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Rudolf, der "Kronprinz und Rebell", hatte lange vergessen werden sollen. Der Sohn von Kaiser Franz Josef I. war nicht nur ein Gespenst aus dem 19. Jahrhundert, sondern ein aufklärerischer Geisterjäger, der gegen die okkulten Intrigen des Spiritismus kämpfte.
Trotz seiner prominenten Position im habsburgischen Hof wurde Rudolf durch seine Interessen an Wissenschaft und Fortschritt weit über seine Familie und seinen Titel hinausgehen. Er studierte Philosophie und Wissenschaft, schrieb Bücher über Ornithologie und betätigte sich als liberaler Demokrat.
Sein Lehrer Carl Menger, ein führender Ökonom und liberale Politiker, spielte eine wichtige Rolle bei Rudolfs Bildung. Unter Mengers Anleitung entwickelte sich der Kronprinz zu einem umfassenden Wissensmann mit einer starken sozialen Ader.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Rudols Leben war sein Engagement gegen den Spiritismus. Er las die Bücher von Madame Blavatsky und anderen okkultistischen Schriftstellern und war überzeugt, dass sie Bitten um Träume und Vorhersagen waren. Seine Sichtweise auf den Spiritismus hatte großen Einfluss auf seine Entscheidungen.
Im Februar 1884, zwei Jahre vor seinem Tod, brachte Rudolf seinen letzten Coup auf die Beine: Die "Geisterfalle". Gemeinsam mit Carl Menger und dem Erzherzog Johann Salvator entwickelten sie einen Plan, um das Medium Harry Bastian zu entlarven. Sie fügten eine Geisterfalle ein, indem die hintere Flügeltüre vom Zuschauerraum aus fest verschlossen wurde. Auf Geheiß von Rudolf wurde die Falle geöffnet und Bastian erfasst.
Rudolfs List war erfolgreich. Die Öffentlichkeit erfuhr von seiner aufklärerischen Tat, und die Zeitungen berichteten über die "Geisterfalle". Der Spiritismus konnte jedoch nicht besiegt werden. Rudolf war zu fortschrittlich für die Verhältnisse seines Zeitalters.
Heute wissen wir, dass die Geschichte des Kronprinzen und seiner Geisterjäger noch viel mehr zu bieten hat als nur eine Geschichte von Intrigen und Aufklärung. Sie ist ein Spiegelbild der Zeit, in der Rudolf lebte: einer Zeit, in der Okkultismus und Spiritualität in Mode kamen und Wissenschaft und Fortschritt mit Bedeutung konkurrierten.
Trotz seiner prominenten Position im habsburgischen Hof wurde Rudolf durch seine Interessen an Wissenschaft und Fortschritt weit über seine Familie und seinen Titel hinausgehen. Er studierte Philosophie und Wissenschaft, schrieb Bücher über Ornithologie und betätigte sich als liberaler Demokrat.
Sein Lehrer Carl Menger, ein führender Ökonom und liberale Politiker, spielte eine wichtige Rolle bei Rudolfs Bildung. Unter Mengers Anleitung entwickelte sich der Kronprinz zu einem umfassenden Wissensmann mit einer starken sozialen Ader.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Rudols Leben war sein Engagement gegen den Spiritismus. Er las die Bücher von Madame Blavatsky und anderen okkultistischen Schriftstellern und war überzeugt, dass sie Bitten um Träume und Vorhersagen waren. Seine Sichtweise auf den Spiritismus hatte großen Einfluss auf seine Entscheidungen.
Im Februar 1884, zwei Jahre vor seinem Tod, brachte Rudolf seinen letzten Coup auf die Beine: Die "Geisterfalle". Gemeinsam mit Carl Menger und dem Erzherzog Johann Salvator entwickelten sie einen Plan, um das Medium Harry Bastian zu entlarven. Sie fügten eine Geisterfalle ein, indem die hintere Flügeltüre vom Zuschauerraum aus fest verschlossen wurde. Auf Geheiß von Rudolf wurde die Falle geöffnet und Bastian erfasst.
Rudolfs List war erfolgreich. Die Öffentlichkeit erfuhr von seiner aufklärerischen Tat, und die Zeitungen berichteten über die "Geisterfalle". Der Spiritismus konnte jedoch nicht besiegt werden. Rudolf war zu fortschrittlich für die Verhältnisse seines Zeitalters.
Heute wissen wir, dass die Geschichte des Kronprinzen und seiner Geisterjäger noch viel mehr zu bieten hat als nur eine Geschichte von Intrigen und Aufklärung. Sie ist ein Spiegelbild der Zeit, in der Rudolf lebte: einer Zeit, in der Okkultismus und Spiritualität in Mode kamen und Wissenschaft und Fortschritt mit Bedeutung konkurrierten.