SchweizSven
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Ein französischer Richter, der unter US-Sanktionen leidet, weil er ein Gericht hat, das die USA ab dem 20. August nicht mehr mit Geschäften machen darf.
Das Ziel dieser Maßnahmen sind laut Guillou "Einschüchterung" und die Erzeugung eines Zustands "permanenter Angst und Machtlosigkeit". Denn Guillou ist von beinahe allen digitalen Diensten der Welt gesperrt, nicht nur in den USA. Ein Beispiel dafür ist Amazon, bei dem er kein Konto mehr hat. Auch PayPal und Airbnb sind für ihn nun nicht mehr möglich.
Guillou wird "zwangsweise" aus der modernen Welt entfernt. Unter Sanktionen zu stehen, ist, als würde man wieder in die 1990er Jahre zurückversetzt.
Alle Konten des Richters bei US-Unternehmen wurden geschlossen und sogar das Problem, dass er ein europäischer Bürger ist. Der Grund dafür: Guillou steht auf einer Liste der US-Regierung unter Donald Trump.
Der Fall zeigt einmal mehr, wie abhängig Europas digitale Infrastruktur von den USA ist und wie unterentwickelt die digitale und auch finanzielle Souveränität des Kontinents ist.
Europäische Bürger werden auf europäischem Boden von US-Sanktionen getroffen, weil sie ihren Job bei einer Institution machen, die von der EU maßgeblich finanziert und unterstützt wird.
Guillou fordert die europäischen Regierungen auf, das sogenannte "Blocking Statute" (Verordnung EG Nr. 2271/96) zu aktivieren. Dieser Mechanismus könnte EU-Unternehmen verbieten, US-Sanktionen umzusetzen, wenn diese europäischen Interessen zuwiderlaufen.
Die Europäische Union hat das Thema digitale Souveränität in den letzten Jahren immer mehr verfolgt. Vergangene Woche trafen sich der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron zu einem Gipfel, an dem die 27-EU-Mitgliedsstaaten die von Österreich initiierte "Declaration on European Digital Sovereignty" verabschiedet haben.
Das Ziel dieser Maßnahmen sind laut Guillou "Einschüchterung" und die Erzeugung eines Zustands "permanenter Angst und Machtlosigkeit". Denn Guillou ist von beinahe allen digitalen Diensten der Welt gesperrt, nicht nur in den USA. Ein Beispiel dafür ist Amazon, bei dem er kein Konto mehr hat. Auch PayPal und Airbnb sind für ihn nun nicht mehr möglich.
Guillou wird "zwangsweise" aus der modernen Welt entfernt. Unter Sanktionen zu stehen, ist, als würde man wieder in die 1990er Jahre zurückversetzt.
Alle Konten des Richters bei US-Unternehmen wurden geschlossen und sogar das Problem, dass er ein europäischer Bürger ist. Der Grund dafür: Guillou steht auf einer Liste der US-Regierung unter Donald Trump.
Der Fall zeigt einmal mehr, wie abhängig Europas digitale Infrastruktur von den USA ist und wie unterentwickelt die digitale und auch finanzielle Souveränität des Kontinents ist.
Europäische Bürger werden auf europäischem Boden von US-Sanktionen getroffen, weil sie ihren Job bei einer Institution machen, die von der EU maßgeblich finanziert und unterstützt wird.
Guillou fordert die europäischen Regierungen auf, das sogenannte "Blocking Statute" (Verordnung EG Nr. 2271/96) zu aktivieren. Dieser Mechanismus könnte EU-Unternehmen verbieten, US-Sanktionen umzusetzen, wenn diese europäischen Interessen zuwiderlaufen.
Die Europäische Union hat das Thema digitale Souveränität in den letzten Jahren immer mehr verfolgt. Vergangene Woche trafen sich der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron zu einem Gipfel, an dem die 27-EU-Mitgliedsstaaten die von Österreich initiierte "Declaration on European Digital Sovereignty" verabschiedet haben.