AlpenAdler
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat mit 2:0 in Luxemburg ihr Gastspiel gewonnen, aber das war nicht genug, um die vielen Fragen zu beantworten, die Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem Spiel stellte. Die DFB-Elf verfügte über zahlreiche Chancen, aber ihre Taktik und ihre Kreativität fehlten ihr. Jonathan Tah spielte von der Seitenlinie aus einen hohen Rückpass auf Torwart Oliver Baumann, doch der Ball geriet zu kurz. Der Keeper musste den Ball per Slapstick-Sprung-Aktion klären.
Die DFB-Elf war fahrig und nervös auf dem Platz. Ihre Taktik ging auf: Die DFB-Elf verstand die Welt nicht mehr und wirkte völlig überrumpelt. Keine Dominanz, keine Kreativität, kein Mut. Innenverteidiger Waldemar Anton spielte in der Anfangsphase gleich zweimal den Ball unbedrängt ins Aus. Hilflos musste der verletzte DFB-Kapitän Joshua Kimmich das Schauspiel von der Bank aus ansehen.
Einige Spieler, die für die DFB-Elf gute Chancen hatten, vergaben sie jedoch. So spielte der FC Augsburg-Spieler Aimen Dadari in der 18. Minute einen Schuss vor dem Tor, der knapp abgelenkt wurde. Die DFB-Elf war auch sehr schwach in ihrem eigenen Sechzehner. Der luxemburgische Nationalcoach Jeff Strasser musste sich nach der Halbzeit breit lächelnd in die Kabine gehen lassen.
Nach der Pause kam es zu einem Hauch von Weltklasse. Bayern-Star Aleksander Pavlovic spielte aus der eigenen Hälfte einen zentimetergenauen Pass für Leroy Sané, den er zum 1:0 verwerten konnte. Aber auch das Tor brachte noch keine Ruhe ins Spiel. Wenige Sekunden später kam Dardari mit einem Schuss vorbei, und Goretzka hatte Glück, dass ihm ein Gelb-Rot-Platzverweis um Haaresbreite entging.
Die Partie plätscherte daraufhin dem Abpfiff entgegen. Die Frage ist nun, was diese 50 erschreckend schwachen Minuten für die DFB-Elf bedeuten. Sie verfestigen den Eindruck aus den vorigen vier Spielen: dass da eine Mannschaft auf dem Feld steht, die wenig bis gar nicht gefestigt ist. Für die Bundestrainerin Nagelsmann noch nach Antworten sucht.
Die Alarmsirenen schrillen mehr als 200 Tage vor dem Eröffnungsspiel der WM im nächsten Jahr. Es droht nach dem WM-Russlanddebakel 2018 und der Katarblamage 2022 auch ein Nordamerikadesaster 2026. Nach der WM-Quali muss Nagelsmann einen Weg finden, dass die Protagonisten auch im neuen DFB-Dress nicht plötzlich ihre Form verlieren.
Die DFB-Elf war fahrig und nervös auf dem Platz. Ihre Taktik ging auf: Die DFB-Elf verstand die Welt nicht mehr und wirkte völlig überrumpelt. Keine Dominanz, keine Kreativität, kein Mut. Innenverteidiger Waldemar Anton spielte in der Anfangsphase gleich zweimal den Ball unbedrängt ins Aus. Hilflos musste der verletzte DFB-Kapitän Joshua Kimmich das Schauspiel von der Bank aus ansehen.
Einige Spieler, die für die DFB-Elf gute Chancen hatten, vergaben sie jedoch. So spielte der FC Augsburg-Spieler Aimen Dadari in der 18. Minute einen Schuss vor dem Tor, der knapp abgelenkt wurde. Die DFB-Elf war auch sehr schwach in ihrem eigenen Sechzehner. Der luxemburgische Nationalcoach Jeff Strasser musste sich nach der Halbzeit breit lächelnd in die Kabine gehen lassen.
Nach der Pause kam es zu einem Hauch von Weltklasse. Bayern-Star Aleksander Pavlovic spielte aus der eigenen Hälfte einen zentimetergenauen Pass für Leroy Sané, den er zum 1:0 verwerten konnte. Aber auch das Tor brachte noch keine Ruhe ins Spiel. Wenige Sekunden später kam Dardari mit einem Schuss vorbei, und Goretzka hatte Glück, dass ihm ein Gelb-Rot-Platzverweis um Haaresbreite entging.
Die Partie plätscherte daraufhin dem Abpfiff entgegen. Die Frage ist nun, was diese 50 erschreckend schwachen Minuten für die DFB-Elf bedeuten. Sie verfestigen den Eindruck aus den vorigen vier Spielen: dass da eine Mannschaft auf dem Feld steht, die wenig bis gar nicht gefestigt ist. Für die Bundestrainerin Nagelsmann noch nach Antworten sucht.
Die Alarmsirenen schrillen mehr als 200 Tage vor dem Eröffnungsspiel der WM im nächsten Jahr. Es droht nach dem WM-Russlanddebakel 2018 und der Katarblamage 2022 auch ein Nordamerikadesaster 2026. Nach der WM-Quali muss Nagelsmann einen Weg finden, dass die Protagonisten auch im neuen DFB-Dress nicht plötzlich ihre Form verlieren.