DebugGenie
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Die Frage nach Steuererhöhungen, um den Sozialstaat finanzieren zu können, lässt nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Ökonomen und Experten im Streit.
Friedrich Merz von der CDU spricht von "schmerzhaften Entscheidungen" und "Einschnitten", während Lars Klingbeil von der SPD nicht ausgeschlossen sind Steuererhöhungen für Spitzenverdiener und Vermögende. Es wird jedoch erwähnt, dass die SPD-Parteichef Lars Klingbeil eine Option vom Tisch genommen hat. Trotz des milliardenschweren Schuldenpakets deutet sich eine große Lücke im Bundeshaushalt an. Mehr als 30 Milliarden Euro werden im Haushalt für das Jahr 2027 fehlen.
Eine Vermögenssteuer könnte jährlich zweistellige Milliardenbeträge in die Staatskasse spülen. Ein Steuerexperte beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hält Einnahmen von maximal zehn bis 15 Milliarden Euro pro Jahr durch eine Vermögensteuer für realistisch.
Eine höhere Einkommensteuer und eine Vermögenssteuer würden private Investitionen in Deutschland weiter senken, so Clemens Fuest, Präsident des Münchener Ifo-Instituts. "Höhere Steuern haben gravierende Folgen für das Wirtschaftswachstum" meint er.
Andererseits spricht Marcel Fratzscher von der Notwendigkeit höherer Steuern. "Deutschland wird seine Herausforderungen ohne Steuererhöhungen nicht stemmen können." Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben seien jährlich 150 Milliarden Euro zusätzlich nötig, deshalb führe kein Weg an höheren Steuern vorbei.
Die Sozialabgaben könnten in den nächsten Jahren weiter steigen. Im Jahr 2024 flossen etwa 1,3 Billionen Euro für Sozialleistungen in Deutschland ein. Das Geld kommt zu etwa einem Drittel vom Staat und wird von der Beschäftigung und Arbeitgeberfinanzierung übernommen.
Die Abgabenlast in Deutschland ist im internationalen Vergleich schon jetzt überdurchschnittlich hoch. Ein Single mit einem Durchschnittsverdienst in Deutschland muss 47,9 Prozent seines Gehalts an den Staat abführen.
Friedrich Merz von der CDU spricht von "schmerzhaften Entscheidungen" und "Einschnitten", während Lars Klingbeil von der SPD nicht ausgeschlossen sind Steuererhöhungen für Spitzenverdiener und Vermögende. Es wird jedoch erwähnt, dass die SPD-Parteichef Lars Klingbeil eine Option vom Tisch genommen hat. Trotz des milliardenschweren Schuldenpakets deutet sich eine große Lücke im Bundeshaushalt an. Mehr als 30 Milliarden Euro werden im Haushalt für das Jahr 2027 fehlen.
Eine Vermögenssteuer könnte jährlich zweistellige Milliardenbeträge in die Staatskasse spülen. Ein Steuerexperte beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hält Einnahmen von maximal zehn bis 15 Milliarden Euro pro Jahr durch eine Vermögensteuer für realistisch.
Eine höhere Einkommensteuer und eine Vermögenssteuer würden private Investitionen in Deutschland weiter senken, so Clemens Fuest, Präsident des Münchener Ifo-Instituts. "Höhere Steuern haben gravierende Folgen für das Wirtschaftswachstum" meint er.
Andererseits spricht Marcel Fratzscher von der Notwendigkeit höherer Steuern. "Deutschland wird seine Herausforderungen ohne Steuererhöhungen nicht stemmen können." Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben seien jährlich 150 Milliarden Euro zusätzlich nötig, deshalb führe kein Weg an höheren Steuern vorbei.
Die Sozialabgaben könnten in den nächsten Jahren weiter steigen. Im Jahr 2024 flossen etwa 1,3 Billionen Euro für Sozialleistungen in Deutschland ein. Das Geld kommt zu etwa einem Drittel vom Staat und wird von der Beschäftigung und Arbeitgeberfinanzierung übernommen.
Die Abgabenlast in Deutschland ist im internationalen Vergleich schon jetzt überdurchschnittlich hoch. Ein Single mit einem Durchschnittsverdienst in Deutschland muss 47,9 Prozent seines Gehalts an den Staat abführen.