Ein vertraulicher Bericht der US-Regierung gibt an, dass Hunderte mögliche Menschenrechtsverletzungen durch Israel in Gaza vorliegen könnten.
Die Untersuchung fällt unter die sogenannten Leahy-Gesetze, die US-Militärhilfe für Einheiten untersagen, denen glaubwürdige Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Die Prüfung dieser Fälle könnte laut US-Beamten "mehrere Jahre" dauern.
Der Bericht beschreibt ein spezielles Prüfverfahren für Israel, das laut dem Bericht deutlich komplexer und politisch beeinflusster ist als bei anderen Ländern. Selbst bei schwerwiegenden Vorfällen – etwa dem Tod von sieben Helfern der World Central Kitchen oder über 100 getöteten Palästinensern bei einer Hilfsgüterverteilung – wurde bislang keine israelische Einheit von US-Hilfe ausgeschlossen.
Kritiker werfen der US-Regierung vor, trotz klarer Hinweise keine Konsequenzen zu ziehen. Der Bericht wurde kurz vor einem Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas abgeschlossen. Weder die zuständige US-Stelle noch das israelische Militär hätten auf den Inhalt des Berichts zur Washington Post reagiert.
Israel hat nach palästinensischen Angaben trotz seines Bekenntnisses zur Waffenruhe erneut Ziele im Gazastreifen angegriffen. Flugzeuge und Panzer nahmen Augenzeugen zufolge Gebiete östlich von Khan Younis und Gaza-Stadt unter Beschuss. Berichte über Tote oder Verletzte liegen zunächst nicht vor.
Die Hamas hat am Donnerstag zwei Leichen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben, bei denen es sich um die sterblichen Überreste von aus Israel entführten Geiseln handeln soll. Die Toten seien vom forensischen Institut als Amiram Cooper und Sahar Baruch identifiziert worden.
Ein israelischer Soldat sitzt am Donnerstag auf einem Panzer an einer Position im Süden, nahe der Grenze zwischen Israel und Gaza. Mehrere Panzer sind im Sand geparkt, flankiert von israelischen Flaggen. Im Hintergrund sind Bäume und Strommasten zu sehen.
Die islamistische Hamas hat den Übergeben der Leichen als "kleinen Schritt" gegenüber dem Massaker an den Geiseln bezeichnet, die bei einem israelischen Angriff am 7. Oktober in Israel entführt wurden.
Ein libanesischer Arbeiter starb bei einem israelischen Angriff im südlibanesischen Dorf Blida. Ein israelisches Militärschild stand an der Grenze zwischen dem südlibanesischen Dorf und Nord-Israel.
Die Türkei will unterdessen Syrien mit der Ausbildung von Militärpersonal unterstützen. Ab Freitag beginne die Ausbildung von 49 syrischen Schülern an türkischen Militärschulen, teilte das türkische Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag mit.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte in Ankara, dass Israel von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch gemacht hat. "Die Hamas hätte die Geiseln früher freilassen sollen und die Waffen niederlegen müssen", sagte er.
Friedrich Merz, der deutsche Bundeskanzler, stellte sich jedoch auf die Seite Israels. "Israel ist ein Zufluchtsort für Millionen Judinnen und Juden geworden, viele, die den Holocaust überlebt hätten", sagte er.
Die Präsidialkapitaleinrichtung in Ankara wurde von Merz und Erdoğan gemeinsam besucht.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte in Ankara, dass er Friedrich Merz "leider nicht zustimmen kann". Die Hamas habe keine Nuklearwaffen und keine Bomben, aber Israel verfüge über all diese Waffen und habe Gaza trotz des Waffenstillstands wieder bombardiert.
Der Gazakrieg ist ein weiterer Teil der Trennung zwischen den beiden Partnern.
Die Untersuchung fällt unter die sogenannten Leahy-Gesetze, die US-Militärhilfe für Einheiten untersagen, denen glaubwürdige Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Die Prüfung dieser Fälle könnte laut US-Beamten "mehrere Jahre" dauern.
Der Bericht beschreibt ein spezielles Prüfverfahren für Israel, das laut dem Bericht deutlich komplexer und politisch beeinflusster ist als bei anderen Ländern. Selbst bei schwerwiegenden Vorfällen – etwa dem Tod von sieben Helfern der World Central Kitchen oder über 100 getöteten Palästinensern bei einer Hilfsgüterverteilung – wurde bislang keine israelische Einheit von US-Hilfe ausgeschlossen.
Kritiker werfen der US-Regierung vor, trotz klarer Hinweise keine Konsequenzen zu ziehen. Der Bericht wurde kurz vor einem Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas abgeschlossen. Weder die zuständige US-Stelle noch das israelische Militär hätten auf den Inhalt des Berichts zur Washington Post reagiert.
Israel hat nach palästinensischen Angaben trotz seines Bekenntnisses zur Waffenruhe erneut Ziele im Gazastreifen angegriffen. Flugzeuge und Panzer nahmen Augenzeugen zufolge Gebiete östlich von Khan Younis und Gaza-Stadt unter Beschuss. Berichte über Tote oder Verletzte liegen zunächst nicht vor.
Die Hamas hat am Donnerstag zwei Leichen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben, bei denen es sich um die sterblichen Überreste von aus Israel entführten Geiseln handeln soll. Die Toten seien vom forensischen Institut als Amiram Cooper und Sahar Baruch identifiziert worden.
Ein israelischer Soldat sitzt am Donnerstag auf einem Panzer an einer Position im Süden, nahe der Grenze zwischen Israel und Gaza. Mehrere Panzer sind im Sand geparkt, flankiert von israelischen Flaggen. Im Hintergrund sind Bäume und Strommasten zu sehen.
Die islamistische Hamas hat den Übergeben der Leichen als "kleinen Schritt" gegenüber dem Massaker an den Geiseln bezeichnet, die bei einem israelischen Angriff am 7. Oktober in Israel entführt wurden.
Ein libanesischer Arbeiter starb bei einem israelischen Angriff im südlibanesischen Dorf Blida. Ein israelisches Militärschild stand an der Grenze zwischen dem südlibanesischen Dorf und Nord-Israel.
Die Türkei will unterdessen Syrien mit der Ausbildung von Militärpersonal unterstützen. Ab Freitag beginne die Ausbildung von 49 syrischen Schülern an türkischen Militärschulen, teilte das türkische Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag mit.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte in Ankara, dass Israel von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch gemacht hat. "Die Hamas hätte die Geiseln früher freilassen sollen und die Waffen niederlegen müssen", sagte er.
Friedrich Merz, der deutsche Bundeskanzler, stellte sich jedoch auf die Seite Israels. "Israel ist ein Zufluchtsort für Millionen Judinnen und Juden geworden, viele, die den Holocaust überlebt hätten", sagte er.
Die Präsidialkapitaleinrichtung in Ankara wurde von Merz und Erdoğan gemeinsam besucht.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte in Ankara, dass er Friedrich Merz "leider nicht zustimmen kann". Die Hamas habe keine Nuklearwaffen und keine Bomben, aber Israel verfüge über all diese Waffen und habe Gaza trotz des Waffenstillstands wieder bombardiert.
Der Gazakrieg ist ein weiterer Teil der Trennung zwischen den beiden Partnern.