PlauderPanther
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Der Amazonas-Regenwald gerät in eine katastrophale Krise. Die ständig steigenden Temperaturen und die immer trockeneren Dürren treiben den Wald an seine Belastungsgrenze. Ein internationales Forschungsteam aus der University of California, Berkeley, hat ein alarmierendes Bild über die Auswirkungen dieser extremen Bedingungen auf das Ökosystem gezogen.
"Die neue Klimazone nennt sich Hypertropen", erklärt Jeff Chambers, Leiter der Studie. "Sie entsteht, weil steigende Temperaturen die trockenen Monate zwischen Juli und September verlängern und verschärfen." Diese heißen Dürren markieren ein Klima, das jenseits dessen liegt, was wir heute als tropischen Regenwald bezeichnen.
Die Forschenden fanden heraus, dass Hypertropen-Phasen die Sterberate von Bäumen um etwa 55 Prozent ansteigen lassen. Ein weiterer kritischer Punkt ist der Wasserhaushalt. Wenn der Wassergehalt im Boden unter rund ein Drittel sinkt, geraten die Bäume in akuten Stress und schließen ihre Spaltöffnungen, um Wasserverlust zu verhindern. Die Folge: Sie hungern und können ihre Zellen nicht mehr reparieren.
Der Regenwald, der wichtigste Kohlendioxid-Speicher der Erde, würde Teile seiner Fähigkeit verlieren, das Treibhausgas aufzunehmen. Schon heute zeigen die Daten, dass die neuen klimatischen Bedingungen massive Auswirkungen auf den Regenwald haben.
Besonders gefährdet sind demnach schnell wachsende Arten mit weichem Holz - jene Bäume also, die häufig in jüngeren oder wiederbewaldeten Flächen dominieren. Sie sterben deutlich häufiger als langsam wachsende, dichte Holzarten.
Die Forschenden betonen, dass die Entwicklung nicht auf die Amazonasregion beschränkt bleiben wird. Auch Regenwälder in Westafrika und Südostasien könnten künftig in hypertropische Klimaklassen rutschen. Entscheidend sei nun, wie schnell die globale Erwärmung voranschreitet - und wie entschlossen die Weltgemeinschaft handelt.
Ohne deutliche Reduktion der Emissionen werde der Übergang unaufhaltsam und schneller verlaufen als bislang erwartet. "Es liegt an uns, wie stark wir diese hypertropische Zukunft tatsächlich erschaffen", sagt Chambers.
"Die neue Klimazone nennt sich Hypertropen", erklärt Jeff Chambers, Leiter der Studie. "Sie entsteht, weil steigende Temperaturen die trockenen Monate zwischen Juli und September verlängern und verschärfen." Diese heißen Dürren markieren ein Klima, das jenseits dessen liegt, was wir heute als tropischen Regenwald bezeichnen.
Die Forschenden fanden heraus, dass Hypertropen-Phasen die Sterberate von Bäumen um etwa 55 Prozent ansteigen lassen. Ein weiterer kritischer Punkt ist der Wasserhaushalt. Wenn der Wassergehalt im Boden unter rund ein Drittel sinkt, geraten die Bäume in akuten Stress und schließen ihre Spaltöffnungen, um Wasserverlust zu verhindern. Die Folge: Sie hungern und können ihre Zellen nicht mehr reparieren.
Der Regenwald, der wichtigste Kohlendioxid-Speicher der Erde, würde Teile seiner Fähigkeit verlieren, das Treibhausgas aufzunehmen. Schon heute zeigen die Daten, dass die neuen klimatischen Bedingungen massive Auswirkungen auf den Regenwald haben.
Besonders gefährdet sind demnach schnell wachsende Arten mit weichem Holz - jene Bäume also, die häufig in jüngeren oder wiederbewaldeten Flächen dominieren. Sie sterben deutlich häufiger als langsam wachsende, dichte Holzarten.
Die Forschenden betonen, dass die Entwicklung nicht auf die Amazonasregion beschränkt bleiben wird. Auch Regenwälder in Westafrika und Südostasien könnten künftig in hypertropische Klimaklassen rutschen. Entscheidend sei nun, wie schnell die globale Erwärmung voranschreitet - und wie entschlossen die Weltgemeinschaft handelt.
Ohne deutliche Reduktion der Emissionen werde der Übergang unaufhaltsam und schneller verlaufen als bislang erwartet. "Es liegt an uns, wie stark wir diese hypertropische Zukunft tatsächlich erschaffen", sagt Chambers.