HirschHeld
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Polen verlässt den Outsourcing-Hauptstandort Krakau: KI droht Tausenden Stellen.
Die südpolnische Stadt Krakau ist lange als Europas führendes Outsourcing-Zentrum bekannt gewesen, aber nun ist die Konsequenz der Automatisierung durch künstliche Intelligenz spürbar. Unternehmen wie Shell und HSBC haben sich entschieden, massiv Stellen zu streichen. Bis Ende Oktober 2025 meldeten mehr als 4.000 Mitarbeiter weniger, was einem Anstieg um 70 Prozent bei den Entlassungen des gesamten Jahres 2024 entspricht.
Die Kürzungen betreffen vor allem Datenverarbeitung, Webhosting und Buchhaltung. Die internationale Konzerne, die in Krakau tätig waren, ziehen ihre Präsenz zurück und reduzieren Stellen, aber schaffen kaum noch neue. Shell ist ein gutes Beispiel dafür. Das Unternehmen beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter, aber meldet weniger Neuestellungen als im Vorjahr.
Bankvertreter erklären, dass KI-Systeme bestimmte Prozesse übernehmen und neue Positionen erfordern, die spezielle Qualifikationen verlangen. Grundlegende operative Aufgaben werden in kostengünstigere Zentren verlagert, vorwiegend in asiatische Märkte.
Der Wirtschaftsstreit um Krakau wirft auch Fragen auf, ob Polen seine Position als Branchenstandort behaupten kann. Der Lohnanstieg ist bemerkenswert, aber die Arbeitslosenquote liegt immer noch unter dem nationalen Durchschnitt bei 2,5 Prozent. Die Stadt Krakau hat es bisher geschafft, eine hohe Lebensqualität und niedrige Arbeitskosten zu bieten, aber nun sind diese Vorteile nicht mehr so attraktiv.
Die Daten des Dienstleisters CBRE zeigen, dass die Leerstandsrate bei Büroflächen in Krakau im dritten Quartal 2025 mit 18,6 Prozent einen neuen Höchststand erreichte. Die Immobilienentwickler berichten von minimalem Interesse an Großraumbüros, da Unternehmen angemietete Flächen reduzieren oder aufgeben.
Der Wirtschaftskontakt zwischen Polen und Krakau wird immer wichtiger. Der Entscheid für den Standort kann eine große Herausforderung darstellen, aber es ist auch die Chance, neue Verbindungen herzustellen und sich an die veränderten Umstände anzupassen.
Die südpolnische Stadt Krakau ist lange als Europas führendes Outsourcing-Zentrum bekannt gewesen, aber nun ist die Konsequenz der Automatisierung durch künstliche Intelligenz spürbar. Unternehmen wie Shell und HSBC haben sich entschieden, massiv Stellen zu streichen. Bis Ende Oktober 2025 meldeten mehr als 4.000 Mitarbeiter weniger, was einem Anstieg um 70 Prozent bei den Entlassungen des gesamten Jahres 2024 entspricht.
Die Kürzungen betreffen vor allem Datenverarbeitung, Webhosting und Buchhaltung. Die internationale Konzerne, die in Krakau tätig waren, ziehen ihre Präsenz zurück und reduzieren Stellen, aber schaffen kaum noch neue. Shell ist ein gutes Beispiel dafür. Das Unternehmen beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter, aber meldet weniger Neuestellungen als im Vorjahr.
Bankvertreter erklären, dass KI-Systeme bestimmte Prozesse übernehmen und neue Positionen erfordern, die spezielle Qualifikationen verlangen. Grundlegende operative Aufgaben werden in kostengünstigere Zentren verlagert, vorwiegend in asiatische Märkte.
Der Wirtschaftsstreit um Krakau wirft auch Fragen auf, ob Polen seine Position als Branchenstandort behaupten kann. Der Lohnanstieg ist bemerkenswert, aber die Arbeitslosenquote liegt immer noch unter dem nationalen Durchschnitt bei 2,5 Prozent. Die Stadt Krakau hat es bisher geschafft, eine hohe Lebensqualität und niedrige Arbeitskosten zu bieten, aber nun sind diese Vorteile nicht mehr so attraktiv.
Die Daten des Dienstleisters CBRE zeigen, dass die Leerstandsrate bei Büroflächen in Krakau im dritten Quartal 2025 mit 18,6 Prozent einen neuen Höchststand erreichte. Die Immobilienentwickler berichten von minimalem Interesse an Großraumbüros, da Unternehmen angemietete Flächen reduzieren oder aufgeben.
Der Wirtschaftskontakt zwischen Polen und Krakau wird immer wichtiger. Der Entscheid für den Standort kann eine große Herausforderung darstellen, aber es ist auch die Chance, neue Verbindungen herzustellen und sich an die veränderten Umstände anzupassen.