KanzlerKritik
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In Deutschland sind Gaskraftwerke und Batterien keine Gegensätze, sondern zwei Seiten eines gleichen Münzes. Die Energiesysteme Experten Matthias Huber und Marco Wünsch sagen: "Ein System ohne Batterien und Gaskraftwerke ist wie ein Auto ohne Motor - sinnlos."
Die Investition in neue Gaskraftwerke ist unerlässlich, um die Peaklast zu decken. Die Maximale gleichzeitige benötigte Leistung des Energiesystems steigt aufgrund der weiteren Elektrifizierung tendenziell an und liegt aktuell bei rund 80 GW. Das ist die Leistung, die unsere gesicherten Kraftwerke ausstoßen. Ohne diese neuen Kapazitäten entsteht eine Lücke.
Batterien helfen dabei, die Peaklast zu reduzieren. Sie können Lastspitzen abflachen und den Bedarf an gesicherter Leistung verringern. In Zeiten niedrigeren Last sind Batterien aufgefüllt und laden in Zeiten hoher Last entladen. In längeren Dunkelflauten, wenn Wind- und PV-Erzeugung niedrig bleiben, würden Batterien mit Strom aus Gaskraftwerken geladen.
Der Entscheidungskritischer ist jedoch die Frage der gesicherten Leistungssicherheit. Diese Frage muss zügig entschieden werden, damit sich die Energiepolitik wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann - den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Netze.
Es gibt zwei Modelle: Den Energy-Only-Markt (EOM) und einen gesonderten Kapazitätsmarkt. Beide Modelle bieten Planungssicherheit und stabilere Preise im Spotmarkt, reduzieren extreme Preisspitzen und können zentral oder dezentral organisiert werden.
Der Nachteil eines Kapazitätsmarktes ist die Gefahr, dass die benötigten Leistungen zu hoch anzusetzen. Es wird darauf geachtet sein, dass neue Anlagen an den richtigen Stellen im System entstehen - sonst hilft das zusätzliche Kraftwerk wenig.
Entscheidender als weitere Detailfragen ist jetzt Klarheit: Die Frage der gesicherten Leistung muss zügig entschieden werden.
Die Investition in neue Gaskraftwerke ist unerlässlich, um die Peaklast zu decken. Die Maximale gleichzeitige benötigte Leistung des Energiesystems steigt aufgrund der weiteren Elektrifizierung tendenziell an und liegt aktuell bei rund 80 GW. Das ist die Leistung, die unsere gesicherten Kraftwerke ausstoßen. Ohne diese neuen Kapazitäten entsteht eine Lücke.
Batterien helfen dabei, die Peaklast zu reduzieren. Sie können Lastspitzen abflachen und den Bedarf an gesicherter Leistung verringern. In Zeiten niedrigeren Last sind Batterien aufgefüllt und laden in Zeiten hoher Last entladen. In längeren Dunkelflauten, wenn Wind- und PV-Erzeugung niedrig bleiben, würden Batterien mit Strom aus Gaskraftwerken geladen.
Der Entscheidungskritischer ist jedoch die Frage der gesicherten Leistungssicherheit. Diese Frage muss zügig entschieden werden, damit sich die Energiepolitik wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann - den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Netze.
Es gibt zwei Modelle: Den Energy-Only-Markt (EOM) und einen gesonderten Kapazitätsmarkt. Beide Modelle bieten Planungssicherheit und stabilere Preise im Spotmarkt, reduzieren extreme Preisspitzen und können zentral oder dezentral organisiert werden.
Der Nachteil eines Kapazitätsmarktes ist die Gefahr, dass die benötigten Leistungen zu hoch anzusetzen. Es wird darauf geachtet sein, dass neue Anlagen an den richtigen Stellen im System entstehen - sonst hilft das zusätzliche Kraftwerk wenig.
Entscheidender als weitere Detailfragen ist jetzt Klarheit: Die Frage der gesicherten Leistung muss zügig entschieden werden.