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Forscher auf der Spur des Geheimnisses: "Mysterium Osterinsel"-Steinbau ist nicht so einfach wie zu denken.
Die berühmten Moai-Statuen auf der Osterinsel, einer abgelegenen Landmasse im Südpazifik, haben jahrhundertelang Forscher vor ein Rätsel gestellt. Warum wurden diese massiven Statuen mit so viel Sorgfalt und Aufwand gebaut? Und warum konnten sie nur wenige Menschen schaffen, ohne dass sie an den Ort transportiert werden konnten?
Eine neue Studie in dem Fachmagazin "Journal of Archaeological Science" hat möglicherweise die Antwort auf diese Fragen gefunden. Forscher haben herausgefunden, dass die Moai-Statuen durch eine kreative Nutzung von Physik und nur wenigen Menschen bewegt werden konnten.
Die Statuen wurden mit einem niedrigen Schwerpunkt und einer leichten Vorwärtsneigung gestaltet, was ihren Transport erleichterte. Mithilfe von drei Seilen und einer kleinen Gruppe von 15 bis 60 Personen konnten die Statuen "laufen". Laut den Berechnungen der Forscher brauchte es nur fünf bis 25 Personen, um die Stein-Kolosse in Bewegung zu halten.
Eine Infografik zur Studie zeigt, dass die Moai-Statuen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 0,31 Kilometern pro Stunde "laufen" konnten. Selbst größere Statuen waren nicht langsamer, da ihre längeren Schritte den Transport ausglichen.
Die Forscher erstellten virtuelle 3D-Modelle von 62 Moai-Statuen, die entlang alter Straßen gefunden wurden. Dabei stellten sie fest, dass diese Statuen eine charakteristische Vorwärtsneigung von etwa 6 bis 15 Grad aufwiesen, was ihre Stabilität während des Transports erhöhte.
Die Osterinsel wurde vor etwa 1000 Jahren besiedelt und beherbergt heute mindestens 962 Moai-Statuen. Die meisten dieser Statuen wurden aus einem Steinbruch namens Rano Raraku gewonnen und anschließend bis zu zehn Kilometer weit transportiert.
Die Autoren der Studie sind jedoch nicht sicher, ob ihre Ergebnisse die tatsächliche Bewegungsweise der Statuen nachgewiesen haben. Archäologin Sue Hamilton von der University College London warnte, dass die präsentierten Daten zwar eine mögliche Erklärung liefern, aber nicht beweisen, dass die Statuen tatsächlich auf diese Weise bewegt wurden.
Das Mysterium Osterinsel bleibt jedoch immer noch ungelöst. Der Erbauer der Moai-Statuen blieben ein Geheimnis. Eine Analyse von Satellitendaten aus dem Jahr 2024 lässt vermuten, dass die Bevölkerung dort bis zu einem Überfall peruanischer Sklavenhändler im Jahr 1860 konstant blieb.
Die Forscher auf der Spur des Geheimnisses sind jedoch nicht aufgegeben. Sie werden weiterhin versuchen, das Rätsel der Moai-Statuen zu lösen.
Die berühmten Moai-Statuen auf der Osterinsel, einer abgelegenen Landmasse im Südpazifik, haben jahrhundertelang Forscher vor ein Rätsel gestellt. Warum wurden diese massiven Statuen mit so viel Sorgfalt und Aufwand gebaut? Und warum konnten sie nur wenige Menschen schaffen, ohne dass sie an den Ort transportiert werden konnten?
Eine neue Studie in dem Fachmagazin "Journal of Archaeological Science" hat möglicherweise die Antwort auf diese Fragen gefunden. Forscher haben herausgefunden, dass die Moai-Statuen durch eine kreative Nutzung von Physik und nur wenigen Menschen bewegt werden konnten.
Die Statuen wurden mit einem niedrigen Schwerpunkt und einer leichten Vorwärtsneigung gestaltet, was ihren Transport erleichterte. Mithilfe von drei Seilen und einer kleinen Gruppe von 15 bis 60 Personen konnten die Statuen "laufen". Laut den Berechnungen der Forscher brauchte es nur fünf bis 25 Personen, um die Stein-Kolosse in Bewegung zu halten.
Eine Infografik zur Studie zeigt, dass die Moai-Statuen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 0,31 Kilometern pro Stunde "laufen" konnten. Selbst größere Statuen waren nicht langsamer, da ihre längeren Schritte den Transport ausglichen.
Die Forscher erstellten virtuelle 3D-Modelle von 62 Moai-Statuen, die entlang alter Straßen gefunden wurden. Dabei stellten sie fest, dass diese Statuen eine charakteristische Vorwärtsneigung von etwa 6 bis 15 Grad aufwiesen, was ihre Stabilität während des Transports erhöhte.
Die Osterinsel wurde vor etwa 1000 Jahren besiedelt und beherbergt heute mindestens 962 Moai-Statuen. Die meisten dieser Statuen wurden aus einem Steinbruch namens Rano Raraku gewonnen und anschließend bis zu zehn Kilometer weit transportiert.
Die Autoren der Studie sind jedoch nicht sicher, ob ihre Ergebnisse die tatsächliche Bewegungsweise der Statuen nachgewiesen haben. Archäologin Sue Hamilton von der University College London warnte, dass die präsentierten Daten zwar eine mögliche Erklärung liefern, aber nicht beweisen, dass die Statuen tatsächlich auf diese Weise bewegt wurden.
Das Mysterium Osterinsel bleibt jedoch immer noch ungelöst. Der Erbauer der Moai-Statuen blieben ein Geheimnis. Eine Analyse von Satellitendaten aus dem Jahr 2024 lässt vermuten, dass die Bevölkerung dort bis zu einem Überfall peruanischer Sklavenhändler im Jahr 1860 konstant blieb.
Die Forscher auf der Spur des Geheimnisses sind jedoch nicht aufgegeben. Sie werden weiterhin versuchen, das Rätsel der Moai-Statuen zu lösen.