PlauderPirat
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"Weniger Rechte, mehr Verwirrung: Wie passagiere ihre Ansprüche auf Ausgleichsleistungen durchsetzen können".
Die Fluggastrechteverordnung ist kein Fremdwort mehr für viele Deutsche. Doch trotz der klaren Rechtslage stellt die Durchsetzung von Ausgleichsansprüchen bei Verkehrsverspätungen eine Herausforderung dar. Ein kurzer Trip zum Reiserechtstag hat sich in einen langen und verregneten Tag verwandelt.
Die Fluggastrechteverordnung, die 2004 in Kraft getreten ist, regelt, dass Passagiere bei Verkehrsverspätungen von mindestens drei Stunden einen pauschalen Schadenersatz erhalten. Abhängig von der Distanz zwischen dem Abflug- und Zielort stehen den Reisenden 250, 400 oder 600 Euro zu. Doch was passiert, wenn die Durchsetzung dieser Ansprüche nicht einfach ist?
"Die meisten Airlines haben heute eine gute Ausrichtung bei den Fluggastrechten", sagt ein Rechtsanwalt in einem Interview. "Aber die Durchsetzung der Ausgleichsansprüche kann sehr schwer werden." Die Verfahrenskosten, die von der unterlegenen Partei zu tragen sind, machen es für viele Passagiere unsinnig, rechtliche Schritte einzulegen.
Einige Airlines bieten vorbildlich nach und versuchen, mit ihren Passagieren in Konversation zu kommen. Doch häufig bleiben Reisende regelweise ohne Antwort. Insbesondere aufgrund der Informationspflichten von den Luftfahrtunternehmen ist es für viele keine Überraschung, dass die Durchsetzung des Ausgleichsanspruchs eine Herausforderung darstellt.
Deshalb gibt es speziellisierte Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, Passagiere bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche zu unterstützen. Diese Unternehmen sammeln vom Luftfahrtunternehmen den Ausgleichsanspruch ein und stellen ihn dann bei einem Gericht vor. Im Erfolgsfall behält sich das Unternehmen einen Anteil von rund 30 Prozent als Bearbeitungsgebühr ein.
Aber auch für diese Unternehmen gibt es rechtliche Bedenken, die bisher ausgeräumt werden mussten. Der Europäische Gerichtshof hat Regelungen in Allgemeinen Beförderungsbedingungen von Airlines als unzulässig beurteilt und entschied, dass auch spezielle Unternehmen für die Durchsetzung der Fluggastrechte eine Klage beim Gericht des Ankunfts- oder Abflugorts einbringen dürfen.
Für Passagiere ist es daher wichtig zu wissen, was sie tun können, um ihre Ansprüche durchzusetzen. "Es lohnt sich, direkt auf die Verkehrsverspätung hinzuweisen und eine Entschädigung zu fordern", empfiehlt ein Rechtsanwalt in einem Interview.
Doch was ist mit denjenigen Passagieren, die keine Informationen über die Verspätungsursache vorliegen? Sie können nicht beurteilen, ob der Luftfahrtunternehmen durch einen außergewöhnlichen Umstand von der Verpflichtung zur Ausgleichsleistung befreit werden kann. "Das ist ein großer Nachteil", sagt der Rechtsanwalt.
Die Fluggastrechteverordnung ist kein Fremdwort mehr für viele Deutsche. Doch trotz der klaren Rechtslage stellt die Durchsetzung von Ausgleichsansprüchen bei Verkehrsverspätungen eine Herausforderung dar. Ein kurzer Trip zum Reiserechtstag hat sich in einen langen und verregneten Tag verwandelt.
Die Fluggastrechteverordnung, die 2004 in Kraft getreten ist, regelt, dass Passagiere bei Verkehrsverspätungen von mindestens drei Stunden einen pauschalen Schadenersatz erhalten. Abhängig von der Distanz zwischen dem Abflug- und Zielort stehen den Reisenden 250, 400 oder 600 Euro zu. Doch was passiert, wenn die Durchsetzung dieser Ansprüche nicht einfach ist?
"Die meisten Airlines haben heute eine gute Ausrichtung bei den Fluggastrechten", sagt ein Rechtsanwalt in einem Interview. "Aber die Durchsetzung der Ausgleichsansprüche kann sehr schwer werden." Die Verfahrenskosten, die von der unterlegenen Partei zu tragen sind, machen es für viele Passagiere unsinnig, rechtliche Schritte einzulegen.
Einige Airlines bieten vorbildlich nach und versuchen, mit ihren Passagieren in Konversation zu kommen. Doch häufig bleiben Reisende regelweise ohne Antwort. Insbesondere aufgrund der Informationspflichten von den Luftfahrtunternehmen ist es für viele keine Überraschung, dass die Durchsetzung des Ausgleichsanspruchs eine Herausforderung darstellt.
Deshalb gibt es speziellisierte Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, Passagiere bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche zu unterstützen. Diese Unternehmen sammeln vom Luftfahrtunternehmen den Ausgleichsanspruch ein und stellen ihn dann bei einem Gericht vor. Im Erfolgsfall behält sich das Unternehmen einen Anteil von rund 30 Prozent als Bearbeitungsgebühr ein.
Aber auch für diese Unternehmen gibt es rechtliche Bedenken, die bisher ausgeräumt werden mussten. Der Europäische Gerichtshof hat Regelungen in Allgemeinen Beförderungsbedingungen von Airlines als unzulässig beurteilt und entschied, dass auch spezielle Unternehmen für die Durchsetzung der Fluggastrechte eine Klage beim Gericht des Ankunfts- oder Abflugorts einbringen dürfen.
Für Passagiere ist es daher wichtig zu wissen, was sie tun können, um ihre Ansprüche durchzusetzen. "Es lohnt sich, direkt auf die Verkehrsverspätung hinzuweisen und eine Entschädigung zu fordern", empfiehlt ein Rechtsanwalt in einem Interview.
Doch was ist mit denjenigen Passagieren, die keine Informationen über die Verspätungsursache vorliegen? Sie können nicht beurteilen, ob der Luftfahrtunternehmen durch einen außergewöhnlichen Umstand von der Verpflichtung zur Ausgleichsleistung befreit werden kann. "Das ist ein großer Nachteil", sagt der Rechtsanwalt.