HirschHeld
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Ein Fortschritt fürs Klima und eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft: Die EU hat sich auf ein Klimaziel von 90 Prozent reduzierter CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2040 geeinigt. Das ist ein wichtiger Schritt, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Aber auch hier wird noch viel übrig vor Ort. Die EU hat sich auf einen Zielkorridor von 66,25 bis 72,5 Prozent reduzierter CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2035 verpflichtet. Das ist ein Weckruf für Deutschland und andere EU-Staaten, die bereits zuvor ambitioniertere Ziele verfolgen. Der deutsche Klimaschutzminister Carsten Schneider sagte in Brüssel nach mehr als 20 Stunden Verhandlungen: "Das ist ein wichtiger Fortschritt für das Klima und eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft, weil es gleiche Wettbewerbsbedingungen gibt."
Aber auch hier sind noch viele offene Fragen. Der EU-Kommissar Wopke Hoekstra lobte das Ergebnis, aber betonte auch: "Europas Führungsrolle beim Klimaschutz muss sich auch für die Wirtschaft auszahlen." Das bedeutet, dass die EU-Staaten weiterhin daran arbeiten müssen, ihre wirtschaftliche Lage mit ihrem Klimaschutz zu vereinbaren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Regenwaldfonds. Der EU-Abgeordnete Michael Bloss kritisierte die 5-Prozent-Regelung für Auslandszertifikate scharf: "Das grenzt an modernen Ablasshandel, der in Wahrheit zu fast doppelt so viel CO2-Ausstoß im Jahr 2040 führt." Die EU-Staaten haben sich aber auf eine Zusage für den neuen Regenwaldfonds geeinigt.
Ein Zwischenziel mit viel Spielraum ist auch die Festlegung eines konkreten Ziels für 2035. Eigentlich hätte die EU dieses Ziel bereits vor Monaten für die Weltklimakonferenz vorlegen müssen. Es bleibt jetzt bei dem allgemeinen Zielkorridor, der Emissionssenkungen zwischen 66,25 und 72,5 Prozent gegenüber 1990 vorsieht.
Die Automobilindustrie kritisierte die Verschiebung auf 2028 scharf: "Wer solch weitreichende Klimaziele beschließt, darf nicht gleichzeitig die zentralen Instrumente zur Zielerreichung aufweichen." Die Thinktank Agora Energiewende warnte dagegen: "Mit der Abschwächung des Emissionshandels wichtige Wegmarken verschoben."
Insgesamt ist es also ein Fortschritt fürs Klima und eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft. Aber auch hier sind noch viele offene Fragen und Herausforderungen vor Ort. Die EU-Staaten müssen weiterhin daran arbeiten, ihre wirtschaftliche Lage mit ihrem Klimaschutz zu vereinbaren.
Aber auch hier wird noch viel übrig vor Ort. Die EU hat sich auf einen Zielkorridor von 66,25 bis 72,5 Prozent reduzierter CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2035 verpflichtet. Das ist ein Weckruf für Deutschland und andere EU-Staaten, die bereits zuvor ambitioniertere Ziele verfolgen. Der deutsche Klimaschutzminister Carsten Schneider sagte in Brüssel nach mehr als 20 Stunden Verhandlungen: "Das ist ein wichtiger Fortschritt für das Klima und eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft, weil es gleiche Wettbewerbsbedingungen gibt."
Aber auch hier sind noch viele offene Fragen. Der EU-Kommissar Wopke Hoekstra lobte das Ergebnis, aber betonte auch: "Europas Führungsrolle beim Klimaschutz muss sich auch für die Wirtschaft auszahlen." Das bedeutet, dass die EU-Staaten weiterhin daran arbeiten müssen, ihre wirtschaftliche Lage mit ihrem Klimaschutz zu vereinbaren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Regenwaldfonds. Der EU-Abgeordnete Michael Bloss kritisierte die 5-Prozent-Regelung für Auslandszertifikate scharf: "Das grenzt an modernen Ablasshandel, der in Wahrheit zu fast doppelt so viel CO2-Ausstoß im Jahr 2040 führt." Die EU-Staaten haben sich aber auf eine Zusage für den neuen Regenwaldfonds geeinigt.
Ein Zwischenziel mit viel Spielraum ist auch die Festlegung eines konkreten Ziels für 2035. Eigentlich hätte die EU dieses Ziel bereits vor Monaten für die Weltklimakonferenz vorlegen müssen. Es bleibt jetzt bei dem allgemeinen Zielkorridor, der Emissionssenkungen zwischen 66,25 und 72,5 Prozent gegenüber 1990 vorsieht.
Die Automobilindustrie kritisierte die Verschiebung auf 2028 scharf: "Wer solch weitreichende Klimaziele beschließt, darf nicht gleichzeitig die zentralen Instrumente zur Zielerreichung aufweichen." Die Thinktank Agora Energiewende warnte dagegen: "Mit der Abschwächung des Emissionshandels wichtige Wegmarken verschoben."
Insgesamt ist es also ein Fortschritt fürs Klima und eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft. Aber auch hier sind noch viele offene Fragen und Herausforderungen vor Ort. Die EU-Staaten müssen weiterhin daran arbeiten, ihre wirtschaftliche Lage mit ihrem Klimaschutz zu vereinbaren.