Bundesverfassungsgericht beschließt: Beamtenrückzahlungen übersteigen finanzielle Vorsorge
Der Bundesverfassungsgerichtsspruch zur Beamtenbesoldung hat das politische Haus in Berlin erheblich belastet. Die zukünftigen Nachzahlungen an Beamtinnen und Beamte würden die seit Jahren angelegte finanzielle Vorsorge "erheblich überschreiten", wie der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Torsten Schneider am Freitag in einer Pressekonferenz der Regierungsfraktionen im Abgeordnetenhaus formulierte. Dies entspricht mindestens einer dreistelligen Millionenbetrag.
Der Bundesverfassungsgerichtsbeschluss von Mittwoch ergab, dass fast alle Beamten der Besoldungsgruppe A zwischen 2008 und 2020 zu niedrige Bezüge erhalten haben. Der Senat und auch die Vorgängersenate hatten für den erwarteten Gerichtsbeschluss eine Rücklage in Höhe von 280 Millionen Euro angelegt. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hatte zunächst angekündigt, dass schnellstmöglich ein "Reparaturgesetz" entwickelt werden soll, um der Gerichtsentscheidung Rechnung zu tragen.
Der Bundesverfassungsgerichtsspruch zur Beamtenbesoldung hat das politische Haus in Berlin erheblich belastet. Die zukünftigen Nachzahlungen an Beamtinnen und Beamte würden die seit Jahren angelegte finanzielle Vorsorge "erheblich überschreiten", wie der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Torsten Schneider am Freitag in einer Pressekonferenz der Regierungsfraktionen im Abgeordnetenhaus formulierte. Dies entspricht mindestens einer dreistelligen Millionenbetrag.
Der Bundesverfassungsgerichtsbeschluss von Mittwoch ergab, dass fast alle Beamten der Besoldungsgruppe A zwischen 2008 und 2020 zu niedrige Bezüge erhalten haben. Der Senat und auch die Vorgängersenate hatten für den erwarteten Gerichtsbeschluss eine Rücklage in Höhe von 280 Millionen Euro angelegt. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hatte zunächst angekündigt, dass schnellstmöglich ein "Reparaturgesetz" entwickelt werden soll, um der Gerichtsentscheidung Rechnung zu tragen.