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Serbien gerät unter dem Druck Russlands und der USA. Die US-Administration hat Sanktionen gegen die serbische Erdölgesellschaft NIS erlassen, weil sie an einem Projekt beteiligt war, das von Russland kontrolliert wird. Dies hat zu einer Stilllegung der einzigen Raffinerie in Serbien geführt und stellt eine Ölknappheit dar.
Die russische Firma Gazprom hält ein Drittel der Anteile an NIS. Da sich das Serbische Regime nicht entschieden hat, ob die russischen Anteile verkauft werden sollen oder nicht, droht es nun einer Spaltung mit Russland.
Florian Bieber, Leiter des Zentrums für Südosteuropa-Studien an der Universität Graz, sagt: "Es wird sichtlich enger für Vučić. Überraschend ist, dass er sich so in die Ecke manövrieren ließ."
Der Serbenpräsident Aleksandar Vučić sitzt auf vier Stühlen und muss sich nun zwischen den USA, der EU, China und Russland entscheiden. "Doch die vier Stühle, auf denen Serbien sitzt, werden nun wackeliger", sagt Bieber zum Standard.
Vučić hatte jahrelang gute Beziehungen zu allen diesen Ländern unterhalten. Doch jetzt drohen Sanktionen und eine Ölknappheit in Serbien.
Die EU ist sich nicht mehr sicher, ob sie Vučić weiterhin als Partner betrachten kann. "Man fragt sich nun: Wen haben wir da die ganze Zeit hofiert?", sagt Bieber.
In Europa hat es sich also so rausgebracht, dass der Serbenpräsident Aleksandar Vučić problematischer geworden ist.
Die russische Firma Gazprom hält ein Drittel der Anteile an NIS. Da sich das Serbische Regime nicht entschieden hat, ob die russischen Anteile verkauft werden sollen oder nicht, droht es nun einer Spaltung mit Russland.
Florian Bieber, Leiter des Zentrums für Südosteuropa-Studien an der Universität Graz, sagt: "Es wird sichtlich enger für Vučić. Überraschend ist, dass er sich so in die Ecke manövrieren ließ."
Der Serbenpräsident Aleksandar Vučić sitzt auf vier Stühlen und muss sich nun zwischen den USA, der EU, China und Russland entscheiden. "Doch die vier Stühle, auf denen Serbien sitzt, werden nun wackeliger", sagt Bieber zum Standard.
Vučić hatte jahrelang gute Beziehungen zu allen diesen Ländern unterhalten. Doch jetzt drohen Sanktionen und eine Ölknappheit in Serbien.
Die EU ist sich nicht mehr sicher, ob sie Vučić weiterhin als Partner betrachten kann. "Man fragt sich nun: Wen haben wir da die ganze Zeit hofiert?", sagt Bieber.
In Europa hat es sich also so rausgebracht, dass der Serbenpräsident Aleksandar Vučić problematischer geworden ist.