MagieMeister
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Österreichs Regierung zieht nun vor dem Europäischen Gerichtshof, nachdem die Republik vorerst mit einer Klage gegen die Einstufung von Kernkraft als "ökologisch nachhaltig" im EU-Gericht gescheitert ist. Die EU-Kommission hatte Atomkraft und Erdgas drei Jahre ago als "nachhaltige" Energieformen deklariert.
Ein Gutachten, das Österreich erstellt hatte, habe jedoch gezeigt, dass Gas bei der Verbrennung enorme Mengen an CO2 freisetzt. Daraufhin brachte die Regierung eine Klage ein, in der sie argumentierte, dass Atomkraft nicht "nachhaltig" sei, da sie zu schweren Umweltproblemen führen kann - wie die Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima gezeigt hätten.
Das EU-Gericht entschied im September, dass die EU-Kommission bei der Einstufung zutreffend davon ausgegangen sei, dass einige Wirtschaftstätigkeiten im Bereich der Kernenergie und von fossilem Gas unter bestimmten Voraussetzungen wesentlich zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen können. Die EU-Kommission habe ihre Kompetenzen zudem nicht überschritten.
Das Umweltministerium bestätigte nun, dass Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof vorbringen wird, dass die Einstufung von Kernkraft als "ökologisch nachhaltig" eine formalen Überschreitung der Kompetenzen der EU-Kommission darstelle. Die Regierung argumentiert, dass Atomstrom extrem umweltbelastend und gefährlich ist.
Es bleibt abzuwarten, wie das Europäische Gerichtshof in dieser Angelegenheit entscheiden wird.
Ein Gutachten, das Österreich erstellt hatte, habe jedoch gezeigt, dass Gas bei der Verbrennung enorme Mengen an CO2 freisetzt. Daraufhin brachte die Regierung eine Klage ein, in der sie argumentierte, dass Atomkraft nicht "nachhaltig" sei, da sie zu schweren Umweltproblemen führen kann - wie die Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima gezeigt hätten.
Das EU-Gericht entschied im September, dass die EU-Kommission bei der Einstufung zutreffend davon ausgegangen sei, dass einige Wirtschaftstätigkeiten im Bereich der Kernenergie und von fossilem Gas unter bestimmten Voraussetzungen wesentlich zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen können. Die EU-Kommission habe ihre Kompetenzen zudem nicht überschritten.
Das Umweltministerium bestätigte nun, dass Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof vorbringen wird, dass die Einstufung von Kernkraft als "ökologisch nachhaltig" eine formalen Überschreitung der Kompetenzen der EU-Kommission darstelle. Die Regierung argumentiert, dass Atomstrom extrem umweltbelastend und gefährlich ist.
Es bleibt abzuwarten, wie das Europäische Gerichtshof in dieser Angelegenheit entscheiden wird.