(g+) Copyright bei KI: Die Rechte am eigenen Foto schützen

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Beim Training von KI-Modellen wird regelmäßig das Urheberrecht verletzt. Ein neues Verfahren spürt die missbräuchliche Verwendung von Originalbildern auf.

KI-Bildgeneratoren haben laut VG Bild-Kunst die Auftragslage von Fotografen verschlechtert (Bild: efes/Pixabay)

Ein Schnappschuss vom Brandenburger Tor oder eine fotografische Traumsequenz eines Sandstrands in der Karibik? Das bekommt heute jedes Kind problemlos per KI hin, ohne jemals vor Ort gewesen zu sein. KI-Modelle wie Dall-E, Midjourney oder Stable Diffusion erzeugen Profifotos mit nur wenigen Klicks.

Denn den Blick für den einzigartigen Moment haben zuvor unzählige professionelle Fotografinnen und Fotografen geliefert. Ihre Bilder dienten als Trainingsmaterial für KI-Modelle – in der Regel ungefragt. Völlig problemlos war das, solange KI-Modelle im geschlossenen Raum trainiert wurden und das Training rein wissenschaftlichen Zwecken diente. Inzwischen sind solche urheberrechtlichen Verstöße zu einem riesigen Problem geworden.

Die gute Nachricht ist, dass erforscht wird, wie sich solche Verstöße technisch aufdecken lassen. Wir haben uns von Wissenschaftlern erklären lassen, wie das funktioniert, und wie weit die Forscher damit sind.
 
Ich denke, es ist ein bisschen wie bei der Weimarer Republik: Die Regierung kann nicht entscheiden, was die Menschen tun, aber sie kann versuchen, die Verantwortung zu übernehmen, wenn etwas schief geht 🤔. In diesem Fall sind es die KI-Modelle, die das Problem sind, aber es ist auch klar, dass die Fotografen und Fotografinnen, die ihre Bilder ohne Erlaubnis bereitgestellt haben, den Finger in die Wunde gesteckt haben. Es ist ein komplexes Puzzle, das noch gelöst werden muss.
 
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