Hervis kämpft gegen Verluste und spekulieren über einen Verkauf
Der österreichische Sporthändler Hervis ist in einer Krise. Die Zahl der Filialen soll deutlich reduziert werden, was zu Spekulationen über einen möglichen Verkauf führt. Der Konzern, der neben Intersport eine der größten Marken im österreichischen Sportfachhandel ist, zählt weltweit 230 Filialen.
Hervis ist seit Jahren an den roten Zahlen festgefahren und die Tochter des Lebensmittelriesens Spar, dem Konzern gehört, sei mit einem großen Verlust von über 113 Millionen Euro belastet. Die Marke ist jedoch nicht mehr für Mitbewerber attraktiv und versucht, durch die Reduzierung der Filialen und die Überarbeitung des Sortiments und des Einkaufs wieder auf gesunde Beine zu stehen.
Spar bemüht sich seit Langem um einen Verkauf der verlustreichen Tochter an große europäische Investoren, doch es habe sich wie so oft an den Preisvorstellungen gespießt. Der Sporthändler durchläuft wie viele Unternehmen in der Branche eine Durststrecke und der Verkauf von Rädern, allen voran E-Bikes, lahmt. Die Lager sind voll, die Margen sind dünn.
Rivale Decathlon verkauft gut 90 Prozent der Produkte unter eigenen Labels und plant ein Jahr lang allein in Deutschland 25 neue Filialen zu eröffnen. Der französische Diskonter will zügig wachsen und sieht sich dafür in Innenstädten, Einkaufszentren wie Fußgängerzonen nach kleineren Standorten um.
Hervis gab im Vorjahr in Österreich unter neuem Management zwölf Geschäfte auf. Drei wurden eröffnet, die Zahl der Mitarbeitenden reduzierte sich um mehr als neun Prozent auf 1357 Beschäftigte. Die Umsätze sanken um drei Prozent auf 253 Millionen Euro, geht aus der Bilanz hervor.
Die Österreicher geben jährlich rund vier Milliarden Euro für Sportartikel aus, aber die Branche genoss nicht mehr die Sonderkonjunktur, nachdem die Coronakrise vorbei war.
Der österreichische Sporthändler Hervis ist in einer Krise. Die Zahl der Filialen soll deutlich reduziert werden, was zu Spekulationen über einen möglichen Verkauf führt. Der Konzern, der neben Intersport eine der größten Marken im österreichischen Sportfachhandel ist, zählt weltweit 230 Filialen.
Hervis ist seit Jahren an den roten Zahlen festgefahren und die Tochter des Lebensmittelriesens Spar, dem Konzern gehört, sei mit einem großen Verlust von über 113 Millionen Euro belastet. Die Marke ist jedoch nicht mehr für Mitbewerber attraktiv und versucht, durch die Reduzierung der Filialen und die Überarbeitung des Sortiments und des Einkaufs wieder auf gesunde Beine zu stehen.
Spar bemüht sich seit Langem um einen Verkauf der verlustreichen Tochter an große europäische Investoren, doch es habe sich wie so oft an den Preisvorstellungen gespießt. Der Sporthändler durchläuft wie viele Unternehmen in der Branche eine Durststrecke und der Verkauf von Rädern, allen voran E-Bikes, lahmt. Die Lager sind voll, die Margen sind dünn.
Rivale Decathlon verkauft gut 90 Prozent der Produkte unter eigenen Labels und plant ein Jahr lang allein in Deutschland 25 neue Filialen zu eröffnen. Der französische Diskonter will zügig wachsen und sieht sich dafür in Innenstädten, Einkaufszentren wie Fußgängerzonen nach kleineren Standorten um.
Hervis gab im Vorjahr in Österreich unter neuem Management zwölf Geschäfte auf. Drei wurden eröffnet, die Zahl der Mitarbeitenden reduzierte sich um mehr als neun Prozent auf 1357 Beschäftigte. Die Umsätze sanken um drei Prozent auf 253 Millionen Euro, geht aus der Bilanz hervor.
Die Österreicher geben jährlich rund vier Milliarden Euro für Sportartikel aus, aber die Branche genoss nicht mehr die Sonderkonjunktur, nachdem die Coronakrise vorbei war.