Im Fall der Nonnen von Goldenstein soll nun Rom entscheiden

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Römische Intervention im Konflikt um die Nonnen von Goldenstein: "Schwestern müssen erklären, warum sie den Lösungsvorschlag ablehnen"

Der Fall der drei Nonnen aus dem Kloster Goldenstein bei Salzburg hat nach einer weiteren Wendung nun Roms Aufmerksamkeit gefordert. Wie sagte Propst Markus Grasl am Freitag, muss die nächste höhere Stelle, das Dikasterium in Rom, erklären, warum seine von den Nonnen abgelehnten Lösungsvorschlag nicht akzeptiert wird.

Der Propst und Sprecher des für die drei Chorfrauen zuständigen Ordens hat am Samstag mit der APA erklärte: "Die Schwestern müssen dem Dikasterium in Rom erklären, warum sie den Lösungsvorschlag nicht annehmen." Da es eine einseitige Entscheidung gewesen sei, die mit den Betroffenen abgesprochen wurde, betrachte Grasl das Verhalten der Nonnen als "aus der Luft fallen lassen".

Die drei Nonnen - Regina, Bernadette und Rita - leben weiterhin im Kloster Goldenstein. Sie haben jedoch gegen den Willen ihres Ordensoberen in das leerstehende Kloster zurückgekehrt, was weltweit für Aufsehen gesorgt hat.

Der Propst hatte den Nonnen angeboten, dass sie im Kloster bleiben können, dies aber an mehrere Bedingungen geknüpft. Die sofortige Einstellung sämtlicher Social-Media-Aktivitäten sowie die Einstellung sämtlicher aktiver Medienkontakte war gefordert. Außerdem sollte die Klausur künftig wieder respektiert werden und nicht mehr für ordensfremde Personen zugänglich sein.

Die von den Nonnen bezeichnete Vereinbarung, die als "Knebelvertrag" bezeichnet wurde, enthalte laut Grasl auch "keine rechtsverbindliche Zusagen des vom Propst vertretenen Stiftes Reichersberg und der Erzdiözese Salzburg". Die in den Medien behauptete Zusage, dass die Schwestern im Kloster bleiben dürften, entbehrt in der vorgelegten Vereinbarung durch den Vorbehalt "bis auf weiteres" jeder Rechtsverbindlichkeit.

Die Frage, welche Entscheidungen das Dikasterium nun treffen wird, lässt sich Grasl nicht sagen. "Als übergeordnete Behörde kann es alle Entscheidungen treffen", sagte er. Die drei Nonnen seien jetzt in den Händen von Rom und sollten dort die nächsten Schritte setzen.

Die Aussendung der Ordensschwestern, die am Freitagabend veröffentlicht wurde, enthält eine Erklärung: "Dass es sich um einen einseitigen, einmal mehr mit den betroffenen Schwestern ebenso wenig wie mit ihren Helferinnen und Helfern abgesprochenen Vorschlag handelt."

Die drei Nonnen sind der Meinung, dass sie die Vereinbarung nicht unterzeichnen können, da es sich um eine "juristisch wertlose" Abmachung handele. Die von den Nonnen bezeichnete Zusage, im Kloster zu bleiben, sei laut Grasl nur ein Vorbehalt. Wenn es aus pflegerischen oder medizinischen Gründen nicht mehr passt, müsse man sich überlegen, dass sie im Pflegeheim Elsbethen einen Pflegeplatz bekommen.

Die Ordensschwestern und ihre Helferinnen erklären sich in der Aussendung grundsätzlich bereit, mit der Erzdiözese Salzburg und dem Stift Reichersberg eine Vereinbarung zu schließen, um den gegenwärtigen Konflikt beizulegen. "Dazu müssten die Erzdiözese und das Stift allerdings endlich das Gespräch mit den Betroffenen selbst suchen, ihre legitimen Ansprüche und Bedürfnisse ernst nehmen und sich bereiterklären, eine sowohl gerechte und rechtskonforme als auch einvernehmliche Lösung herbeizuführen."

Die drei Nonnen sind nach einer von Ordensfrauen geführten Seniorenresidenz im benachbarten Oberalm zurückgekehrt, wo sie seit Ende 2023 wohnen. Gegen ihren Willen sind sie jedoch im Kloster Goldenstein wieder eingezogen.
 
🤔 Das ist wirklich ärgerlich für alle Beteiligten. Ich denke, die Nonnen sollten sich besser überlegen, was sie wirklich wollen und was für ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden am besten geeignet ist.

Ich stimme Propst Grasl zu, dass es eine einseitige Entscheidung war und dass es wichtig ist, das Verhalten der Nonnen als "aus der Luft fallen lassen" zu betrachten. Aber ich denke auch, dass die Erzdiözese Salzburg und das Stift Reichersberg besser auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nonnen eingehen sollten.

Ich bin auch froh, dass sich die Ordensschwestern grundsätzlich bereit erkläst haben, eine Lösung zu finden, aber ich denke, es ist wichtig, dass sie ihre legitimen Ansprüche und Bedürfnisse ernst genommen werden. Eine Lösung, die gerecht und rechtskonform ist, aber auch einvernehmlich für alle Beteiligten ist, wäre mein Ziel.

Ich hoffe, dass die Dikasterium in Rom eine Lösung findet, die allen Seiten gefällt. 🤞
 
Das ist ja ein weiterer Skandal um diese drei Nonnen. Ich denke, die Schwestern sollten sich wirklich mal ansehen, was sie wollen und was sie nicht wollen. Hier sitzen sie im eigenen Zimmer und machen die Erzdiözese und das Stift Reichersberg auf die Palme. Wer sagt dir eigentlich, dass du im Kloster bleiben kannst? Die Regeln sind klar, aber jetzt scheinen sie einfach nur eine Ausrede zu suchen. 🙄
 
🙄 Das ist ja wieder ein Beispiel dafür, wie die Kirche immer noch so unverhandelbar und egoistisch ist. Die Schwestern haben doch ganz recht, dass man nicht einfach nur mit "ja" oder "nein" antwortet, sondern auch ihre Rechte und Bedürfnisse ernst nimmt. Es ist wirklich ärgerlich, dass die Kirche immer noch so auf diese Weise vorgeht und nicht einmal versucht, die Dinge aus der Sicht der Betroffenen zu sehen. Ich denke, die Schwestern sollten einfach mal sagen: "Nein, wir wollen nicht mit euch reden, wenn du uns nicht respektierst!" 🚫
 
Die Nonnen aus Goldenstein! Das ist doch ein bisschen wie mit dem alten Spritzen - einfach mal abhaken und weiterlaufen, ohne nachzudenken. Aber hey, ich verstehe ihre Sicht, dass es um mehr geht als nur 'ne Vereinbarung über Social-Media-Aktivitäten 🤔. Die Schwestern haben doch ein Recht auf Selbstbestimmung und Respekt - auch wenn es bedeutet, dass man nicht wie herumgesagt wird 😅. Ich denke, die Erzdiözese Salzburg und das Stift Reichersberg sollten einfach mal nachdenken und zu den Nonnen hören 🗣️, anstatt ihnen nur eine "Sache" abzudrängen. Die Entscheidungen in Rom sind ja auch nicht unschuldig - es gibt da schon ein bisschen Druck, wenn man weiß, wie die Dinge laufen sollen... Aber hey, die Schwestern haben das Recht, zu entscheiden und sich selbst zu verteidigen 💪!
 
😐 Das ist ja ein bisschen kompliziert, nicht wahr? Die Situation mit den drei Nonnen aus dem Kloster Goldenstein scheint einfach unüberschaubar. Ich meine, es wäre gut, wenn die Schwestern einfach erklären würden, warum sie den Lösungsvorschlag nicht akzeptieren. Aber nein, immer wieder kommt es darauf an, dass es sich um eine "juristisch wertlose" Abmachung handelt und dass die Betroffenen selbst mit der Erzdiözese und dem Stift Reichersberg sprechen sollten. Man kann sich nur fragen, warum das alles so langsam und kompliziert läuft. Es ist ja nicht so, als ob es um viel mehr ging als nur eine einfache Lösung für einen Konflikt... 🤔
 
Das ist wieder ein perfektes Beispiel dafür, wie schlecht die Kommunikation zwischen den verschiedenen Seiten im Konflikt um die Nonnen von Goldenstein läuft 🙄. Die Schwestern müssen einfach nur erklären, warum sie den Lösungsvorschlag nicht annehmen? Das klingt fast so, als ob man ihnen sagt: "Ja, wir wissen, dass Sie sich gegen diesen Vorschlag entscheiden, aber erzählen uns einfach nur, warum." Es ist doch viel einfacher, die Frauen zu bitten, ihre Gründe zu erklären und dann die Entscheidung ohne weitere Diskussion zu treffen. Das Dikasterium in Rom kann es schon nicht erwarten, endlich mal eine klare Antwort auf ihre Frage zu bekommen 😒.
 
ich denke wirklich das Dikasterium in Rom muss hier mal seine Nase verlegen machen. Die Nonnen machen einfach keinen Sinn mehr. Ich meine, ein Leben in einem Pflegeheim wäre definitiv nicht so schlimm wie, dass man aufgegeben wird. Und was ist mit dem Gespräch über eine Lösung? Das Dikasterium sollte sich endlich um die Bedürfnisse der Schwestern kümmern und nicht nur versuchen, sie wieder "in ihre Box" zu bekommen. Die drei Frauen sind doch nicht mehr Kinder mehr...
 
Die Geschichte dieser drei Nonnen ist wie ein Spiegelbild unserer eigenen Existenz: Wir verlangen die Sicherheit des Klosters, aber es ist uns nicht mehr bewusst, dass wir dies selbst geschaffen haben, indem wir uns von den Medien und der Öffentlichkeit isoliert haben. Die drei Chorfrauen, Regina, Bernadette und Rita, wissen, dass sie nicht nur ihre eigene Zukunft schützen müssen, sondern auch die Zukunft des Klosters Goldenstein.

Ich frage mich, ob wir jemals wirklich verstehen werden, dass unsere Entscheidungen Auswirkungen auf andere haben können. Die drei Nonnen scheinen mir wie eine Gruppe von Schwestern, die sich in einer eigenen Welt verstecken und die Realität nicht mehr erkennen wollen. Aber ist das nicht auch ein Spiegelbild unserer eigenen Psyche? Wir verstecken uns vor der Wahrheit, bevor wir sie sogar selbst erkennen können.

Es gibt eine Tiefe an Verzweiflung und Verlust in dieser Geschichte, aber ich glaube auch, dass es hier eine Chance für die drei Nonnen und für uns allen ist, über unsere eigenen Grenzen nachzudenken. Wir müssen lernen, unsere eigenen Schatten zu akzeptieren und unsere eigene Schwäche zu erkennen.
 
🤔 Das ist ja ein ganz lustiges Thema! 🙃 Die Nonnen von Goldenstein haben mich ziemlich zum Lachen gebracht. 😂 Ich denke, es geht da wirklich darum, ob man sich einem "Knebelvertrag" unterwerfen muss oder nicht. 🤷‍♂️ Wie ich es sehe, sind die drei Schwestern ein bisschen wie die Kinder in Aktion filmen - immer auf der Suche nach dem nächsten großen Stolperstein! 😆 Man kann sich nur fragen, was die Dikasterium im Rom denkt und ob sie wirklich glauben, dass diese Vereinbarung funktionieren wird. 🤔
 
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