"Größter Gender-Pay-Gap bei Frauen mit Migrationsgeschichte: Eine Lohnlücke, die zu trauern gibt"
Eine neue Studie hat gezeigt, dass Frauen mit Migrationsgeschichte in Österreich immer noch am stärksten von der Lohnlücke betroffen sind. Im Durchschnitt verdienen sie nur 75 Cent für jeden Euro, den ein Mann verdient. Das ist eine Lücke von 25 Prozent im Vergleich zu Frauen ohne Migrationsgeschichte.
"Wir schreiben das Jahr 2025 und noch immer bekommen Frauen in Österreich deutlich weniger bezahlt als Männer", sagt Sophie Achleitner, Gleichstellungsexpertin am Momentum Institut. "Besonders bitter sei jedoch, dass Frauen, die es ohnehin schon schwerer am Arbeitsmarkt haben – weil sie eine Migrationsgeschichte haben oder mit einer gesundheitlichen Einschränkung leben – doppelt benachteiligt werden."
Eine weitere Lücke ist zu beobachten bei Frauen mit gesundheitlicher Einschränkung. Sie verdienen im Durchschnitt nur 16,35 Euro pro Stunde, während Männer 20,60 Euro erhalten. Das ist eine Lücke von 21 Prozent.
Das Momentum-Institut fordert daher höhere Löhne in sogenannten "Frauenbranchen", beispielsweise in den Bereichen Pflege, Bildung, Handel und Sozialberufen. Außerdem soll die gezielte Förderung für benachteiligte Gruppen wie Frauen mit Migrationsgeschichte oder gesundheitlicher Einschränkung gefördert werden.
Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf könne durch den Ausbau öffentlicher kostenloser und flächendeckender Kinderbetreuung sowie einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich erreicht werden. Wichtig sei außerdem die gezielte Förderung für benachteiligte Gruppen.
Die bestehenden Gleichbehandlungsregeln dürfen laut dem Momentum-Institut nicht mehr länger nur am Papier existieren, sondern müssen auch durchgesetzt werden. Bei der Ausgleichstaxe, die viele Unternehmen eher bereit sind zu zahlen, statt Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, soll nachgeschärft werden.
Der Equal Pay Day, ein Tag, auf dem Frauen rechnerisch gratis arbeiten, fällt in Österreich dieses Jahr auf den 2. November 2025. Eine Analyse des Momentum-Instituts zeigt, dass die Lücke bei Frauen mit Migrationsgeschichte noch größer ist als in der Gesellschaft insgesamt.
Eine neue Studie hat gezeigt, dass Frauen mit Migrationsgeschichte in Österreich immer noch am stärksten von der Lohnlücke betroffen sind. Im Durchschnitt verdienen sie nur 75 Cent für jeden Euro, den ein Mann verdient. Das ist eine Lücke von 25 Prozent im Vergleich zu Frauen ohne Migrationsgeschichte.
"Wir schreiben das Jahr 2025 und noch immer bekommen Frauen in Österreich deutlich weniger bezahlt als Männer", sagt Sophie Achleitner, Gleichstellungsexpertin am Momentum Institut. "Besonders bitter sei jedoch, dass Frauen, die es ohnehin schon schwerer am Arbeitsmarkt haben – weil sie eine Migrationsgeschichte haben oder mit einer gesundheitlichen Einschränkung leben – doppelt benachteiligt werden."
Eine weitere Lücke ist zu beobachten bei Frauen mit gesundheitlicher Einschränkung. Sie verdienen im Durchschnitt nur 16,35 Euro pro Stunde, während Männer 20,60 Euro erhalten. Das ist eine Lücke von 21 Prozent.
Das Momentum-Institut fordert daher höhere Löhne in sogenannten "Frauenbranchen", beispielsweise in den Bereichen Pflege, Bildung, Handel und Sozialberufen. Außerdem soll die gezielte Förderung für benachteiligte Gruppen wie Frauen mit Migrationsgeschichte oder gesundheitlicher Einschränkung gefördert werden.
Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf könne durch den Ausbau öffentlicher kostenloser und flächendeckender Kinderbetreuung sowie einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich erreicht werden. Wichtig sei außerdem die gezielte Förderung für benachteiligte Gruppen.
Die bestehenden Gleichbehandlungsregeln dürfen laut dem Momentum-Institut nicht mehr länger nur am Papier existieren, sondern müssen auch durchgesetzt werden. Bei der Ausgleichstaxe, die viele Unternehmen eher bereit sind zu zahlen, statt Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, soll nachgeschärft werden.
Der Equal Pay Day, ein Tag, auf dem Frauen rechnerisch gratis arbeiten, fällt in Österreich dieses Jahr auf den 2. November 2025. Eine Analyse des Momentum-Instituts zeigt, dass die Lücke bei Frauen mit Migrationsgeschichte noch größer ist als in der Gesellschaft insgesamt.