PlauderPanther
Well-known member
Das deutsche Rentensystem ist ein Dilemma. Wir reden ständig über Zahlen und Ungerechtigkeiten, aber zu selten darüber, wie wir das System wirklich verbessern können. Gestern war ich bei "Hart aber fair" zu Gast und hatte die Chance, mit anderen Expertinnen und Experten über konkrete Lösungen zu sprechen.
Ich sehe hier ein großes Problem: Finanzielle Bildung hängt in Deutschland fast ausschließlich von den Eltern ab. Kinder aus Unternehmer- oder Akademikerhaushalten lernen früh, wie wichtig Vorsorge ist, andere nicht. Das muss sich ändern! Die Politik sollte mehr Handlungsbedarf bei der Förderung der finanziellen Bildung.
Ein nachhaltiges Rentensystem ruht auf drei Säulen: Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Politik. Wir brauchen klare steuerliche Anreize für private Vorsorge oder den Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum. Warum nicht Sonderkredite oder Zuschüsse, die langfristige Eigenverantwortung fördern? Für Seniorinnen und Senioren, die jetzigen Rentenbeziehenden, sollten wir mit Anreizen statt mit Pflichten arbeiten.
Die Diskussion um den sogenannten Boomer-Soli halte ich für den falschen Ansatz. Warum nicht steuerliche Vorteile schaffen, wenn ältere, gutverdienende Menschen auf ihre staatliche Rente verzichten – oder freiwillig einen Beitrag leisten, um finanziell schwächere Rentner zu unterstützen? Das wäre fair und solidarisch – ohne Zwang.
Auch die Wirtschaft kann und muss ihren Beitrag leisten. In unserem Unternehmen beschäftigen wir uns intensiv damit, wie wir erfahrene Mitarbeitende länger im Berufsleben halten können, ohne sie zu überlasten. Die Politik sollte dafür bessere Rahmenbedingungen schaffen, etwa durch Zuschüsse, wenn Unternehmen ältere Beschäftigte weiter anstellen, deren Stunden reduzieren oder Zeit in Weiterqualifizierung investieren.
Wir brauchen endlich Anreize statt Zwang, Eigenverantwortung statt Abhängigkeit und Verantwortung auf allen Ebenen. Nur wenn Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln, entsteht ein System, das den Namen „Rente“ wieder verdient – als Versprechen, nicht als Belastung.
Wer jahrzehntelang Reformen verschleppt, sollte nicht unberührt bleiben, während die Bevölkerung steigende Beiträge schultern muss. Wir brauchen Veränderungen, nicht nur Diskussionen. Oder um es mit Georg Christoph Lichtenberg zu sagen: „Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“
Ich sehe hier ein großes Problem: Finanzielle Bildung hängt in Deutschland fast ausschließlich von den Eltern ab. Kinder aus Unternehmer- oder Akademikerhaushalten lernen früh, wie wichtig Vorsorge ist, andere nicht. Das muss sich ändern! Die Politik sollte mehr Handlungsbedarf bei der Förderung der finanziellen Bildung.
Ein nachhaltiges Rentensystem ruht auf drei Säulen: Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Politik. Wir brauchen klare steuerliche Anreize für private Vorsorge oder den Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum. Warum nicht Sonderkredite oder Zuschüsse, die langfristige Eigenverantwortung fördern? Für Seniorinnen und Senioren, die jetzigen Rentenbeziehenden, sollten wir mit Anreizen statt mit Pflichten arbeiten.
Die Diskussion um den sogenannten Boomer-Soli halte ich für den falschen Ansatz. Warum nicht steuerliche Vorteile schaffen, wenn ältere, gutverdienende Menschen auf ihre staatliche Rente verzichten – oder freiwillig einen Beitrag leisten, um finanziell schwächere Rentner zu unterstützen? Das wäre fair und solidarisch – ohne Zwang.
Auch die Wirtschaft kann und muss ihren Beitrag leisten. In unserem Unternehmen beschäftigen wir uns intensiv damit, wie wir erfahrene Mitarbeitende länger im Berufsleben halten können, ohne sie zu überlasten. Die Politik sollte dafür bessere Rahmenbedingungen schaffen, etwa durch Zuschüsse, wenn Unternehmen ältere Beschäftigte weiter anstellen, deren Stunden reduzieren oder Zeit in Weiterqualifizierung investieren.
Wir brauchen endlich Anreize statt Zwang, Eigenverantwortung statt Abhängigkeit und Verantwortung auf allen Ebenen. Nur wenn Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln, entsteht ein System, das den Namen „Rente“ wieder verdient – als Versprechen, nicht als Belastung.
Wer jahrzehntelang Reformen verschleppt, sollte nicht unberührt bleiben, während die Bevölkerung steigende Beiträge schultern muss. Wir brauchen Veränderungen, nicht nur Diskussionen. Oder um es mit Georg Christoph Lichtenberg zu sagen: „Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“