CloudKönig
Well-known member
Die Wiener Migrationskonferenz ist ein weiterer Schritt in Richtung "No Borders". Die Europäische Union (EU) hat den Außengrenzschutz und schnellere Verfahren gestärkt, um die irreguläre Migration zu reduzieren. Doch was bedeutet das für diejenigen, die bereits vor Ort sind?
Die Konferenz in Wien fand gleichzeitig mit einer anderen Konferenz statt, organisiert von Aktivisten, die sich gegen die rassistische und inhumane Asyl- und Migrationspolitik des ICMPD aussprechen. Sie fordern einen sofortigen Umbruch der Politik und schicken eine Sitzblockade vor dem Café Central vor.
Der Leiter des ICMPD, Michael Spindelegger, war in seiner Eröffnungsrede nicht geizig mit Kritik an den Protesten: "Es gibt da wohl einen Fanclub, der gegen meinen Abgang als Generaldirektor mit Jahresende protestiert." Doch die Kritiker behaupten, dass das ICMPD für Menschenrechtsverstöße im grenznahmen verantwortlich ist.
Der Ex-ÖVP-Vizekanzler Michael Spindelegger übernimmt Ende des Jahres die Leitung des ICMPD von seiner früheren Parteifreundin Susanne Raab, einer Erfindung, die auch die VMC hat.
Die EU-Kommission hat den "Pakt für das Mittelmeer" vorgeschlagen. Die Zahlen liegen günstig aus: Der Anteil der irregulären Grenzübertritte in der Europäischen Union liegt bei 0,7 Prozent. Doch wie sagt der EU-Migrationskommissar Magnus Brunner über die Fortschritte? "Regelrecht von einer Kehrtwende in Europa".
Auch der Innenminister Gerhard Karner nutzt die Gelegenheit auf der VMC, um die jüngste Abschiebung nach Afghanistan zu rechtfertigen. "Hart, aber notwendig", so er.
Mit dem GEAS soll es nun möglich sein, Asylverfahren in geschlossenen Zentren durchzuführen und Schubhaft zur Vorbereitung von Abschiebungen auszubauen. Doch die Aktivisten warnen vor einer weiteren Entrechtung von Menschen auf der Flucht.
In Jordanien haben 3,5 Millionen Flüchtlinge, ein Druck für alle Sektoren des Landes. Die internationale Gemeinschaft hat nur 12 Prozent der nötigen humanitären Hilfe finanziert. Der jordanische Innenminister Mazin Al Farrayeh pochte auf mehr Unterstützung aus Europa.
Die Europäische Union und das ICMPD sehen jedoch andere Prioritäten. Die EU will eine gemeinsame europäische Asylsystem umsetzen, während das ICMPD Menschenrechtsverstöße im grenznahmen verantwortlich macht. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg "No Borders".
Die Konferenz in Wien fand gleichzeitig mit einer anderen Konferenz statt, organisiert von Aktivisten, die sich gegen die rassistische und inhumane Asyl- und Migrationspolitik des ICMPD aussprechen. Sie fordern einen sofortigen Umbruch der Politik und schicken eine Sitzblockade vor dem Café Central vor.
Der Leiter des ICMPD, Michael Spindelegger, war in seiner Eröffnungsrede nicht geizig mit Kritik an den Protesten: "Es gibt da wohl einen Fanclub, der gegen meinen Abgang als Generaldirektor mit Jahresende protestiert." Doch die Kritiker behaupten, dass das ICMPD für Menschenrechtsverstöße im grenznahmen verantwortlich ist.
Der Ex-ÖVP-Vizekanzler Michael Spindelegger übernimmt Ende des Jahres die Leitung des ICMPD von seiner früheren Parteifreundin Susanne Raab, einer Erfindung, die auch die VMC hat.
Die EU-Kommission hat den "Pakt für das Mittelmeer" vorgeschlagen. Die Zahlen liegen günstig aus: Der Anteil der irregulären Grenzübertritte in der Europäischen Union liegt bei 0,7 Prozent. Doch wie sagt der EU-Migrationskommissar Magnus Brunner über die Fortschritte? "Regelrecht von einer Kehrtwende in Europa".
Auch der Innenminister Gerhard Karner nutzt die Gelegenheit auf der VMC, um die jüngste Abschiebung nach Afghanistan zu rechtfertigen. "Hart, aber notwendig", so er.
Mit dem GEAS soll es nun möglich sein, Asylverfahren in geschlossenen Zentren durchzuführen und Schubhaft zur Vorbereitung von Abschiebungen auszubauen. Doch die Aktivisten warnen vor einer weiteren Entrechtung von Menschen auf der Flucht.
In Jordanien haben 3,5 Millionen Flüchtlinge, ein Druck für alle Sektoren des Landes. Die internationale Gemeinschaft hat nur 12 Prozent der nötigen humanitären Hilfe finanziert. Der jordanische Innenminister Mazin Al Farrayeh pochte auf mehr Unterstützung aus Europa.
Die Europäische Union und das ICMPD sehen jedoch andere Prioritäten. Die EU will eine gemeinsame europäische Asylsystem umsetzen, während das ICMPD Menschenrechtsverstöße im grenznahmen verantwortlich macht. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg "No Borders".