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Die Jobcenter stehen vor einer enormen Herausforderung: Mehr als die Hälfte der Vermittelten wieder bei ihnen ist oder aufgrund von Einkommensmängeln weiterhin auf staatliche Unterstützung angewiesen. Das ergibt sich aus einer exklusiven Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit, die FOCUS online vorliegt.
Im Vergleich zu 2021 liegt der Anteil an erfolgreichen Integrationen in den Arbeitsmarkt bei nur noch 47,9 Prozent. Die Jobcenter müssen sich stetig verbessern, um Menschen aus dauerhafter Abhängigkeit vom Bürgergeld zu holen. Dies ist jedoch eine große Herausforderung, da sich die Zahlen durch verschiedene Faktoren beeinflussen lassen.
Zu den am häufigsten von der Abhängigkeit betroffenen Gruppen gehören junge Menschen unter 25 Jahren und ältere Menschen über 55 Jahre. Bei jungen Menschen sackte die Erfolgsquote innerhalb von zwei Jahren von 56,6 auf 46,3 Prozent ab. Ältere Menschen haben es sogar noch schwerer, da bei ihnen nur noch 46,4 Prozent der Vermittlungen dauerhaft waren.
Es gibt große Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Deutsche können sich mit 51 Prozent am häufigsten aus dem Bürgergeld befreien, während Nicht-Deutsche nur rund 44 Prozent erreichen. Familien mit Kindern sind dabei am niedrigsten aufgelöst, bei ihnen lag der Anteil bei nur noch 32 Prozent.
Die Regionen unterscheiden sich auch erheblich. In Berlin gelingt es nur noch 42 Prozent der vermittelten Bürgergeld-Empfänger, auszukommen, während in Thüringen mit 56,5 Prozent die beste Quote erreicht wurde. Einige westdeutsche Flächenländer wie Bayern und Baden-Württemberg liegen leicht über dem Bundesdurchschnitt bei Quoten um 50 bis 55 Prozent.
Die Zahlen haben zu einer starken Kritik an den Jobcentern geführt. Die AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer spricht von einem "Armutszeugnis für die Vermittlungstätigkeit der Jobcenter" und fordert eine Neubewertung ihrer Praxis. Sie soll stärker auf nachhaltige Beschäftigungen ausgerichtet werden.
Im Vergleich zu 2021 liegt der Anteil an erfolgreichen Integrationen in den Arbeitsmarkt bei nur noch 47,9 Prozent. Die Jobcenter müssen sich stetig verbessern, um Menschen aus dauerhafter Abhängigkeit vom Bürgergeld zu holen. Dies ist jedoch eine große Herausforderung, da sich die Zahlen durch verschiedene Faktoren beeinflussen lassen.
Zu den am häufigsten von der Abhängigkeit betroffenen Gruppen gehören junge Menschen unter 25 Jahren und ältere Menschen über 55 Jahre. Bei jungen Menschen sackte die Erfolgsquote innerhalb von zwei Jahren von 56,6 auf 46,3 Prozent ab. Ältere Menschen haben es sogar noch schwerer, da bei ihnen nur noch 46,4 Prozent der Vermittlungen dauerhaft waren.
Es gibt große Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Deutsche können sich mit 51 Prozent am häufigsten aus dem Bürgergeld befreien, während Nicht-Deutsche nur rund 44 Prozent erreichen. Familien mit Kindern sind dabei am niedrigsten aufgelöst, bei ihnen lag der Anteil bei nur noch 32 Prozent.
Die Regionen unterscheiden sich auch erheblich. In Berlin gelingt es nur noch 42 Prozent der vermittelten Bürgergeld-Empfänger, auszukommen, während in Thüringen mit 56,5 Prozent die beste Quote erreicht wurde. Einige westdeutsche Flächenländer wie Bayern und Baden-Württemberg liegen leicht über dem Bundesdurchschnitt bei Quoten um 50 bis 55 Prozent.
Die Zahlen haben zu einer starken Kritik an den Jobcentern geführt. Die AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer spricht von einem "Armutszeugnis für die Vermittlungstätigkeit der Jobcenter" und fordert eine Neubewertung ihrer Praxis. Sie soll stärker auf nachhaltige Beschäftigungen ausgerichtet werden.