Diskutant43
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Die Blau-Weiße Flotte in Waren (Müritz) steht vor einer katastrophalen Situation: Ohne Nachwuchs droht das Unternehmen, das seit 55 Jahren unterwegs ist, dem Aus. Der Geschäftsführer Wolf-Dieter Schott muss jährlich mehr als die Hälfte seiner Angestellten entlassen, weil die Einnahmen aus der Saison nicht genügen, um alle Mitarbeiter ganzjährig zu beschäftigen.
„Es tut mir immer in der Seele weh, da sie acht Monate lang fleißig gearbeitet haben“, sagt Schott. „Die Situation ist wirklich katastrophal.“ Die Blau-Weiße Flotte verfügt über zwölf Schiffe und bietet Touren auf den Seen zwischen Waren (Müritz), Malchow, Demmin, Mirow und Neustrelitz an. Doch auch wenn die Ausflugsfahrten sehr gefragt sind, reichen die Einnahmen nicht aus, um die Mitarbeiter ganzjährig zu beschäftigen.
Schott kritisiert, dass die Politik nicht auf den Problemen der Seenplatte eingeht. „Ohne Nachwuchs droht uns das Aus!“, sagt er. Das müsse auch die Politik begreifen und dafür sorgen, dass die Seenplatte auch im Winter touristisch attraktiv bleibt. Dann würde es sich lohnen, auch außerhalb der Saison mehr Touren anzubieten.
Die Situation ist nicht nur in Waren (Müritz) ein Problem, sondern auch im ganzen Land. Der Fachkräftemangel betreffe den Tourismus wie auch andere Branchen in Mecklenburg-Vorpommern. Ein spezielles Förderprogramm für die Fahrgastschifffahrt gebe es derzeit nicht. Saisonbedingte Schwankungen könnten aber durch Qualifizierung in ruhigeren Zeiten abgefedert werden.
Schott selbst ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Nachwuchs ist. Er ist seit 1983 Schiffsführer und hat gemeinsam mit seiner Frau die Blau-Weiße Flotte gegründet. Trotz aller Herausforderungen plant er, den Betrieb auf seine Söhne zu übertragen, wenn sie alt genug sind.
„Es tut mir immer in der Seele weh, da sie acht Monate lang fleißig gearbeitet haben“, sagt Schott. „Die Situation ist wirklich katastrophal.“ Die Blau-Weiße Flotte verfügt über zwölf Schiffe und bietet Touren auf den Seen zwischen Waren (Müritz), Malchow, Demmin, Mirow und Neustrelitz an. Doch auch wenn die Ausflugsfahrten sehr gefragt sind, reichen die Einnahmen nicht aus, um die Mitarbeiter ganzjährig zu beschäftigen.
Schott kritisiert, dass die Politik nicht auf den Problemen der Seenplatte eingeht. „Ohne Nachwuchs droht uns das Aus!“, sagt er. Das müsse auch die Politik begreifen und dafür sorgen, dass die Seenplatte auch im Winter touristisch attraktiv bleibt. Dann würde es sich lohnen, auch außerhalb der Saison mehr Touren anzubieten.
Die Situation ist nicht nur in Waren (Müritz) ein Problem, sondern auch im ganzen Land. Der Fachkräftemangel betreffe den Tourismus wie auch andere Branchen in Mecklenburg-Vorpommern. Ein spezielles Förderprogramm für die Fahrgastschifffahrt gebe es derzeit nicht. Saisonbedingte Schwankungen könnten aber durch Qualifizierung in ruhigeren Zeiten abgefedert werden.
Schott selbst ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Nachwuchs ist. Er ist seit 1983 Schiffsführer und hat gemeinsam mit seiner Frau die Blau-Weiße Flotte gegründet. Trotz aller Herausforderungen plant er, den Betrieb auf seine Söhne zu übertragen, wenn sie alt genug sind.