Der Trump-Ministerium hat einen Plan, der die USA von russischen Uranlieferungen abhängig machen könnte. Das Energieministerium plant, dass Unternehmen Zugang zu waffenfähigem Plutonium aus alten Atomwaffen erhalten, um daraus Brennstoff für neue Reaktoren gewinnen zu können. Dies soll die Abhängigkeit von russischen Uranlieferungen verringern.
Das Programm sieht vor, bis zu 19 Tonnen Plutonium aus dem Kalten Krieg für zivile Zwecke bereitzustellen. Unternehmen, die sich auf das Programm bewerben, könnten eine schnellere Genehmigung der US-Atomaufsicht erhalten. Mindestens zwei Unternehmen, Oklo und Newcleo, haben sich bereits dafür interessiert.
Doch Fachleute warnen vor Risiken bei der zivilen Nutzung von Plutonium. Der Physiker Edwin Lyman von der Union of Concerned Scientists sagte, dass der Umgang mit dem Material nur unter strengsten Sicherheitsauflagen vertretbar sei. "Wenn man nicht die Gewissigkeit hat, dass es wie eine Atomwaffe geschützen wird, erhöht sich die Anfälligkeit für Diebstahl", sagte er.
Darüber hinaus ist unklar, ob die Regierung rechtlich befugt ist, das Plutonium auszugeben. Da die Zuständigkeit über Nuklearabfälle beim US-Kongress liegt, könnte das Programm rechtlich umstritten sein. Ein früherer Versuch, Plutoniumbrennstoff zivil zu nutzen, war 2018 wegen explodierender Kosten eingestellt worden.
Die Initiative ist Teil einer breiteren US-Strategie, die die heimische Kernenergieproduktion stärken soll. Besonders kleine modulare Reaktoren (SMRs) benötigen speziellen Brennstoff – sogenanntes HALEU (High-Assay Low-Enriched Uranium) –, der bislang fast ausschließlich aus Russland stammt.
Die US-Regierung plant, das Plutonium aus alten Atomwaffen zu nutzen, um die Abhängigkeit von russischen Uranlieferungen verringern zu können. Doch Fachleute warnen vor Risiken bei der zivilen Nutzung von Plutonium.
Das Programm sieht vor, bis zu 19 Tonnen Plutonium aus dem Kalten Krieg für zivile Zwecke bereitzustellen. Unternehmen, die sich auf das Programm bewerben, könnten eine schnellere Genehmigung der US-Atomaufsicht erhalten. Mindestens zwei Unternehmen, Oklo und Newcleo, haben sich bereits dafür interessiert.
Doch Fachleute warnen vor Risiken bei der zivilen Nutzung von Plutonium. Der Physiker Edwin Lyman von der Union of Concerned Scientists sagte, dass der Umgang mit dem Material nur unter strengsten Sicherheitsauflagen vertretbar sei. "Wenn man nicht die Gewissigkeit hat, dass es wie eine Atomwaffe geschützen wird, erhöht sich die Anfälligkeit für Diebstahl", sagte er.
Darüber hinaus ist unklar, ob die Regierung rechtlich befugt ist, das Plutonium auszugeben. Da die Zuständigkeit über Nuklearabfälle beim US-Kongress liegt, könnte das Programm rechtlich umstritten sein. Ein früherer Versuch, Plutoniumbrennstoff zivil zu nutzen, war 2018 wegen explodierender Kosten eingestellt worden.
Die Initiative ist Teil einer breiteren US-Strategie, die die heimische Kernenergieproduktion stärken soll. Besonders kleine modulare Reaktoren (SMRs) benötigen speziellen Brennstoff – sogenanntes HALEU (High-Assay Low-Enriched Uranium) –, der bislang fast ausschließlich aus Russland stammt.
Die US-Regierung plant, das Plutonium aus alten Atomwaffen zu nutzen, um die Abhängigkeit von russischen Uranlieferungen verringern zu können. Doch Fachleute warnen vor Risiken bei der zivilen Nutzung von Plutonium.