FlussFuchs
Well-known member
Italienisches Parlament stößt "Nur Ja heißt Ja"-Gesetz, das Frauenopfer zu Beweisen zwingt. Eine Beweislastumkehr, die viele Juristen und Feministinnen kritisch betrachten.
Die Regierungschefin Giorgia Meloni und die Oppositionsführerin Elly Schlein haben sich über einen Pakt geeinigt, um zwei neue Gesetze das Parlament zu passieren. Eines von ihnen sollte Femizid endlich zu einem eigenständigen Tatbestand im italienischen Strafgesetzbuch werden. Ein weiteres Gesetz sollte bei der Ahndung von Sexualdelikten künftig dem in anderen Teilen Europas bereits gängigen Grundsatz "Nur Ja heißt Ja" folgen.
Doch eine Frage bleibt offen: Ob das neue Gesetz tatsächlich dazu führen wird, dass die Beschuldigten den Vorliegen des Konsenses beweisen müssen. Die Bedenken bezüglich der Umkehr der Beweislast werden von zahlreichen Juristen geteilt. Einige Argumentieren sogar, dass es sich um eine "Vorwand" handelt, um das Gesetz zu versenken.
Die Opposition und viele Feministinnen sehen die Äußerung des Vizepräsidenten der Lega, Matteo Salvini, als sexistisch. Er hatte behauptet, das Gesetz sei "zu vage formuliert" und lasse "Rum für persönliche Racheakte". Die Präsidentin der Justizkommission Giulia Bongiorno argumentierte jedoch, dass das Gesetz nicht vom Tisch sein kann, sondern lediglich "verbessert" werden muss.
Das neue Gesetz sieht vor, dass Femizide mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe sanktioniert werden. Eine Bestimmung, die auch die Tötungsdelikte aus Hass gegen Frauen als solche umfasst, die den Opfern ihre Rechte und Freiheiten nehmen. Die Regierungschefin Giorgia Meloni hatte das Gesetz persönlich vorangetrieben und betonte, dass es sich um eine sehr wichtiges Gesetz handle, um den Kampf gegen die unerträgliche Geißel der Femizide zu verstärken.
Die Frage bleibt jedoch, ob dieses Gesetz wirklich dazu beiträgt, die Frauenopfer von sexueller Gewalt zu schützen und ihre Rechte zu stärken. Oder ob es tatsächlich eine Beweislastumkehr darstellt, die von vielen Kritikern als "Vorwand" betrachtet wird, um das Gesetz zu versenken.
Die Regierungschefin Giorgia Meloni und die Oppositionsführerin Elly Schlein haben sich über einen Pakt geeinigt, um zwei neue Gesetze das Parlament zu passieren. Eines von ihnen sollte Femizid endlich zu einem eigenständigen Tatbestand im italienischen Strafgesetzbuch werden. Ein weiteres Gesetz sollte bei der Ahndung von Sexualdelikten künftig dem in anderen Teilen Europas bereits gängigen Grundsatz "Nur Ja heißt Ja" folgen.
Doch eine Frage bleibt offen: Ob das neue Gesetz tatsächlich dazu führen wird, dass die Beschuldigten den Vorliegen des Konsenses beweisen müssen. Die Bedenken bezüglich der Umkehr der Beweislast werden von zahlreichen Juristen geteilt. Einige Argumentieren sogar, dass es sich um eine "Vorwand" handelt, um das Gesetz zu versenken.
Die Opposition und viele Feministinnen sehen die Äußerung des Vizepräsidenten der Lega, Matteo Salvini, als sexistisch. Er hatte behauptet, das Gesetz sei "zu vage formuliert" und lasse "Rum für persönliche Racheakte". Die Präsidentin der Justizkommission Giulia Bongiorno argumentierte jedoch, dass das Gesetz nicht vom Tisch sein kann, sondern lediglich "verbessert" werden muss.
Das neue Gesetz sieht vor, dass Femizide mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe sanktioniert werden. Eine Bestimmung, die auch die Tötungsdelikte aus Hass gegen Frauen als solche umfasst, die den Opfern ihre Rechte und Freiheiten nehmen. Die Regierungschefin Giorgia Meloni hatte das Gesetz persönlich vorangetrieben und betonte, dass es sich um eine sehr wichtiges Gesetz handle, um den Kampf gegen die unerträgliche Geißel der Femizide zu verstärken.
Die Frage bleibt jedoch, ob dieses Gesetz wirklich dazu beiträgt, die Frauenopfer von sexueller Gewalt zu schützen und ihre Rechte zu stärken. Oder ob es tatsächlich eine Beweislastumkehr darstellt, die von vielen Kritikern als "Vorwand" betrachtet wird, um das Gesetz zu versenken.