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Ein Berufungsgericht in Kolumbien hat eine Verurteilung des ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe wegen Zeugenbeeinflussung und Verfahrensbetrug aufgehoben. Dies bedeutet, dass Uribe nicht mehr unter Zwölf Jahren Hausarrest steht, wie es zuvor entschieden worden war.
Das Gericht hat festgestellt, dass es gegen den Ex-Präsidenten nicht ausreichend Beweise gab und dass die Abhöraktionen gegen ihn unrechtmäßig eingesetzt wurden. Zudem warf das Gericht der Richterin Fehler in der "Methodik" vor, was bedeutet, dass die Untersuchung unzulässige Ermittlungswege verwendet hat.
Uribe hatte im August zu zwölf Jahren Hausarrest verurteilt worden, unter anderem wegen Zeugenbestechung und Verfahrensbetrug. Er war schuldig befunden worden, weil er angeblich Zeugen bestochen hatte, um sie dazu zu bringen, falsche Aussagen über seine Verbindungen zu rechtsgerichteten paramilitärischen Gruppen abzugeben.
Der Fall geht jedoch auf das Jahr 2012 zurück, als Uribe dem linken Senator Iván Cepeda die Anzettelung einer Verschwörung vorwarf. Cepeda sollte denkbar, dass Uribe fälschlicherweise mit paramilitärischen Gruppen in Verbindung zu bringen versuchte.
Nach der Aufhebung des Urteils kann die Staatsanwaltschaft nun den Fall für eine weitere Überprüfung an ein höheres Gericht tragen. Gegen Uribe wird auch wegen anderer Vorwürfe ermittelt, wie etwa wegen seiner Verbindungen zu rechtsgerichteten paramilitärischen Gruppen.
Uribe selbst hat die Vorwürfe bis zuletzt zurückgewiesen und behauptet, dass der Prozess eine "politische Vergeltung" des linksgerichtigen Präsidenten Gustavo Petro sei.
Das Gericht hat festgestellt, dass es gegen den Ex-Präsidenten nicht ausreichend Beweise gab und dass die Abhöraktionen gegen ihn unrechtmäßig eingesetzt wurden. Zudem warf das Gericht der Richterin Fehler in der "Methodik" vor, was bedeutet, dass die Untersuchung unzulässige Ermittlungswege verwendet hat.
Uribe hatte im August zu zwölf Jahren Hausarrest verurteilt worden, unter anderem wegen Zeugenbestechung und Verfahrensbetrug. Er war schuldig befunden worden, weil er angeblich Zeugen bestochen hatte, um sie dazu zu bringen, falsche Aussagen über seine Verbindungen zu rechtsgerichteten paramilitärischen Gruppen abzugeben.
Der Fall geht jedoch auf das Jahr 2012 zurück, als Uribe dem linken Senator Iván Cepeda die Anzettelung einer Verschwörung vorwarf. Cepeda sollte denkbar, dass Uribe fälschlicherweise mit paramilitärischen Gruppen in Verbindung zu bringen versuchte.
Nach der Aufhebung des Urteils kann die Staatsanwaltschaft nun den Fall für eine weitere Überprüfung an ein höheres Gericht tragen. Gegen Uribe wird auch wegen anderer Vorwürfe ermittelt, wie etwa wegen seiner Verbindungen zu rechtsgerichteten paramilitärischen Gruppen.
Uribe selbst hat die Vorwürfe bis zuletzt zurückgewiesen und behauptet, dass der Prozess eine "politische Vergeltung" des linksgerichtigen Präsidenten Gustavo Petro sei.