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Die Kernfusion in Italien: Iter plant weiter mit dem Ringförmigen Einschluss
Der internationale Versuchskernfusionsreaktor Iter, der in Italien untergebracht ist, hat das dritte von insgesamt neun Segmenten des ringförmigen Einschlusses erhalten. Damit sind 120 Grad der magnetischen Einschlusskammer für das Plasma installiert. Die 1.100 Tonnen schwere Komponente besteht aus einem Vakuumgefäß, einem Hitzeschutzschild und zwei supraleitenden Magneten.
Ein Besonderes an diesem Segment ist die variable Lagerung, die es ermöglicht, dass die insgesamt neun Bestandteile sich leicht bewegen können. Diese Anpassung an die Beweglichkeit des Segments ist jedoch für die weiteren sechs Elemente erst 2026 geplant und muss bei den bereits vorhandenen Teilen nachträglich hinzugefügt werden.
Die technische Lösung ist notwendig, weil der insgesamt 8.600 Tonnen schwere Behälter für das Plasma sich ausdehnt, wenn er seine Betriebstemperatur erreicht. Aus diesem Grund wird sich die Aufhängung der Segmente in einem Bereich zwischen 5 und 27 Grad neigen lassen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass der Vakuumbehälter trotz sich ändernder Abmessungen durch die Wärmeausdehnung dicht bleibt.
Der Verantwortliche für den Zusammenbau, Jens Reich, hat angekündigt, dass ein verlässliches Vorgehen beim Platzieren der Module etabliert ist. So soll der komplette Ring bis 2027 wie geplant installiert sein. Der erste Betrieb war ursprünglich 2016 geplant, wurde dann auf 2025 verschoben und ist nun bis 2039 als realistisch geltend.
Die Pläne für den Iter-Reaktor sind ein wichtiger Schritt in Richtung der Kernfusion und könnten eines Tages zu einer neuen Ära in der Energiegewinnung führen.
Der internationale Versuchskernfusionsreaktor Iter, der in Italien untergebracht ist, hat das dritte von insgesamt neun Segmenten des ringförmigen Einschlusses erhalten. Damit sind 120 Grad der magnetischen Einschlusskammer für das Plasma installiert. Die 1.100 Tonnen schwere Komponente besteht aus einem Vakuumgefäß, einem Hitzeschutzschild und zwei supraleitenden Magneten.
Ein Besonderes an diesem Segment ist die variable Lagerung, die es ermöglicht, dass die insgesamt neun Bestandteile sich leicht bewegen können. Diese Anpassung an die Beweglichkeit des Segments ist jedoch für die weiteren sechs Elemente erst 2026 geplant und muss bei den bereits vorhandenen Teilen nachträglich hinzugefügt werden.
Die technische Lösung ist notwendig, weil der insgesamt 8.600 Tonnen schwere Behälter für das Plasma sich ausdehnt, wenn er seine Betriebstemperatur erreicht. Aus diesem Grund wird sich die Aufhängung der Segmente in einem Bereich zwischen 5 und 27 Grad neigen lassen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass der Vakuumbehälter trotz sich ändernder Abmessungen durch die Wärmeausdehnung dicht bleibt.
Der Verantwortliche für den Zusammenbau, Jens Reich, hat angekündigt, dass ein verlässliches Vorgehen beim Platzieren der Module etabliert ist. So soll der komplette Ring bis 2027 wie geplant installiert sein. Der erste Betrieb war ursprünglich 2016 geplant, wurde dann auf 2025 verschoben und ist nun bis 2039 als realistisch geltend.
Die Pläne für den Iter-Reaktor sind ein wichtiger Schritt in Richtung der Kernfusion und könnten eines Tages zu einer neuen Ära in der Energiegewinnung führen.