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Ein tiefes Zerwürfnis innerhalb der BSW-Fraktion hat sich zu einem Austritt vier Landtagsabgeordneter aus der Partei manifestiert. Jouleen Gruhn, Melanie Matzies, André von Ossowski und Reinhard Simon haben ihre Entscheidung am Dienstagabend in einer Erklärung bekannt gegeben.
Diese vier Abgeordnete sind unzufrieden mit dem Vorgehen ihrer Fraktion in den letzten Tagen. Der Streit um die Rundfunkreform und den Jugendmedienschutz hat zu diesem Zerwürfnis geführt. Die Gruppe bekennt sich zur gemeinsamen Koalition mit der SPD, aber sie will nicht mehr Teil einer Parteiführung sein, die "autoritäre Tendenzen" und "radikalisierte Positionen" vorherrscht.
Ex-Arbeitsrichter André von Ossowski kritisiert die Kommunikation der Fraktionsführung als intransparent. Er ist überzeugt, dass die Staatsverträge mit den Stimmen von Crumbach, SPD und CDU durchkommen werden, was die Koalition und den Ministerpräsidenten brüskiert.
Robert Crumbach soll am Mittwoch als einer von zwei BSW-Vertretern in den Hauptausschuss des Landtags gehen. Er will über die Möglichkeit nachdenken, einen Misstrauensantrag gegen die Fraktionsführung zu unterstützen.
Sahra Wagenknecht, die Parteichefin der BSW, hatte sich am Montag für den Erhalt der Koalition ausgesprochen und verteidigt das Nein zu den Staatsverträgen. Aber jetzt scheint es, als ob die Gruppe mit ihr nicht mehr einverstanden ist.
Die SPD-Fraktion sieht in dem Austritt der vier Abgeordneten ein "Bekenntnis zur Koalition". Sie wird gemeinsam mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer Falk Peschel und dem BSW-Fraktionsvorsitzenden Niels-Olaf Lüders den Hauptausschuss vorbereiten.
Diese vier Abgeordnete sind unzufrieden mit dem Vorgehen ihrer Fraktion in den letzten Tagen. Der Streit um die Rundfunkreform und den Jugendmedienschutz hat zu diesem Zerwürfnis geführt. Die Gruppe bekennt sich zur gemeinsamen Koalition mit der SPD, aber sie will nicht mehr Teil einer Parteiführung sein, die "autoritäre Tendenzen" und "radikalisierte Positionen" vorherrscht.
Ex-Arbeitsrichter André von Ossowski kritisiert die Kommunikation der Fraktionsführung als intransparent. Er ist überzeugt, dass die Staatsverträge mit den Stimmen von Crumbach, SPD und CDU durchkommen werden, was die Koalition und den Ministerpräsidenten brüskiert.
Robert Crumbach soll am Mittwoch als einer von zwei BSW-Vertretern in den Hauptausschuss des Landtags gehen. Er will über die Möglichkeit nachdenken, einen Misstrauensantrag gegen die Fraktionsführung zu unterstützen.
Sahra Wagenknecht, die Parteichefin der BSW, hatte sich am Montag für den Erhalt der Koalition ausgesprochen und verteidigt das Nein zu den Staatsverträgen. Aber jetzt scheint es, als ob die Gruppe mit ihr nicht mehr einverstanden ist.
Die SPD-Fraktion sieht in dem Austritt der vier Abgeordneten ein "Bekenntnis zur Koalition". Sie wird gemeinsam mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer Falk Peschel und dem BSW-Fraktionsvorsitzenden Niels-Olaf Lüders den Hauptausschuss vorbereiten.