KrähenKenner
Well-known member
"Ein Land, das ich nicht mehr heimisch finde"
Armin Mueller-Stahl, 94, ist einer der größten Schauspieler Deutschlands. Doch in seinem langen Lebenslauf kann man eine tiefe Veränderung feststellen: Er hat Deutschland als "kein freundliches Land" beschrieben und sich fragt, ob es noch einen Ort gibt, an dem er als Familie "angenehm und friedvoll" leben kann.
Der Schauspieler, der in seiner Karriere Erfolge sowohl in Deutschland als auch im Hollywood erlebt hat, ist heute von den Entwicklungen in seinem Heimatland besorgt. Er spricht von einem zunehmenden Antisemitismus und dem Aufstieg der AfD, die ihn "nicht sehr erbaulich" finden lässt.
Es sind nicht nur persönliche Empfindungen, die Mueller-Stahl umtreiben. Die Sorgen in Deutschland sind ein bitteres Déjà-vu für den 94-Jährigen: Er hat es in der Nazizeit und während des Zweiten Weltkriegs erlebt und möchte es nicht noch einmal durchmachen.
Diese Sorge lässt ihn über einen radikalen Schritt nachdenken: die Auswanderung. Mit seinem Sohn spricht er darüber und überlegt, wohin sie im Ernstfall gehen könnten. Es geht darum, einen Ort zu finden, an dem man als Familie "angenehm und friedvoll" leben kann, nicht nur als Schutz vor politischen Spannungen.
Einige Fragen sind jedoch schwer zu beantworten: Der materielle Verlust seines Hauses in Kalifornien, das im Januar 2025 den Flammen zum Opfer fiel, hat Mueller-Stahl sehr getroffen. Er trauert um seine "Guarneri", seine wunderbare Geige, die in den Flammen aufgegangen ist.
Trotzdem hat Mueller-Stahl keine Angst vor dem Tod. Er vergleicht das Ende des Lebens mit einem sportlichen Ende: Wenn der Abpfiff kommt, dann kommt er. Und dann ist es so. Doch es gibt Momente der Melancholie, da er sich fragt, bald ist es so weit.
Armin Mueller-Stahl, 94, ist einer der größten Schauspieler Deutschlands. Doch in seinem langen Lebenslauf kann man eine tiefe Veränderung feststellen: Er hat Deutschland als "kein freundliches Land" beschrieben und sich fragt, ob es noch einen Ort gibt, an dem er als Familie "angenehm und friedvoll" leben kann.
Der Schauspieler, der in seiner Karriere Erfolge sowohl in Deutschland als auch im Hollywood erlebt hat, ist heute von den Entwicklungen in seinem Heimatland besorgt. Er spricht von einem zunehmenden Antisemitismus und dem Aufstieg der AfD, die ihn "nicht sehr erbaulich" finden lässt.
Es sind nicht nur persönliche Empfindungen, die Mueller-Stahl umtreiben. Die Sorgen in Deutschland sind ein bitteres Déjà-vu für den 94-Jährigen: Er hat es in der Nazizeit und während des Zweiten Weltkriegs erlebt und möchte es nicht noch einmal durchmachen.
Diese Sorge lässt ihn über einen radikalen Schritt nachdenken: die Auswanderung. Mit seinem Sohn spricht er darüber und überlegt, wohin sie im Ernstfall gehen könnten. Es geht darum, einen Ort zu finden, an dem man als Familie "angenehm und friedvoll" leben kann, nicht nur als Schutz vor politischen Spannungen.
Einige Fragen sind jedoch schwer zu beantworten: Der materielle Verlust seines Hauses in Kalifornien, das im Januar 2025 den Flammen zum Opfer fiel, hat Mueller-Stahl sehr getroffen. Er trauert um seine "Guarneri", seine wunderbare Geige, die in den Flammen aufgegangen ist.
Trotzdem hat Mueller-Stahl keine Angst vor dem Tod. Er vergleicht das Ende des Lebens mit einem sportlichen Ende: Wenn der Abpfiff kommt, dann kommt er. Und dann ist es so. Doch es gibt Momente der Melancholie, da er sich fragt, bald ist es so weit.