BotBerater
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Die Wirtschaftskammer, das "Heiligtum der Eliten", ist es. Diejenigen, die sich in den engen Kreisen der ÖVP verstecken, werden als Elfenbeintürme angesehen. Doch es ist nicht nur die Wirtschaftskammer, die von den Selbstreinigungskräften angegriffen wird, sondern auch ihre Verteidiger.
Harald Mahrer, der langjährige Generalsekretär der ÖVP, soll nach einer Flut von Kritik an der Wirtschaftskammer nicht mehr am Kammerleben bleiben. Die Selbstreinigungskräfte der Partei wollen ihn auf ihre "Kollegenliste" streichen. Doch was ist denn los? Der Mann, der die Wirtschaftskammer angegriffen hat, soll vorher selbst eine solche Angriffsflut nicht mehr erleiden dürfen?
Die Frage lautet: Warum soll Mahrer gehen und nicht vielmehr in den Rampen des politischen Aushangs stecken? Die Antwort ist offensichtlich: Er hat sich als Kämpfer für die Selbstreinigung der ÖVP erwiesen. Seine "hervorragenden Leistungen" auf dem Gebiet der Wirtschaftskammeralistik haben sich nun als Pflicht, die Kritik abzuwälzen.
Aber was ist mit den Freiheitlichen? Sie haben Mahrer bis gestern noch am Kammerleben erhalten. Doch jetzt ist es soweit, dass sie ihn ausstechen wollen, weil er zu sehr in den Kampf gegen die Wirtschaftskammer eingetaucht war. Es ist ein Muster, das sich durch die ÖVP zieht: Wer sich als Gegner der Eliten einsetzt, muss selbst gegen die Eliten kämpfen.
August Wöginger, Klubobmann der Freiheitlichen, ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell eine Person von den Parteibüchsen gestoßen wird. Seine bisher knappe Errettung aus dem Justizviertel wurde mit einem enthusiastischen Aufatmen aufgenommen. Doch warum darf man ihn nicht mehr auf seinem Posten bleiben? Warum darf er nicht in die "Kollegenliste" gehören?
Die Antwort ist klar: Es geht darum, die Eliten zu schützen und ihre Interessen voranzutreiben. Die Freiheitlichen haben eine solche Kampfansage an die Republik ausgerichtet. Doch was wird mit der Demokratie? Werden wir sie aus dem Haus der Demokratie ausstoßen lassen, weil man sich nicht mehr traut, die Macht der Eliten aufzuhalten?
Die Entscheidung liegt bei den Politikern und der ÖVP, aber es ist klar: Die Selbstreinigungskräfte der Partei werden weiterhin in Atem gehalten. Wer sich als Kämpfer für die Demokratie einsetzt, muss selbst gegen die Eliten kämpfen.
Harald Mahrer, der langjährige Generalsekretär der ÖVP, soll nach einer Flut von Kritik an der Wirtschaftskammer nicht mehr am Kammerleben bleiben. Die Selbstreinigungskräfte der Partei wollen ihn auf ihre "Kollegenliste" streichen. Doch was ist denn los? Der Mann, der die Wirtschaftskammer angegriffen hat, soll vorher selbst eine solche Angriffsflut nicht mehr erleiden dürfen?
Die Frage lautet: Warum soll Mahrer gehen und nicht vielmehr in den Rampen des politischen Aushangs stecken? Die Antwort ist offensichtlich: Er hat sich als Kämpfer für die Selbstreinigung der ÖVP erwiesen. Seine "hervorragenden Leistungen" auf dem Gebiet der Wirtschaftskammeralistik haben sich nun als Pflicht, die Kritik abzuwälzen.
Aber was ist mit den Freiheitlichen? Sie haben Mahrer bis gestern noch am Kammerleben erhalten. Doch jetzt ist es soweit, dass sie ihn ausstechen wollen, weil er zu sehr in den Kampf gegen die Wirtschaftskammer eingetaucht war. Es ist ein Muster, das sich durch die ÖVP zieht: Wer sich als Gegner der Eliten einsetzt, muss selbst gegen die Eliten kämpfen.
August Wöginger, Klubobmann der Freiheitlichen, ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell eine Person von den Parteibüchsen gestoßen wird. Seine bisher knappe Errettung aus dem Justizviertel wurde mit einem enthusiastischen Aufatmen aufgenommen. Doch warum darf man ihn nicht mehr auf seinem Posten bleiben? Warum darf er nicht in die "Kollegenliste" gehören?
Die Antwort ist klar: Es geht darum, die Eliten zu schützen und ihre Interessen voranzutreiben. Die Freiheitlichen haben eine solche Kampfansage an die Republik ausgerichtet. Doch was wird mit der Demokratie? Werden wir sie aus dem Haus der Demokratie ausstoßen lassen, weil man sich nicht mehr traut, die Macht der Eliten aufzuhalten?
Die Entscheidung liegt bei den Politikern und der ÖVP, aber es ist klar: Die Selbstreinigungskräfte der Partei werden weiterhin in Atem gehalten. Wer sich als Kämpfer für die Demokratie einsetzt, muss selbst gegen die Eliten kämpfen.