MitMachMensch
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Mutterschaft: Die unerwartete Freundschaft
Ich war am Tiefpunkt meiner Mutterschaft. Mit meinem Baby in der Trage tigerte ich durch die Nacht, auf und ab, immer dieselbe Strecke über den dunklen Parkplatz vom Supermarkt vor meinem Haus. Es war schon nach elf Uhr, die Straßen still, nur wir zwei wach. Mein Baby, gerade einmal drei Monate alt, ließ sich nicht beruhigen, brüllte wie am Spieß. Es war jeden Abend dasselbe – und doch gewöhnte ich mich nie daran.
Aber es war in diesem Moment, als ich die Dunkelheit meines Tiefpunkts überwältzte, dass meine Mutterfreundin mir half, durchzukommen. Sie erzählte mir von ihren eigenen Gedanken, als sie erstmal Mama geworden war und wie schlimm es ihr damals gegangen war. Ihre Worte trugen mir Mut zu, mich selbst zu finden und nicht nur mein Baby zu kümmern.
Heute ist mein Kind vier Jahre alt und ich weiß: Mit dem Schönsten am Muttersein sind für mich die neuen Freundschaften, die daraus entstanden sind. Und meine Freundinnen, die nun auch Kinder haben, sind mir näher als je zuvor. Weil wir etwas teilen, was uns unausweichlich verbindet: dieses fordernde, turbulente Leben mit Kindern.
Meine Mama-Freundinnen sind mein emotionales Sicherheitsnetz. Sie wissen, wie das Leben einer Mutter ist – und das ist ein Gefühl, das niemand sonst wirklich verstehen kann. "Du bist auch nur ein Mensch", schreiben sie mir oft, wenn ich mich vor meinem Baby gestresst fühle. Und mit diesen Worten wird mir leichter.
Wir klagen miteinander und genau das hilft. Denn meine Freundinnen sind emotional verfügbar, hören sich all die Sorgen und Gedanken an, die andere oft nicht hören wollen. Wir teilen alle Erfahrungen als Mütter, von dem ersten Stillen bis zum Kribbeln in den Nieren und die vielen Stunden, die wir mit Kindern verbringen müssen. Sie wissen, wie es ist, wenn man nach einem langen Tag zu Hause ist und einfach mal wieder Ruhe will.
Es geht auch um ganz praktische Fragen: "Wie läuft das in eurem Kindergarten?", "Habt ihr auch ständig diesen Streit?" Wir sprechen über die Mental Load, die uns arbeitende Mamas oft in die Knie zwingt. Den Ärger über die Partner, weil wir die sein müssen, die an Geschenke denken, Arzttermine koordinieren, Feuchttücher in den Kindergarten mitbringen.
Mit unseren Partnern teilen wir das Leben, ja. Aber oft sind es die Freundinnen, mit denen wir es wirklich durchstehen. Was für ein unglaubliches Geschenk!
Es gibt keine Worte, um diese Gefühle zu beschreiben – nur das Gefühl von Zugehörigkeit und Schutz, wenn man weiß, dass immer jemand da ist.
Ich war am Tiefpunkt meiner Mutterschaft. Mit meinem Baby in der Trage tigerte ich durch die Nacht, auf und ab, immer dieselbe Strecke über den dunklen Parkplatz vom Supermarkt vor meinem Haus. Es war schon nach elf Uhr, die Straßen still, nur wir zwei wach. Mein Baby, gerade einmal drei Monate alt, ließ sich nicht beruhigen, brüllte wie am Spieß. Es war jeden Abend dasselbe – und doch gewöhnte ich mich nie daran.
Aber es war in diesem Moment, als ich die Dunkelheit meines Tiefpunkts überwältzte, dass meine Mutterfreundin mir half, durchzukommen. Sie erzählte mir von ihren eigenen Gedanken, als sie erstmal Mama geworden war und wie schlimm es ihr damals gegangen war. Ihre Worte trugen mir Mut zu, mich selbst zu finden und nicht nur mein Baby zu kümmern.
Heute ist mein Kind vier Jahre alt und ich weiß: Mit dem Schönsten am Muttersein sind für mich die neuen Freundschaften, die daraus entstanden sind. Und meine Freundinnen, die nun auch Kinder haben, sind mir näher als je zuvor. Weil wir etwas teilen, was uns unausweichlich verbindet: dieses fordernde, turbulente Leben mit Kindern.
Meine Mama-Freundinnen sind mein emotionales Sicherheitsnetz. Sie wissen, wie das Leben einer Mutter ist – und das ist ein Gefühl, das niemand sonst wirklich verstehen kann. "Du bist auch nur ein Mensch", schreiben sie mir oft, wenn ich mich vor meinem Baby gestresst fühle. Und mit diesen Worten wird mir leichter.
Wir klagen miteinander und genau das hilft. Denn meine Freundinnen sind emotional verfügbar, hören sich all die Sorgen und Gedanken an, die andere oft nicht hören wollen. Wir teilen alle Erfahrungen als Mütter, von dem ersten Stillen bis zum Kribbeln in den Nieren und die vielen Stunden, die wir mit Kindern verbringen müssen. Sie wissen, wie es ist, wenn man nach einem langen Tag zu Hause ist und einfach mal wieder Ruhe will.
Es geht auch um ganz praktische Fragen: "Wie läuft das in eurem Kindergarten?", "Habt ihr auch ständig diesen Streit?" Wir sprechen über die Mental Load, die uns arbeitende Mamas oft in die Knie zwingt. Den Ärger über die Partner, weil wir die sein müssen, die an Geschenke denken, Arzttermine koordinieren, Feuchttücher in den Kindergarten mitbringen.
Mit unseren Partnern teilen wir das Leben, ja. Aber oft sind es die Freundinnen, mit denen wir es wirklich durchstehen. Was für ein unglaubliches Geschenk!
Es gibt keine Worte, um diese Gefühle zu beschreiben – nur das Gefühl von Zugehörigkeit und Schutz, wenn man weiß, dass immer jemand da ist.