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Mieter mit Elektroauto: Steckdose unerreichbar, Zukunft fraglich.
In Deutschland stehen rund 70 Prozent aller Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zur Miete. Doch für Millionen von Mieterinnen und Männern ist das Laden ihrer Elektroautos zu Hause eine Herausforderung. Die Steckdose bleibt oft unerreichbar, was die Einführung der Elektromobilität in Wohngebieten schwer macht.
Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) hat erstmals umfassend erforscht, welche Hürden beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern bestehen. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Trotz verbesserten Rechtslagen bleibt die Umsetzung hochkomplex und oft unerreichbar.
Die Baugenehmigungspflicht für Ladepunkte wird seit 2026 abgeschafft, neue Regelungen zu Netzentgelten und Stromsteuer sollen zusätzliche Anreize schaffen. Doch zwischen Gesetz und Realität klafft eine Lücke. Die meisten Wohnungsunternehmen zögern, Investitionen in Ladeinfrastruktur zu tätigen, weil sie unsicher sind, wie viele Mieter künftig ein Elektroauto fahren werden.
Ein intelligentes Lastmanagement könnte helfen, aber es würde Zusatzkosten verursachen, die sich kaum refinanzieren lassen. Die Studie zeigt jedoch auch, dass Ladeinfrastruktur zum Wettbewerbsvorteil werden kann. In Regionen mit Wohnungsüberschuss ist das Angebot entscheidend, um Mieter zu gewinnen oder zu halten.
Ohne funktionierende Ladekonzepte drohen die Elektromobilität und die Verkehrswende, ein Projekt der Bessergestellten zu bleiben. Die Studienautoren warnen: Die Elektromobilität kann nur dann Erfolg haben, wenn sie alle gesellschaftlichen Gruppen erreicht, auch die Mieter in deutschen Wohnblocks.
In Deutschland stehen rund 70 Prozent aller Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zur Miete. Doch für Millionen von Mieterinnen und Männern ist das Laden ihrer Elektroautos zu Hause eine Herausforderung. Die Steckdose bleibt oft unerreichbar, was die Einführung der Elektromobilität in Wohngebieten schwer macht.
Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) hat erstmals umfassend erforscht, welche Hürden beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern bestehen. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Trotz verbesserten Rechtslagen bleibt die Umsetzung hochkomplex und oft unerreichbar.
Die Baugenehmigungspflicht für Ladepunkte wird seit 2026 abgeschafft, neue Regelungen zu Netzentgelten und Stromsteuer sollen zusätzliche Anreize schaffen. Doch zwischen Gesetz und Realität klafft eine Lücke. Die meisten Wohnungsunternehmen zögern, Investitionen in Ladeinfrastruktur zu tätigen, weil sie unsicher sind, wie viele Mieter künftig ein Elektroauto fahren werden.
Ein intelligentes Lastmanagement könnte helfen, aber es würde Zusatzkosten verursachen, die sich kaum refinanzieren lassen. Die Studie zeigt jedoch auch, dass Ladeinfrastruktur zum Wettbewerbsvorteil werden kann. In Regionen mit Wohnungsüberschuss ist das Angebot entscheidend, um Mieter zu gewinnen oder zu halten.
Ohne funktionierende Ladekonzepte drohen die Elektromobilität und die Verkehrswende, ein Projekt der Bessergestellten zu bleiben. Die Studienautoren warnen: Die Elektromobilität kann nur dann Erfolg haben, wenn sie alle gesellschaftlichen Gruppen erreicht, auch die Mieter in deutschen Wohnblocks.