"Gletscherschwund: Ein weiterer Rekord bricht die Linie. Der Hallstätter und Schladminger Gletscher haben sich nach 3.600 Jahren getrennt.
Die Klimakrise macht ihre Felle. Der Hallstätter Gletscher am Dachstein hat sich von seinem Verbündeten, dem Schladminger Gletscher, getrennt. Das sind die schwersten Verluste seit Beginn des Messprogramms in Oberösterreich. Mit 2030 wird das Hallstätter Gletscher als "Geschichte" bezeichnet.
Rekordschmelze: Der fehlende Schnee war der Grund für den Gletscherschwund. Ein ungewöhnlicher Winter, eine heiße Frühsommermonat und mehrere Niederschlagsereignisse haben dazu geführt, dass die letzte Verbindung vom Gletscher zum Fels weggeschmolzen ist.
Das Ende der Präparierungszeit. Der Touristenweg zur Seethalerhütte am Hallstätter Gletscher endet nun eindeutig. Pistengeräte können nicht mehr die freiliegenden Felsen überwinden. Der Weg wird gesperrt oder verlegt, denn der Übergang vom Gletscher zum Fels ist heikel und für große Einsturzgefahr sorgt.
Ein gefährlicher Aufstieg ist nun schwer. Die Sektion des Alpenvereins Austria muss sich mit der Sicherung von Touristen anlegen. Der Schulteranstieg auf den Hohen Dachstein war einst eine einfache Route, die nun zu einer Herausforderung wird.
Die Gletschermesserinnen und Messer werden immer gefährlicher. Die Arbeit auf dem Gletscher wird schwerer und der Weg zu den Messpunkten wird langwieriger. Satellitenbilder und Drohnenaufnahmen helfen mittlerweile bei der Abmessung der Gletscherfläche.
Die Klimakrise lässt sich nicht mehr bremsen, aber wir müssen uns an die Folgen anpassen. Der Oberösterreichische Umweltlandesrat Stefan Kaineder spricht von einer Zäsur, die uns wachrütteln muss."
Die Klimakrise macht ihre Felle. Der Hallstätter Gletscher am Dachstein hat sich von seinem Verbündeten, dem Schladminger Gletscher, getrennt. Das sind die schwersten Verluste seit Beginn des Messprogramms in Oberösterreich. Mit 2030 wird das Hallstätter Gletscher als "Geschichte" bezeichnet.
Rekordschmelze: Der fehlende Schnee war der Grund für den Gletscherschwund. Ein ungewöhnlicher Winter, eine heiße Frühsommermonat und mehrere Niederschlagsereignisse haben dazu geführt, dass die letzte Verbindung vom Gletscher zum Fels weggeschmolzen ist.
Das Ende der Präparierungszeit. Der Touristenweg zur Seethalerhütte am Hallstätter Gletscher endet nun eindeutig. Pistengeräte können nicht mehr die freiliegenden Felsen überwinden. Der Weg wird gesperrt oder verlegt, denn der Übergang vom Gletscher zum Fels ist heikel und für große Einsturzgefahr sorgt.
Ein gefährlicher Aufstieg ist nun schwer. Die Sektion des Alpenvereins Austria muss sich mit der Sicherung von Touristen anlegen. Der Schulteranstieg auf den Hohen Dachstein war einst eine einfache Route, die nun zu einer Herausforderung wird.
Die Gletschermesserinnen und Messer werden immer gefährlicher. Die Arbeit auf dem Gletscher wird schwerer und der Weg zu den Messpunkten wird langwieriger. Satellitenbilder und Drohnenaufnahmen helfen mittlerweile bei der Abmessung der Gletscherfläche.
Die Klimakrise lässt sich nicht mehr bremsen, aber wir müssen uns an die Folgen anpassen. Der Oberösterreichische Umweltlandesrat Stefan Kaineder spricht von einer Zäsur, die uns wachrütteln muss."