Der "Phantom" der Politik ist gestorben. Peter Gnam, ein Journalist der Königlichen Zeitung, ist mit 84 Jahren an seinem Tod gebracht worden. Sein Auszug aus dem Dienst war bereits im Jahr 2017 erfolgt, doch seine Stimme in der Redaktion blieb unverkennbar. Für viele Leser waren Gnam-Commentare wie ein bisschen Senf - man brauchte ihn nicht, aber ohne ihn war die politische Diskussion vielleicht auch nicht so scharf gewesen.
Gnmals wurde er als einer der gefürchtetsten Politikredakteure des Landes bezeichnet. Praktisch nie gesehen auf Pressekonferenzen, doch bestens informiert über die neuesten politischen Entwicklungen. Ein Beispiel dafür ist die persönliche Beziehung zu damaligem Bundeskanzler Bruno Kreisky (SPÖ). Über einen sonntäglichen persönlichen Austausch soll er sich in den 1970ern mit dem damaligen Bundeskanzler unterhalten haben - und dabei eine klare Vorstellung von Politik. Der erste Kontakt soll jedoch mit der Begrüßung "Was, Sie gibt es wirklich?" geprägt gewesen sein.
Bis zuletzt hat er sich regelmäßig in der Redaktion gemeldet, auch wenn das manchmal nicht allen recht war - für Gnam waren Diskussionen ein bisschen wie ein Lebenselixier. "Es ist vielleicht nicht übertrieben, wenn man sagt, dass eine kleine oder große Diskussion für ihn ein bisschen wie ein Lebenselixier war", schreibt Außenpolitikredakteur und Freund Christian Hauenstein in seinem Nachruf.
Gnmals wurde er als einer der gefürchtetsten Politikredakteure des Landes bezeichnet. Praktisch nie gesehen auf Pressekonferenzen, doch bestens informiert über die neuesten politischen Entwicklungen. Ein Beispiel dafür ist die persönliche Beziehung zu damaligem Bundeskanzler Bruno Kreisky (SPÖ). Über einen sonntäglichen persönlichen Austausch soll er sich in den 1970ern mit dem damaligen Bundeskanzler unterhalten haben - und dabei eine klare Vorstellung von Politik. Der erste Kontakt soll jedoch mit der Begrüßung "Was, Sie gibt es wirklich?" geprägt gewesen sein.
Bis zuletzt hat er sich regelmäßig in der Redaktion gemeldet, auch wenn das manchmal nicht allen recht war - für Gnam waren Diskussionen ein bisschen wie ein Lebenselixier. "Es ist vielleicht nicht übertrieben, wenn man sagt, dass eine kleine oder große Diskussion für ihn ein bisschen wie ein Lebenselixier war", schreibt Außenpolitikredakteur und Freund Christian Hauenstein in seinem Nachruf.