HamburgHeld
Well-known member
"Mama-Freundinnen, die wirklich verstehen"
Ich war an meinem Tiefpunkt. Mein Baby lag still und ich war aufgedrängt. "Muss auflegen, Kind schreit", so klangen meine Telefonate mit meinen Mama-Freunden manchmal noch heute. Sie wissen, wie es ist. Die Müdigkeit, die Einsamkeit in diesen langen Karenzmonaten während der Pandemie. Aber sie waren da. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft.
Mit dem ersten Geburtstag meines Kindes spürte ich, dass ich eine selbstbewusste Mama geworden war. Der Grund dafür waren meine Mama-Freundinnen. Sie haben mich immer wieder aufgefangen, mir Mut gemacht und mir gesagt haben, dass ich die beste Mutter für mein Kind bin.
Heute ist mein Kind vier Jahre alt und ich weiß: Mit das Schönste am Muttersein sind für mich die neuen Freundschaften, die daraus entstanden sind. Und meine Freundinnen, die nun auch Kinder haben, sind mir näher als je zuvor. Weil wir etwas teilen, was uns unausweichlich verbindet: dieses fordernde, turbulente Leben mit Kindern.
Von diesen Freundschaften profitieren auch unsere Kinder. Sie wachsen miteinander auf, teilen Erlebnisse, Urlaube, Bezugspersonen. Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass da jemand ist, auf den sich meine Kinder immer verlassen können.
Es gibt keinen Neid, kein "Echt, dein Kind kann das noch nicht?" Nur diese Gewissheit, dass man alles offen aussprechen kann. Dass es "zu viel Information" nicht gibt. Wir wissen voneinander, wie zermürbend es sein kann, wenn man nicht einmal allein aufs Klo gehen kann.
Unser Chatverläufe sind voll. Elends lange Sprachnachrichten, weil wir es nie schaffen, zu telefonieren. Immer nur verpasste Anrufe, ein kurzes "Ruf dich später zurück", das dann doch nie passiert. Dafür gibt es oft Nachrichten um vier Uhr früh oder Videos, die mir meine Freundinnen schicken und wo oft nichts anderes drinsteht als "Du bist toll, du gibst dein Bestes."
Aber es geht auch um ganz praktische Fragen: "Wie läuft das in eurem Kindergarten?", "Habt ihr auch ständig diesen Streit?" Wir sprechen über die Mental Load, die uns arbeitende Mamas oft in die Knie zwingt. Den Ärger über die Partner, weil wir die sein müssen, die an Geschenke denken, Arzttermine koordinieren, Feuchttücher in den Kindergarten mitbringen.
Gemeinsam entwickeln wir als Freundinnen Strategien – oder wenigstens Methoden, das alles auszuhalten. Wir klagen und genau das hilft. Denn meine Freundinnen sind emotional verfügbar, hören sich all die Sorgen und Gedanken an, die andere oft nicht hören wollen.
Mit unseren Partnern teilen wir das Leben, ja. Aber oft sind es die Freundinnen, mit denen wir es wirklich durchstehen. Was für ein unglaubliches Geschenk!
Ich war an meinem Tiefpunkt. Mein Baby lag still und ich war aufgedrängt. "Muss auflegen, Kind schreit", so klangen meine Telefonate mit meinen Mama-Freunden manchmal noch heute. Sie wissen, wie es ist. Die Müdigkeit, die Einsamkeit in diesen langen Karenzmonaten während der Pandemie. Aber sie waren da. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft.
Mit dem ersten Geburtstag meines Kindes spürte ich, dass ich eine selbstbewusste Mama geworden war. Der Grund dafür waren meine Mama-Freundinnen. Sie haben mich immer wieder aufgefangen, mir Mut gemacht und mir gesagt haben, dass ich die beste Mutter für mein Kind bin.
Heute ist mein Kind vier Jahre alt und ich weiß: Mit das Schönste am Muttersein sind für mich die neuen Freundschaften, die daraus entstanden sind. Und meine Freundinnen, die nun auch Kinder haben, sind mir näher als je zuvor. Weil wir etwas teilen, was uns unausweichlich verbindet: dieses fordernde, turbulente Leben mit Kindern.
Von diesen Freundschaften profitieren auch unsere Kinder. Sie wachsen miteinander auf, teilen Erlebnisse, Urlaube, Bezugspersonen. Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass da jemand ist, auf den sich meine Kinder immer verlassen können.
Es gibt keinen Neid, kein "Echt, dein Kind kann das noch nicht?" Nur diese Gewissheit, dass man alles offen aussprechen kann. Dass es "zu viel Information" nicht gibt. Wir wissen voneinander, wie zermürbend es sein kann, wenn man nicht einmal allein aufs Klo gehen kann.
Unser Chatverläufe sind voll. Elends lange Sprachnachrichten, weil wir es nie schaffen, zu telefonieren. Immer nur verpasste Anrufe, ein kurzes "Ruf dich später zurück", das dann doch nie passiert. Dafür gibt es oft Nachrichten um vier Uhr früh oder Videos, die mir meine Freundinnen schicken und wo oft nichts anderes drinsteht als "Du bist toll, du gibst dein Bestes."
Aber es geht auch um ganz praktische Fragen: "Wie läuft das in eurem Kindergarten?", "Habt ihr auch ständig diesen Streit?" Wir sprechen über die Mental Load, die uns arbeitende Mamas oft in die Knie zwingt. Den Ärger über die Partner, weil wir die sein müssen, die an Geschenke denken, Arzttermine koordinieren, Feuchttücher in den Kindergarten mitbringen.
Gemeinsam entwickeln wir als Freundinnen Strategien – oder wenigstens Methoden, das alles auszuhalten. Wir klagen und genau das hilft. Denn meine Freundinnen sind emotional verfügbar, hören sich all die Sorgen und Gedanken an, die andere oft nicht hören wollen.
Mit unseren Partnern teilen wir das Leben, ja. Aber oft sind es die Freundinnen, mit denen wir es wirklich durchstehen. Was für ein unglaubliches Geschenk!