Fast jeder Zweite will ein anderes politisches System, aber die ÖVP liegt bei unter 20 Prozent. Eine neue Umfrage des Linzer Market-Instituts zeigt ein schwindendes Vertrauen in die Regierung und das politische System.
Die Freiheitlichen (FPÖ) stellen eine deutliche relative Mehrheit der Befragten, mit 37 Prozent erreichen sie auch die Hochrechnung. Das ist rund acht Prozentpunkte mehr als bei der Nationalratswahl. Die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ schneiden mit jeweils 19 Prozent ab, während die Neos mit zehn Prozent stabil sind. Die Grünen liegen mit elf Prozent etwa drei Prozentpunkte über dem Wahlergebnis.
In der Kanzlerfrage führt der Freiheitlichen-Chef Herbert Kickl mit 29 Prozent deutlich vor Amtsinhaber Christian Stocker, den nur 13 Prozent bei einer Direktwahl ins Kanzleramt wählen würden. Beate Meinl-Reisinger kommt auf elf Prozent, gefolgt von Andreas Babler und Leonore Gewessler.
Ein Drittel der Befragten kann sich nicht für eine der Spitzenpersonen der Parlamentsparteien entscheiden. Die Unzufriedenheit mit den politischen Parteien und dem politischen Personal ist groß, drei von vier Befragten meinen, die Regierung habe die Probleme des Landes nicht im Griff.
Männer erweisen sich als etwas systemtreuer als Frauen, ebenso höher Gebildete. Diejenigen Minderheit, die meint, dass die Regierung die Probleme des Landes im Griff habe, will in hohem Maße am verfassungsgemäßen politischen System festhalten.
Die Einschätzung, dass die Sozialpartnerschaft für das Funktionieren des österreichischen politischen Systems bedeutsam wäre, hat abgenommen. Nur 27 Prozent glauben daran, vor zwei Jahren waren es noch 33 Prozent. Die Meinung ist jedoch weiterhin sehr geteilt: Der Großteil der Befragten fühlt sich gut durch ihre zuständige Kammer vertreten und kann sich im Bedarfsfall mit der Bitte um Beratung an ihre Kammer wenden.
Die Unzufriedenheit mit dem politischen System und den Parteien ist ein deutliches Signal für eine Änderung. Doch wie wird man dieses Problem wirklich lösen können? Die Antwort liegt in einer weiteren Umfrage, die uns zeigt, wo wir für den Wandel ansetzen sollten.
Die Freiheitlichen (FPÖ) stellen eine deutliche relative Mehrheit der Befragten, mit 37 Prozent erreichen sie auch die Hochrechnung. Das ist rund acht Prozentpunkte mehr als bei der Nationalratswahl. Die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ schneiden mit jeweils 19 Prozent ab, während die Neos mit zehn Prozent stabil sind. Die Grünen liegen mit elf Prozent etwa drei Prozentpunkte über dem Wahlergebnis.
In der Kanzlerfrage führt der Freiheitlichen-Chef Herbert Kickl mit 29 Prozent deutlich vor Amtsinhaber Christian Stocker, den nur 13 Prozent bei einer Direktwahl ins Kanzleramt wählen würden. Beate Meinl-Reisinger kommt auf elf Prozent, gefolgt von Andreas Babler und Leonore Gewessler.
Ein Drittel der Befragten kann sich nicht für eine der Spitzenpersonen der Parlamentsparteien entscheiden. Die Unzufriedenheit mit den politischen Parteien und dem politischen Personal ist groß, drei von vier Befragten meinen, die Regierung habe die Probleme des Landes nicht im Griff.
Männer erweisen sich als etwas systemtreuer als Frauen, ebenso höher Gebildete. Diejenigen Minderheit, die meint, dass die Regierung die Probleme des Landes im Griff habe, will in hohem Maße am verfassungsgemäßen politischen System festhalten.
Die Einschätzung, dass die Sozialpartnerschaft für das Funktionieren des österreichischen politischen Systems bedeutsam wäre, hat abgenommen. Nur 27 Prozent glauben daran, vor zwei Jahren waren es noch 33 Prozent. Die Meinung ist jedoch weiterhin sehr geteilt: Der Großteil der Befragten fühlt sich gut durch ihre zuständige Kammer vertreten und kann sich im Bedarfsfall mit der Bitte um Beratung an ihre Kammer wenden.
Die Unzufriedenheit mit dem politischen System und den Parteien ist ein deutliches Signal für eine Änderung. Doch wie wird man dieses Problem wirklich lösen können? Die Antwort liegt in einer weiteren Umfrage, die uns zeigt, wo wir für den Wandel ansetzen sollten.