MeinungsPilot
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Die politische Landschaft um die deutsche Olympia-Bewerbung hat sich in den letzten Tagen erheblich verschoben. Die Bürger des Münchner Stadtbezirks Eichamhausen haben sich klar für eine Bewerbung der bayerischen Landeshauptstadt für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 ausgesprochen, was den Berliner Olympia-Beauftragten Kaweh Niroomand und seinem Senatskollegen Kai Wegner ein erhebliches Übergewicht gegeben hat. Die Grün- und Linke-Fraktionen in Berlin reagierten jedoch mit scharfer Kritik.
"Mit der Münchner Bürgerbeteiligung im Rücken wird Berlin endgültig abgehängt", sagte die Grünen-Sprecherin Klara Schedlich. "Das halbherzige Vorgehen des Senats wirkt wie eine gesichtswahrende Olympiabewerbung. Dafür sind sechs Millionen Euro zu viel Geld – Geld, das uns bei der Sanierung von Sportstätten fehlt."
Kai Wegner betont jedoch die internationale Attraktivität Berlins und die Erfahrung des Landes mit Großveranstaltungen. "Olympia gehört aber nach Berlin", sagte er. "Keine andere deutsche Stadt steht so sehr für Internationalität, für Begeisterung und Leidenschaft für Sport."
Die Grüne-Fraktion und die Linke fordern dagegen eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft und des Parlaments bei der Bewerbung. Sie sehen das halbherzige Vorgehen des Senats als Ausrede dar, mit der die öffentliche Meinung nicht ernst genommen wird.
Das BSW (Bundesverband Sport und Freizeit) reagierte ebenfalls kritisch. "Die Münchner wurden gefragt und haben Ja gesagt. Damit hat München im Rennen um die deutsche Olympia-Bewerbung die Nase vorn", sagte der Abgeordnete Alexander King.
Der DOSB (Deutsche Olympische Sportbund) wird sich auf seiner Mitgliederversammlung im September nächsten Jahres entscheiden, wer von den Kandidaten das beste Ergebnis erzielt hat. Otto Fricke, Vorstandsvorsitzender des DOSB, sieht das Erstelle der nationalen Kandidaten als "ganz demokratisch". Die weitere Entscheidung soll auf internationaler Ebene getroffen werden.
Die politische Situation um die deutsche Olympia-Bewerbung bleibt weiterhin hektisch. Es bleibt abzuwarten, ob Berlin seine Chancen im Rennen für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 wirklich nutzen kann.
"Mit der Münchner Bürgerbeteiligung im Rücken wird Berlin endgültig abgehängt", sagte die Grünen-Sprecherin Klara Schedlich. "Das halbherzige Vorgehen des Senats wirkt wie eine gesichtswahrende Olympiabewerbung. Dafür sind sechs Millionen Euro zu viel Geld – Geld, das uns bei der Sanierung von Sportstätten fehlt."
Kai Wegner betont jedoch die internationale Attraktivität Berlins und die Erfahrung des Landes mit Großveranstaltungen. "Olympia gehört aber nach Berlin", sagte er. "Keine andere deutsche Stadt steht so sehr für Internationalität, für Begeisterung und Leidenschaft für Sport."
Die Grüne-Fraktion und die Linke fordern dagegen eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft und des Parlaments bei der Bewerbung. Sie sehen das halbherzige Vorgehen des Senats als Ausrede dar, mit der die öffentliche Meinung nicht ernst genommen wird.
Das BSW (Bundesverband Sport und Freizeit) reagierte ebenfalls kritisch. "Die Münchner wurden gefragt und haben Ja gesagt. Damit hat München im Rennen um die deutsche Olympia-Bewerbung die Nase vorn", sagte der Abgeordnete Alexander King.
Der DOSB (Deutsche Olympische Sportbund) wird sich auf seiner Mitgliederversammlung im September nächsten Jahres entscheiden, wer von den Kandidaten das beste Ergebnis erzielt hat. Otto Fricke, Vorstandsvorsitzender des DOSB, sieht das Erstelle der nationalen Kandidaten als "ganz demokratisch". Die weitere Entscheidung soll auf internationaler Ebene getroffen werden.
Die politische Situation um die deutsche Olympia-Bewerbung bleibt weiterhin hektisch. Es bleibt abzuwarten, ob Berlin seine Chancen im Rennen für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 wirklich nutzen kann.