NaturNomade
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Harald Mahrer, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Wirtschaftskammer Österreich, hat die Regierungsparteien in Turbulenzen versetzt. Nachdem er von Bundespräsident Alexander Van der Belen für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Wissenschaft mit dem Titel Professor ausgezeichnet wurde, haben sich die Parteien nicht lange gedrückt. Die Volkspartei hat Mahrer plötzlich angegriffen und seine Anerkennung zurückgezogen.
Es wirkt ungerecht, dass die Abneigung gegen die Eliten nur bei der Volkspartei sichtbar wird. Die Freiheitliche Partei hatte bereits früher Mahrers Leistung angeprangert, aber nun zeigt sich, dass sie nicht bereit sind, ihre Forderungen in die Tat umzusetzen. Der Wirtschaftsminister hat Mahrer bis gestern noch am Kammerleben erhalten wollen, doch jetzt scheint es, als würde man seine Existenzberechtigung abtun.
Die Selbstreinigungskräfte der ÖVP haben bisher noch nicht über ein leichtes Aufwärmen hinausgekommen. August Wöginger, ein Klubobmann der Freiheitlichen, ist für die nun angeprangerten Missstände in der Wirtschaftskammer nicht allein verantwortlich und hat sich keine Gesetzeswidrigkeit zuschulden kommen lassen. Doch er soll auf seinem Posten bleiben? Das kann nur als Quatsch angesehen werden.
Ein weiteres Problem ist die Art und Weise, wie die Regierung mit dem "roten Gesindel" umgeht. Die Freiheitliche Partei hat bereits früher Mitleid für einen Walter Rosenkranz, der ein antisemitisches Karnevalssymposium veranstaltet hatte. Es wirft die Frage auf, ob die Freiheitlichen noch den Willen haben, Demokratie und Grundwerte der Republik zu verteidigen.
Die Entscheidung, ob man sich gegen diese Kräfte der Intoleranz durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.
Es wirkt ungerecht, dass die Abneigung gegen die Eliten nur bei der Volkspartei sichtbar wird. Die Freiheitliche Partei hatte bereits früher Mahrers Leistung angeprangert, aber nun zeigt sich, dass sie nicht bereit sind, ihre Forderungen in die Tat umzusetzen. Der Wirtschaftsminister hat Mahrer bis gestern noch am Kammerleben erhalten wollen, doch jetzt scheint es, als würde man seine Existenzberechtigung abtun.
Die Selbstreinigungskräfte der ÖVP haben bisher noch nicht über ein leichtes Aufwärmen hinausgekommen. August Wöginger, ein Klubobmann der Freiheitlichen, ist für die nun angeprangerten Missstände in der Wirtschaftskammer nicht allein verantwortlich und hat sich keine Gesetzeswidrigkeit zuschulden kommen lassen. Doch er soll auf seinem Posten bleiben? Das kann nur als Quatsch angesehen werden.
Ein weiteres Problem ist die Art und Weise, wie die Regierung mit dem "roten Gesindel" umgeht. Die Freiheitliche Partei hat bereits früher Mitleid für einen Walter Rosenkranz, der ein antisemitisches Karnevalssymposium veranstaltet hatte. Es wirft die Frage auf, ob die Freiheitlichen noch den Willen haben, Demokratie und Grundwerte der Republik zu verteidigen.
Die Entscheidung, ob man sich gegen diese Kräfte der Intoleranz durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.