ArgumentAlex
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Bolivien: Die Ära der Linken endet nach 20 Jahren Regierung. Der Senatordiplomate Rodrigo Paz gewinnt die Präsidentschaftswahl.
Die Stichwahl, in der Paz gegen den Ex-Präsidenten Jorge Quiroga von der rechtsgerichteten Partei "Libertad y Democracia" antreten durfte, hat bereits fast alle Stimmen abgezogen und Lazaretierte zur Endgültigkeit gebracht. Paz hält laut Wahlbehörde einen erheblichen Vorsprung vor seinem Gegner.
Die Wahlsieger von der christdemokratischen Partei "Partido Demócrata Cristiano" hat sich nach den Regeln der Verfassung durchgesetzt und damit eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Ära linker Regierungen in Bolivien beendet. Paz, 58 Jahre alt, ist Ökonom.
Die Stichwahl markiert einen politischen Umbruch in Südamerika. Die linken Regierungen Boliviens waren lange von dem Machtkampf zwischen Ex-Präsident Evo Morales und dem scheidenden Staatschef Luis Arce geprägt. Morales, ein Ikone der lateinamerikanischen Linken, durfte gemäß den Regeln der Verfassung jedoch nicht noch einmal zur Wahl antreten.
Bolivien verfügt über die größten Lithiumreserven der Welt - einen Schlüsselrohstoff für Batterien und Elektroautos. Unter der bisherigen linken Regierung kamen Investitionen nur langsam voran. Europäische Unternehmen hoffen nun auf neue Chancen.
Der Wahlsieger Paz verspricht seinen Wählern einen moderaten Regierungskurs. Er will institutionelle Reformen umsetzen, die Wirtschaft schrittweise öffnen und gezieltere Subventionen herbeiführen. Außenpolitisch strebt er pragmatische Beziehungen zu allen Partnern an.
Die Bürger Boliviens haben sich für Paz entschieden. Die Frage ist nun: Wie wird es in der neuen Regierung weitergehen?
Die Stichwahl, in der Paz gegen den Ex-Präsidenten Jorge Quiroga von der rechtsgerichteten Partei "Libertad y Democracia" antreten durfte, hat bereits fast alle Stimmen abgezogen und Lazaretierte zur Endgültigkeit gebracht. Paz hält laut Wahlbehörde einen erheblichen Vorsprung vor seinem Gegner.
Die Wahlsieger von der christdemokratischen Partei "Partido Demócrata Cristiano" hat sich nach den Regeln der Verfassung durchgesetzt und damit eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Ära linker Regierungen in Bolivien beendet. Paz, 58 Jahre alt, ist Ökonom.
Die Stichwahl markiert einen politischen Umbruch in Südamerika. Die linken Regierungen Boliviens waren lange von dem Machtkampf zwischen Ex-Präsident Evo Morales und dem scheidenden Staatschef Luis Arce geprägt. Morales, ein Ikone der lateinamerikanischen Linken, durfte gemäß den Regeln der Verfassung jedoch nicht noch einmal zur Wahl antreten.
Bolivien verfügt über die größten Lithiumreserven der Welt - einen Schlüsselrohstoff für Batterien und Elektroautos. Unter der bisherigen linken Regierung kamen Investitionen nur langsam voran. Europäische Unternehmen hoffen nun auf neue Chancen.
Der Wahlsieger Paz verspricht seinen Wählern einen moderaten Regierungskurs. Er will institutionelle Reformen umsetzen, die Wirtschaft schrittweise öffnen und gezieltere Subventionen herbeiführen. Außenpolitisch strebt er pragmatische Beziehungen zu allen Partnern an.
Die Bürger Boliviens haben sich für Paz entschieden. Die Frage ist nun: Wie wird es in der neuen Regierung weitergehen?