie stuft Gewalt gegen Frauen als Menschenrechtsverletzung ein und definiert politische und rechtliche Maßnahmen, um Prävention, Opferschutz und Strafverfolgung zu gewährleisten.
Die Ratifizierung des Übereinkommens war ein wichtiges Anliegen für die Regierung. Der Ministerpräsidentin Evika Silina hatte sich vor ihrer Amtsantritt im September 2023 verpflichtet, das Übereinkommen ratifizieren zu wollen. Doch nun hat das Parlament mit einer Mehrheit beschlossen, Lettlands Ratifizierung zurückzuziehen.
Die Entscheidung wurde mit Hilfe der Stimmen von einer der drei Koalitionsparteien der Regierung verabschiedet. Frauenrechtsorganisationen und Institutionen, die mit Gewaltopfern arbeiten, befürchten jedoch, dass der Ausstieg des Übereinkommens den Schutz von Frauen und die Bemühungen um die Gleichstellung der Geschlechter schwächt.
Tausende Menschen demonstrierten in Riga gegen den Ausstieg. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten die Demonstranten den Verbleib Lettlands im Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Die Demonstration war eine der größten in Lettland in jener Zeit.