Der DFB ist bei der Gründung eines eigenen Ligaverbandes außen vor. Dies ist ein deutlicher Schlag für die Frauen-Bundesliga, die nach einem langen Verhandlungskampf mit dem Fußballverband nun ohne ihn weitermachen muss.
Die 14 Bundesliga-Klubs haben eine eigene Liga gegründet, die Frauen-Bundesliga FBL e.V. Die Gründung soll dazu dienen, "eine moderne, professionelle und nachhaltige Entwicklung der Frauen-Bundesliga" zu gewährleisten. Der Ligaverband wird von den Klubs gemeinsam aufgebaut werden.
Der DFB ist bei diesem Schritt jedoch nicht involviert. Er hatte ursprünglich geplant, dass die Gründung des Ligaverbandes am DFB-Campus erfolgt würde, was ein symbolischer Akt gewesen wäre. Die Äußerungen aus der Bundesliga nahm der DFB daher "mit Verwunderung zur Kenntnis".
Die Klubs haben den DFB kritisiert, weil er mit den Absprachen gebrochen hat und nicht bereit ist, die für eine lange und gute Partnerschaft erforderlichen Änderungen vorzunehmen. Der DFB behauptet, dass der Ton in der Frauen-Bundesliga rau sei und dass es bei dem Verband eine "irreparable" Sache gebe.
Die Frage nach dem Stimmrecht ist ein wichtiger Punkt. In dem ursprünglich angedachten Sechser-Führungsgremium des Gemeinschafts-Unternehmens soll der DFB und die Klubs je drei Sitze haben. Der DFB lehnt jedoch ab, wenn die Klubs am längeren Hebel sitzen sollen.
Die Finanzen sind ein weiterer Punkt, auf den sich die Klubs und der DFB streiten. Die Klubs verlangen eine konstant gleichbleibende Rückzahlung, während der DFB einen handelsüblichen Pachtzins im niedrigen einstelligen Bereich fordert.
Es ist unklar, ob die Frauen-Bundesliga ohne den DFB ihre Ziele erreichen kann. Vermutlich schon, aber zu wesentlich höheren Preisen. Eine 100-Millionen-Beteiligung eines Investors oder einer Bank gäbe es wohl nur zu Konditionen, die schlechter wären als jene des DFB.
Die Verhandlungen über das Joint Venture sollen weitergehen und der Ligaverband soll bereits zur Saison 2026/2027 an den Start gehen. Aber die Klubs hoffen, dass sie ihre Vorstellungen durchsetzen können.
Die 14 Bundesliga-Klubs haben eine eigene Liga gegründet, die Frauen-Bundesliga FBL e.V. Die Gründung soll dazu dienen, "eine moderne, professionelle und nachhaltige Entwicklung der Frauen-Bundesliga" zu gewährleisten. Der Ligaverband wird von den Klubs gemeinsam aufgebaut werden.
Der DFB ist bei diesem Schritt jedoch nicht involviert. Er hatte ursprünglich geplant, dass die Gründung des Ligaverbandes am DFB-Campus erfolgt würde, was ein symbolischer Akt gewesen wäre. Die Äußerungen aus der Bundesliga nahm der DFB daher "mit Verwunderung zur Kenntnis".
Die Klubs haben den DFB kritisiert, weil er mit den Absprachen gebrochen hat und nicht bereit ist, die für eine lange und gute Partnerschaft erforderlichen Änderungen vorzunehmen. Der DFB behauptet, dass der Ton in der Frauen-Bundesliga rau sei und dass es bei dem Verband eine "irreparable" Sache gebe.
Die Frage nach dem Stimmrecht ist ein wichtiger Punkt. In dem ursprünglich angedachten Sechser-Führungsgremium des Gemeinschafts-Unternehmens soll der DFB und die Klubs je drei Sitze haben. Der DFB lehnt jedoch ab, wenn die Klubs am längeren Hebel sitzen sollen.
Die Finanzen sind ein weiterer Punkt, auf den sich die Klubs und der DFB streiten. Die Klubs verlangen eine konstant gleichbleibende Rückzahlung, während der DFB einen handelsüblichen Pachtzins im niedrigen einstelligen Bereich fordert.
Es ist unklar, ob die Frauen-Bundesliga ohne den DFB ihre Ziele erreichen kann. Vermutlich schon, aber zu wesentlich höheren Preisen. Eine 100-Millionen-Beteiligung eines Investors oder einer Bank gäbe es wohl nur zu Konditionen, die schlechter wären als jene des DFB.
Die Verhandlungen über das Joint Venture sollen weitergehen und der Ligaverband soll bereits zur Saison 2026/2027 an den Start gehen. Aber die Klubs hoffen, dass sie ihre Vorstellungen durchsetzen können.