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"Die US-Republikaner und das Navigieren für eine Partei nach Trump"
Die US-Republikaner sind in einen heiklen Krisenmodus geraten. Präsident Donald Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen wie Freihandel, Haushaltsdisziplin und staatlicher Zurückhaltung spiegelt sich nun auch in der Kritik seiner Parteigänger wider. "Die Rebellen in den Reihen der US-Republikaner kritisieren Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen", schreibt die Tageschau.
Marjorie Taylor Greene, Abgeordnete im Repräsentantenhaus aus Georgia, kämpfte um die Freigabe der Ermittlungsakten im Fall Jeffrey Epstein gegen den Willen des US-Präsidenten. "Eine Verräterin" hat Trump sie dafür genannt. Doch die Abgeordnete setzte den von ihr mitunterzeichneten Gesetzentwurf durch und holte auf den Stufen des Kapitols zum rhetorischen Gegenschlag aus.
Ein weiterer Kritiker ist Thomas Massie, der Abgeordnete im Repräsentantenhaus aus Kentucky. Er fordert seine Parteikollegen direkt auf, sich nicht länger auf den Schutz durch Donald Trump zu verlassen. Doch spätestens 2030 werde Trump verschwunden sein - während die Erinnerung der Wähler an gebrochene Wahlversprechen der Republikaner Bestand haben würden.
Eine wachsende Zahl von Rebellen in den Reihen der US-Republikaner, kritisiert Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen. Doch selbst wenige Abweichler in den eigenen Reihen kann sich der Präsident mit Blick auf seine dünne Mehrheit im Abgeordnetenhaus kaum leisten.
Zumal auch im Senat Gegenstimmen innerhalb der Partei laut werden: etwa von den republikanischen US-Senatoren Ted Cruz, Rand Paul, Thom Tillis oder Susan Collins. Die Gouverneure der Bundesstaaten bieten ebenfalls eine unabhängige Stimme. Trump selbst zeigt sich von den Profilierungsbemühungen seiner Parteikollegen genervt.
Marjorie Taylor Greene kam Trump am vergangenen Wochenende zuvor und verkündete ihren baldigen Rückzug aus dem Parlament - aber nicht aus der Politik. Ihre Republikanische Partei, so Greene, wolle sie für ihre Wahlversprechen zur Rechenschaft ziehen. Mit ihrem Rückzug aus dem Parlament und der Positionierung als Outsider und Trump-Kritikerin könnte Greene schon bald neuen Anlauf nehmen.
"Wer Trump beerben will, der muss auffallen - und noch mehr Trump und MAGA sein als das Original", analysiert der Politikwissenschaftler Grant Reeher von der Syracuse University. Wer immer Trump als Parteichef oder Präsidentschaftskandidat nachfolgen werde, werde "viel von seinem Stil übernehmen müssen, weil das die Basis so erwartet".
Der Wettstreit um die Nachfolge des allmächtigen Trump ist eröffnet. Dass sie die Veröffentlichung der Epstein Files erzwingen konnten, ist der bislang größte Erfolg ihrer Kontrahenten aus der eigenen Partei. Und sie wollen weiterkämpfen - mit Trumps eigenen Mitteln.
Die US-Republikaner müssen sich nun fragen, wie sie ihre Partei wieder auf die richtige Spur bringen können. Kritik an Trump ist nicht mehr nur eine Frage der Privatsphäre des Präsidenten, sondern ein Signal für eine Partei, die auf der Suche nach einer neuen Identität und einer neuen Linie durchbricht.
Die US-Republikaner sind in einen heiklen Krisenmodus geraten. Präsident Donald Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen wie Freihandel, Haushaltsdisziplin und staatlicher Zurückhaltung spiegelt sich nun auch in der Kritik seiner Parteigänger wider. "Die Rebellen in den Reihen der US-Republikaner kritisieren Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen", schreibt die Tageschau.
Marjorie Taylor Greene, Abgeordnete im Repräsentantenhaus aus Georgia, kämpfte um die Freigabe der Ermittlungsakten im Fall Jeffrey Epstein gegen den Willen des US-Präsidenten. "Eine Verräterin" hat Trump sie dafür genannt. Doch die Abgeordnete setzte den von ihr mitunterzeichneten Gesetzentwurf durch und holte auf den Stufen des Kapitols zum rhetorischen Gegenschlag aus.
Ein weiterer Kritiker ist Thomas Massie, der Abgeordnete im Repräsentantenhaus aus Kentucky. Er fordert seine Parteikollegen direkt auf, sich nicht länger auf den Schutz durch Donald Trump zu verlassen. Doch spätestens 2030 werde Trump verschwunden sein - während die Erinnerung der Wähler an gebrochene Wahlversprechen der Republikaner Bestand haben würden.
Eine wachsende Zahl von Rebellen in den Reihen der US-Republikaner, kritisiert Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen. Doch selbst wenige Abweichler in den eigenen Reihen kann sich der Präsident mit Blick auf seine dünne Mehrheit im Abgeordnetenhaus kaum leisten.
Zumal auch im Senat Gegenstimmen innerhalb der Partei laut werden: etwa von den republikanischen US-Senatoren Ted Cruz, Rand Paul, Thom Tillis oder Susan Collins. Die Gouverneure der Bundesstaaten bieten ebenfalls eine unabhängige Stimme. Trump selbst zeigt sich von den Profilierungsbemühungen seiner Parteikollegen genervt.
Marjorie Taylor Greene kam Trump am vergangenen Wochenende zuvor und verkündete ihren baldigen Rückzug aus dem Parlament - aber nicht aus der Politik. Ihre Republikanische Partei, so Greene, wolle sie für ihre Wahlversprechen zur Rechenschaft ziehen. Mit ihrem Rückzug aus dem Parlament und der Positionierung als Outsider und Trump-Kritikerin könnte Greene schon bald neuen Anlauf nehmen.
"Wer Trump beerben will, der muss auffallen - und noch mehr Trump und MAGA sein als das Original", analysiert der Politikwissenschaftler Grant Reeher von der Syracuse University. Wer immer Trump als Parteichef oder Präsidentschaftskandidat nachfolgen werde, werde "viel von seinem Stil übernehmen müssen, weil das die Basis so erwartet".
Der Wettstreit um die Nachfolge des allmächtigen Trump ist eröffnet. Dass sie die Veröffentlichung der Epstein Files erzwingen konnten, ist der bislang größte Erfolg ihrer Kontrahenten aus der eigenen Partei. Und sie wollen weiterkämpfen - mit Trumps eigenen Mitteln.
Die US-Republikaner müssen sich nun fragen, wie sie ihre Partei wieder auf die richtige Spur bringen können. Kritik an Trump ist nicht mehr nur eine Frage der Privatsphäre des Präsidenten, sondern ein Signal für eine Partei, die auf der Suche nach einer neuen Identität und einer neuen Linie durchbricht.