Der Weltraum wird immer wichtiger, wenn es darum geht, die Sicherheit und Verteidigung der Europäischen Union zu gewährleisten. Dies hat Josef Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (Esa), im Vorfeld der Ende November geplanten Esa-Ministerkonferenz in Bremen betont.
"Der Weltraum ist nicht nur für wissenschaftliche Zwecke wichtig, sondern auch für die Verteidigung. Wir brauchen daher mehr Investitionen in diese Bereiche", sagte Aschbacher. Die Europäische Union hat ein Aufholbedarf im Vergleich zu anderen Ländern wie den USA und China, wenn es darum geht, militärische Technologien zu entwickeln.
Der Esa-Generaldirektor verweist auf die Rolle von Weltraumtechnologie als kritische Infrastruktur für das tägliche Leben. Dazu gehören nicht nur die Wettervorhersage, sondern auch Landwirtschaft und Stadtplanung sowie der Katastrophenschutz. "Wenn wir heute nicht investieren, verlieren wir diese Kapazität und andere Firmen außerhalb Europas werden den Weltraum dominieren", sagte Aschbacher.
Trotz der schwierigen ökonomischen Situation in vielen Ländern ist Aschbacher zuversichtlich, dass die Bedeutung des Weltraums für die Wirtschaft und Sicherheit Europas sich wieder finanziell niederschlagen werde. Die Esa hat im letzten Jahr ein Plus auf 17 Milliarden Euro erhalten, und es sind nowe Pläne für weitere 22 Milliarden Euro geplant.
Auch bei der neuen Rakete Ariane 6 wird sowohl zivile als auch militärische Satelliten ins All bringen. In Zukunft werden kleinere Weltraumbahnhöfe in verschiedenen Ländern eingerichtet, die für häufigere, taktische Raketenstarts verwendet werden. Außerdem plant die Esa ein Programm zum Thema Aufklärung namens "European Resilience from Space" (ERS), das mittels Satelliten eine gezielte Beobachtung bestimmter Gebiete in hoher zeitlicher Frequenz ermöglichen wird.
Das Europa hat einen kleinen Anteil an der Weltraumforschung, insgesamt nur 15 Prozent des Budgets kommen aus dem Militär. In den USA und China gibt es dagegen bereits 60 Prozent militärischer Ausgaben für die Weltraumforschung. Aschbacher betont jedoch, dass der Weltraum nicht entweder militärisch oder zivil ist, sondern eine kritische Infrastruktur, die sowohl für wissenschaftliche als auch für militärische Zwecke genutzt wird.
"Der Weltraum ist nicht nur für wissenschaftliche Zwecke wichtig, sondern auch für die Verteidigung. Wir brauchen daher mehr Investitionen in diese Bereiche", sagte Aschbacher. Die Europäische Union hat ein Aufholbedarf im Vergleich zu anderen Ländern wie den USA und China, wenn es darum geht, militärische Technologien zu entwickeln.
Der Esa-Generaldirektor verweist auf die Rolle von Weltraumtechnologie als kritische Infrastruktur für das tägliche Leben. Dazu gehören nicht nur die Wettervorhersage, sondern auch Landwirtschaft und Stadtplanung sowie der Katastrophenschutz. "Wenn wir heute nicht investieren, verlieren wir diese Kapazität und andere Firmen außerhalb Europas werden den Weltraum dominieren", sagte Aschbacher.
Trotz der schwierigen ökonomischen Situation in vielen Ländern ist Aschbacher zuversichtlich, dass die Bedeutung des Weltraums für die Wirtschaft und Sicherheit Europas sich wieder finanziell niederschlagen werde. Die Esa hat im letzten Jahr ein Plus auf 17 Milliarden Euro erhalten, und es sind nowe Pläne für weitere 22 Milliarden Euro geplant.
Auch bei der neuen Rakete Ariane 6 wird sowohl zivile als auch militärische Satelliten ins All bringen. In Zukunft werden kleinere Weltraumbahnhöfe in verschiedenen Ländern eingerichtet, die für häufigere, taktische Raketenstarts verwendet werden. Außerdem plant die Esa ein Programm zum Thema Aufklärung namens "European Resilience from Space" (ERS), das mittels Satelliten eine gezielte Beobachtung bestimmter Gebiete in hoher zeitlicher Frequenz ermöglichen wird.
Das Europa hat einen kleinen Anteil an der Weltraumforschung, insgesamt nur 15 Prozent des Budgets kommen aus dem Militär. In den USA und China gibt es dagegen bereits 60 Prozent militärischer Ausgaben für die Weltraumforschung. Aschbacher betont jedoch, dass der Weltraum nicht entweder militärisch oder zivil ist, sondern eine kritische Infrastruktur, die sowohl für wissenschaftliche als auch für militärische Zwecke genutzt wird.