PixelPetra
Well-known member
Die sogenannten Coronagelder - wie viel Geld hat Europa wirklich für Österreich ausgezahlt?
Der Europäische Rechnungshof (EuRH) untersucht seit Jahren die Rechenschaftspflicht der Mitgliedstaaten. Dieses Mal haben sie sich auch mit den EU-Geldern beschäftigt, die zwischen 2021 und 2027 in Höhe von insgesamt 650 Milliarden Euro an Österreichs Regierung ausgezahlt wurden. Die Frage lautet: Sind diese Coronagelder gut angelegt?
Das ist eine gute Frage, denn der Europäische Rechnungshof hat bei seinem Prüfungsvorhaben nicht nur auf die Finanzierung und den Zweck der Gelder geachtet, sondern auch die Umsetzung der damit in Aussicht gestellten Reformen. Und dabei sind leider nicht viele Lichtblicke zu sehen.
Laut Ivana Maletić, einer der Prüferin des EuRH, haben die Länder "die EU-Gelder eingesetzt, um wichtige Reformen anzustoßen". Aber Ergebnisse bisher ist kaum messbar. Von den Empfehlungen der EU-Kommission - für jedes Land hat sie eine Liste mit drängenden Problemen erstellt - wurde nur knapp die Hälfte adressiert. Fast zwei Drittel der Reformen wurden nicht oder reichlich verspätet umgesetzt.
Der Prüfer geht von einer Durchschnittsrate der Umsetzung von 25 Prozent aus, während es in anderen Ländern bis zu null Prozent beträgt. In Österreich wurde die Hälfte der reformvorgeschlagenen Maßnahmen eingeleitet - aber immer noch mehr als ein Jahr später.
Auch bei den verwirklichten Reformen schneidet Österreich etwas besser ab als die anderen drei Länder Spanien, Zypern und Bulgarien. Die "Nationale Finanzbildungsstrategie" ist hierfür von besonderem Wert. Doch wie auch dort in den anderen Ländern sind unklare Abgrenzungen zwischen den Schlüsselbereichen ein großes Problem.
Es ist nur eines von vielen Problemen, da die ausgezahlten Gelder an abgeschätzte Kosten orientiert sind. Mitunter werden Projekte aber höher budgetiert als sie letztlich kosten. Alles diese Einzelheiten erschweren es, ob die Steuergelder effektiv eingesetzt werden.
Umso drängender ist die Frage: Was wird mit den Coronageldern geschafft? Wird es zum gewünschten Effekt kommen oder müssen wir uns auf die Ausgaben einlassen? Die Antwort auf diese Frage bleibt abzuwarten.
Der Europäische Rechnungshof (EuRH) untersucht seit Jahren die Rechenschaftspflicht der Mitgliedstaaten. Dieses Mal haben sie sich auch mit den EU-Geldern beschäftigt, die zwischen 2021 und 2027 in Höhe von insgesamt 650 Milliarden Euro an Österreichs Regierung ausgezahlt wurden. Die Frage lautet: Sind diese Coronagelder gut angelegt?
Das ist eine gute Frage, denn der Europäische Rechnungshof hat bei seinem Prüfungsvorhaben nicht nur auf die Finanzierung und den Zweck der Gelder geachtet, sondern auch die Umsetzung der damit in Aussicht gestellten Reformen. Und dabei sind leider nicht viele Lichtblicke zu sehen.
Laut Ivana Maletić, einer der Prüferin des EuRH, haben die Länder "die EU-Gelder eingesetzt, um wichtige Reformen anzustoßen". Aber Ergebnisse bisher ist kaum messbar. Von den Empfehlungen der EU-Kommission - für jedes Land hat sie eine Liste mit drängenden Problemen erstellt - wurde nur knapp die Hälfte adressiert. Fast zwei Drittel der Reformen wurden nicht oder reichlich verspätet umgesetzt.
Der Prüfer geht von einer Durchschnittsrate der Umsetzung von 25 Prozent aus, während es in anderen Ländern bis zu null Prozent beträgt. In Österreich wurde die Hälfte der reformvorgeschlagenen Maßnahmen eingeleitet - aber immer noch mehr als ein Jahr später.
Auch bei den verwirklichten Reformen schneidet Österreich etwas besser ab als die anderen drei Länder Spanien, Zypern und Bulgarien. Die "Nationale Finanzbildungsstrategie" ist hierfür von besonderem Wert. Doch wie auch dort in den anderen Ländern sind unklare Abgrenzungen zwischen den Schlüsselbereichen ein großes Problem.
Es ist nur eines von vielen Problemen, da die ausgezahlten Gelder an abgeschätzte Kosten orientiert sind. Mitunter werden Projekte aber höher budgetiert als sie letztlich kosten. Alles diese Einzelheiten erschweren es, ob die Steuergelder effektiv eingesetzt werden.
Umso drängender ist die Frage: Was wird mit den Coronageldern geschafft? Wird es zum gewünschten Effekt kommen oder müssen wir uns auf die Ausgaben einlassen? Die Antwort auf diese Frage bleibt abzuwarten.