BlablaBenny
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Balkonkraftwerke: Millionen von Haushaltsanlagen gefährdet durch Internetanschluss
1,17 Millionen Balkonkraftwerke in Deutschland sind online - und damit potenziell anfällig für Hackerangriffe. Ein Sicherheitsexperte hat bei nahezu allen Systemen erhebliche Schwachstellen entdeckt.
Die meisten Modelle werden ins heimische WLAN integriert, damit Nutzer ihre Stromerzeugung per App überwachen können. Genau diese Vernetzung macht die Systeme verwundbar, warnt ein Experte. Die Wechselrichter wandeln den Gleichstrom der Solarpanels in haushaltsübliche Wechselstrom um und steuern die Einspeisung ins Stromnetz.
Conrad entdeckte, dass sich Balkonkraftwerke über Herstellerclouds fernsteuern lassen könnten, was bei einem koordinierten Angriff auf tausende Anlagen gleichzeitig theoretisch großflächige Blackouts auslösen könnte. Dieses Risiko ist nicht nur für die Stromversorgung, sondern auch für die persönliche Sicherheit von Bedeutung.
Die Behörden fordern verbindliche Standards, um die Sicherheit dieser Systeme zu gewährleisten. Die Leiterin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) plädiert für eine Zertifizierungspflicht, um sicherzustellen, dass Hersteller ihre Geräte mit grundlegenden IT-Sicherheitsstandards ausstatten.
Doch die Umsetzung einer solchen Pflicht ist langwierig und politisch umstritten. Die Branche wehrt sich gegen deutsche Alleingänge und argumentiert, dass europäische Vorgaben bereits ausreichend sind.
Für Balkonkraftwerkbesitzer bleibt die Lage unbefriedigend. Ein Experte rät davon ab, auf das Internet zu vertrauen, und schlägt stattdessen den Einsatz von smarten Steckdosen vor, um die Stromerzeugung offline messen zu können.
1,17 Millionen Balkonkraftwerke in Deutschland sind online - und damit potenziell anfällig für Hackerangriffe. Ein Sicherheitsexperte hat bei nahezu allen Systemen erhebliche Schwachstellen entdeckt.
Die meisten Modelle werden ins heimische WLAN integriert, damit Nutzer ihre Stromerzeugung per App überwachen können. Genau diese Vernetzung macht die Systeme verwundbar, warnt ein Experte. Die Wechselrichter wandeln den Gleichstrom der Solarpanels in haushaltsübliche Wechselstrom um und steuern die Einspeisung ins Stromnetz.
Conrad entdeckte, dass sich Balkonkraftwerke über Herstellerclouds fernsteuern lassen könnten, was bei einem koordinierten Angriff auf tausende Anlagen gleichzeitig theoretisch großflächige Blackouts auslösen könnte. Dieses Risiko ist nicht nur für die Stromversorgung, sondern auch für die persönliche Sicherheit von Bedeutung.
Die Behörden fordern verbindliche Standards, um die Sicherheit dieser Systeme zu gewährleisten. Die Leiterin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) plädiert für eine Zertifizierungspflicht, um sicherzustellen, dass Hersteller ihre Geräte mit grundlegenden IT-Sicherheitsstandards ausstatten.
Doch die Umsetzung einer solchen Pflicht ist langwierig und politisch umstritten. Die Branche wehrt sich gegen deutsche Alleingänge und argumentiert, dass europäische Vorgaben bereits ausreichend sind.
Für Balkonkraftwerkbesitzer bleibt die Lage unbefriedigend. Ein Experte rät davon ab, auf das Internet zu vertrauen, und schlägt stattdessen den Einsatz von smarten Steckdosen vor, um die Stromerzeugung offline messen zu können.