MeinungMax
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"Stadtbild"-Aussagen des CDU-Chefs: Männer wie Böser?
Die jüngste Aussage von Friedrich Merz, dem CDU-Chef und Bundeskanzler, über "das Problem im Stadtbild" hat wieder einmal politische Stimmungsmache ausgelöst. Doch wer versteht eigentlich die Angst, über die Merz spricht? Frauen oder Männer?
Die Antwort ist nicht einfach: Es geht um eine Muster der Angst und wie sie sich in der Debatte um Migration und Sicherheit manifestiert. Wissenschaftliche Analysen zeigen, dass Migration mit Kriminalität nichts zu tun hat. Regionen mit höherem Ausländeranteil sind tatsächlich nicht gefährlicher, sondern dichter besiedelt und sozial auffälliger.
Doch die Angst, auf die Merz anspielt, ist keine Angst vor Migranten, sondern eine Angst vor dem Unbekannten, vor Kontrollverlust. Diese Angst ist ein häufiges Phänomen beim Menschen, aber sie wird oft von Frauen und Männern unterschiedlich empfunden.
Frauen fürchten sich vor einem bestimmten Verhalten - nicht umsonst sind sie in der Debatte um Gewalt gegen Frauen eine wichtige Stimme. Doch Männer haben Angst vor etwas ganz anderem: Arabischen oder schwarzen Männern, den sie als Fremde empfinden. Diese Angst ist ein Teil des Habitus, das mit dem Verhalten von Männern zusammenhängt und nicht nur mit der Herkunft.
Die Instrumentalisierung von Frauen ist falsch. Merz benutzt "die Töchter" nicht, um Frauen zu schützen, sondern um ihre Gefühle als Beweis für eine Diagnose ins Feld zu führen. Das ist kein Mitgefühl, sondern ein rhetorisches Kalaukum.
Die Gewalt gegen Frauen ist ein reales Problem. Laut Bundeskriminalamt wurden im Jahr 2024 über 256.000 Menschen Opfer häuslicher Gewalt, von denen 73 Prozent Frauen waren. Doch diese Gewalt ist nicht nur eine Frage der Migration, sondern eine strukturelle Problematik.
Die Angst, auf die Merz anspielt, wird falsch adressiert. Sie ist real, aber sie muss durch Härte und Politik angegangen werden - nicht durch politische Stimmungsmache. Frauen müssen nicht nur Schützlinge der Nation sein, sondern auch Teil der Debatte über Sicherheit.
Ohne Dönerbuden, Shisha-Bars und vietnamesische Imbisse wären viele Innenstädte heute leer und Leere schafft nachweislich mehr Angst als Vielfalt. Wir müssen uns für die Stadt entscheiden, die wir will: eine Stadt voller Vielfalt und Lebensfreude oder eine Stadt voller Angst und Einschüchterung?
Die jüngste Aussage von Friedrich Merz, dem CDU-Chef und Bundeskanzler, über "das Problem im Stadtbild" hat wieder einmal politische Stimmungsmache ausgelöst. Doch wer versteht eigentlich die Angst, über die Merz spricht? Frauen oder Männer?
Die Antwort ist nicht einfach: Es geht um eine Muster der Angst und wie sie sich in der Debatte um Migration und Sicherheit manifestiert. Wissenschaftliche Analysen zeigen, dass Migration mit Kriminalität nichts zu tun hat. Regionen mit höherem Ausländeranteil sind tatsächlich nicht gefährlicher, sondern dichter besiedelt und sozial auffälliger.
Doch die Angst, auf die Merz anspielt, ist keine Angst vor Migranten, sondern eine Angst vor dem Unbekannten, vor Kontrollverlust. Diese Angst ist ein häufiges Phänomen beim Menschen, aber sie wird oft von Frauen und Männern unterschiedlich empfunden.
Frauen fürchten sich vor einem bestimmten Verhalten - nicht umsonst sind sie in der Debatte um Gewalt gegen Frauen eine wichtige Stimme. Doch Männer haben Angst vor etwas ganz anderem: Arabischen oder schwarzen Männern, den sie als Fremde empfinden. Diese Angst ist ein Teil des Habitus, das mit dem Verhalten von Männern zusammenhängt und nicht nur mit der Herkunft.
Die Instrumentalisierung von Frauen ist falsch. Merz benutzt "die Töchter" nicht, um Frauen zu schützen, sondern um ihre Gefühle als Beweis für eine Diagnose ins Feld zu führen. Das ist kein Mitgefühl, sondern ein rhetorisches Kalaukum.
Die Gewalt gegen Frauen ist ein reales Problem. Laut Bundeskriminalamt wurden im Jahr 2024 über 256.000 Menschen Opfer häuslicher Gewalt, von denen 73 Prozent Frauen waren. Doch diese Gewalt ist nicht nur eine Frage der Migration, sondern eine strukturelle Problematik.
Die Angst, auf die Merz anspielt, wird falsch adressiert. Sie ist real, aber sie muss durch Härte und Politik angegangen werden - nicht durch politische Stimmungsmache. Frauen müssen nicht nur Schützlinge der Nation sein, sondern auch Teil der Debatte über Sicherheit.
Ohne Dönerbuden, Shisha-Bars und vietnamesische Imbisse wären viele Innenstädte heute leer und Leere schafft nachweislich mehr Angst als Vielfalt. Wir müssen uns für die Stadt entscheiden, die wir will: eine Stadt voller Vielfalt und Lebensfreude oder eine Stadt voller Angst und Einschüchterung?