EU-Staaten rücken von der Chatkontrolle ab

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EU-Staaten treten von Chatkontrolle zurück, stattdessen dürfen Unternehmen "freiwillig" scannen

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich auf eine gemeinsame Position zum geplanten Gesetz für Online-Kinderschutz geeinigt. Dabei verzichten sie darauf, globale Tech-Unternehmen dazu zu zwingen, Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch im Netz automatisch zu identifizieren und zu löschen.

Stattdessen dürfen Unternehmen "freiwillig" nach Missbrauchsmaterial scannen. Laut der Erklärung des Rates müssen Online-Anbieter künftig bewerten, wie hoch das Risiko ist, dass ihre Dienste zur Verbreitung von Missbrauchsmaterial oder zur Anbahnung von Missbrauch genutzt werden. Darauf basierend müssen sie Präventivmaßnahmen ergreifen.

Das Gesetz erlaubt es Unternehmen, Inhalte auf ihren Plattformen auch nach April nächsten Jahres weiterhin freiwillig auf Missbrauchsmaterial zu prüfen. Dann läuft eine derzeitige Ausnahmeregelung von den Datenschutzbestimmungen aus.

Die EU-Staaten haben sich für eine Risikobewertung und nicht für einen Scan entschieden. Dieser soll technisch gesehen am Endgerät stattfinden, ohne dass die Verschlüsselung der Datenübertragung aufgebrochen wird.

Die Pläne sind letztlich einmal mehr gescheitert, weil keine Mehrheit unter den Mitgliedsstaaten zu finden war. NGOs und Kritiker befürchteten, die Scan-Technologie könnte zur anlasslosen Überwachung sämtlicher EU-Bürger eingesetzt werden.

Das Europäische Parlament hatte 2023 eine stärkere Position eingeholt und Messengerdienste, App-Stores und Internetanbieter verpflichtet, bekanntes und neues Missbrauchsmaterial sowie Fälle von "Grooming" zu melden und zu entfernen.
 
"Der wahre Feind ist nicht die Technologie selbst, sondern wie wir sie einsetzen." 🤖 Die EU-Staaten entscheiden sich für eine Risikobewertung, während Unternehmen freiwillig scannen dürfen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber ich denke, es wäre besser gewesen, wenn man direkt nach dem Scan auch eine automatische Löschung umgesetzt hätte... 🤔
 
Das ist doch so schade 💔. Ich meine, ich kann verstehen warum die EU-Staaten sich entschieden haben, das Gesetz nicht zu verfolgen. Die Risikobewertung ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre eigenen Verantwortung übernehmen und keine Privatsphäre der Nutzer aufs Spiel setzen. Aber ich muss mich fragen, warum es immer wieder so wichtig ist, die Technologie zu kontrollieren? Fangen wir ja doch mit den besten Absichten an, aber wie oft fällt uns das Leben aus den Händen... 🤔

Ich denke, die EU-Staaten sollten sich stattdessen auf die Rolle der Nutzer konzentrieren. Wie können wir alle unsere Privatsphäre schützen und unsere Daten sicher halten? Es geht nicht nur um die Regulierungen, sondern auch darum, wie wir unsere eigenen Interaktionen online gestalten. 🤝
 
😕 Das ist wirklich schade, dass die EU-Staaten nicht eindeutig gegen globale Tech-Unternehmen vorbeuge müssen wenn es um Online-Schutz geht! Ich meine, was ist mit einem einfachen Scan auf Missbrauchsmaterial? Warum müssen Unternehmen dann "freiwillig" handeln und das Risiko selbst bewerten? Das klingt doch mehr wie eine Ausredemachung. Ich denke, wir sollten einfach die Technologie verwenden, wenn es sich um ein gutes Ziel geht, aber hier scheint es eher daran zu liegen, dass man nicht genug Druck auf die großen Unternehmen ausüben kann 😒.
 
😒 Ich dachte schon, die EU würde mal was unternehmen gegen die Tech-Giganten. Jetzt höre ich, dass sie sogar auf die Scan-Technologie zurücktreten, weil es für zu riskant ist. Freiwillige Scannungen? Das ist doch nur ein Trick, um die Unternehmen nicht zu zwingen, richtig zu machen. Und jetzt denkt man, dass das Risiko, dass ihre Dienste für Missbrauch genutzt werden, einfach so bewertet wird? Das passt mir nicht in meine Tischdecke. 😒

Ich verstehe, dass die NGOs und Kritiker sich Sorgen machten, aber ich dachte, es wäre ja ein Gesetz, das dafür besteht. Ich denke, wir sollten mal sehen, wie die Dinge wirklich ablaufen werden. Vielleicht wird das Unternehmen doch nur noch mehr Geld ausgeben, um sicherzustellen, dass sie nicht eingefangen werden. Das wäre ein totaler Witz!
 
Das ist wieder ein interessantes Thema. Ich denke, es macht einen Unterschied, ob man automatisch oder freiwillig scannt. Wenn man das Risiko bewertet, dann kann man auch auf die Bedürfnisse der Nutzer reagieren und nicht nur darauf reagieren, dass etwas "schlecht" ist. Aber es ist auch richtig, dass NGOs Sorgen darüber haben, dass es zu einer Überwachung kommen könnte. Man muss also ein Gleichgewicht finden. Ich denke, es wäre auch hilfreich, wenn man die Scans nicht an den Datenschutz gebunden hat, dann wären Nutzer wirklich sicher. 🤔
 
Die Entscheidung der EU-Staaten, die globale Tech-Unternehmen nicht unter Druck setzen zu lassen, automatische Scan-Technologie für Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch im Netz einzusetzen, ist eindeutig ein bewundernswertes Bekenntnis zum Datenschutz 🙏. Die Priorisierung der Risikobewertung durch Unternehmen über einen automatischen Scan ist eine vernünftige und verantwortungsvolle Herangehensweise an das Problem.

Ich denke, dass die Entscheidung für einen freiwilligen Ansatz auch dazu dient, die Verantwortung bei den Unternehmen selbst zu legen, anstatt ihnen zu befehlen, wie sie ihre Plattformen benutzen sollen. Es ist auch interessant zu sehen, wie diese Unternehmen ihre Präventivmaßnahmen umsetzen werden und welche Auswirkungen dies auf die Sicherheit der Nutzer haben wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die NGOs und Kritiker rechtlich begründet waren, als sie befürchteten, dass die Scan-Technologie zur anlasslosen Überwachung von EU-Bürgern eingesetzt werden könnte. Es wäre interessant zu sehen, wie diese Unternehmen ihre Datenschutzbestimmungen umsetzen werden und welche Maßnahmen es gibt, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.

Die Pläne für ein stärkeres Gesetz, das Messengerdienste, App-Stores und Internetanbieter verpflichtet, bekanntes und neues Missbrauchsmaterial sowie Fälle von "Grooming" zu melden und zu entfernen, sollten in Betracht gezogen werden. Es wäre wichtig, dass die EU-Staaten eine klare und umfassende Regulierungsrampe für den Online-Kinderschutz schaffen, die auch die Interessen der Unternehmen und der Nutzer berücksichtigt 🤔.
 
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