ArgumentAkrobat
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Die Reiche und mächtige Elite, die hinter Trump stehen. Eine "Verräterin" genannt von Trump selbst: Marjorie Taylor Greene ist eine Abgeordnete in Washington, die sich nun entschlossen hat, gegen ihren Parteivorsitzenden zu kämpfen. Mit einer Kritik an Trumps Politik hat sie ihre Partei in der eigenen Mitte zerrissen.
Die Rebellen in den Reihen der US-Republikaner kritisieren Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen wie Freihandel, Haushaltsdisziplin und staatlicher Zurückhaltung. Doch auch wenn sie sich selbst als Gegner Trumps auszeichnen, so bleiben sie dennoch eng mit dem Präsidenten verbunden. Ihre Kritik ist eher eine Reaktion auf seine Politik, denn eine echte Abkehr von ihm.
Aber was passiert, wenn man sich gegen einen Präsidenten stellt und er zum Teil das Gegenteil dessen ist, was man sich wünscht? Wer Trump widerspricht, wird im anstehenden Parlamentswahlkampf fallen gelassen, so die kaum verhohlene Drohung aus dem Weißen Haus.
Trump selbst zeigt sich von den Profilierungsbemühungen seiner Parteikollegen genervt. "Manchen dümmeren Republikanern" gefällt das auch noch, formuliert Trump Mitte November. Doch was Trump nicht sehen kann, ist die Veränderung in der eigenen Partei.
Marjorie Taylor Greene kam Trump am vergangenen Wochenende zuvor und verkündete selbst ihren baldigen Rückzug aus dem Parlament - aber nicht aus der Politik. Ihre Republikanische Partei, so Greene, wolle sie für ihre Wahlversprechen zur Rechenschaft ziehen. Mit ihrem Online-Video schimpft sie über das Verhalten Trumps, über große Pharma- und Tech-Konzerne, die gemeinsam mit dem "militärisch-industriellen Komplex" die Abgeordneten beider Parteien sowie die Regierung in Washington im Griff hätten.
Mit ihrem Rückzug aus dem Parlament und der Positionierung als Outsider und Trump-Kritikerin, so vermuten Beobachter und Politikwissenschaftler in den USA, könnte Greene schon bald neuen Anlauf nehmen. Zum Beispiel für eine Wahl zur Gouverneurin oder Senatorin für ihren Bundesstaat Georgia.
Wer Trump beerben will, der muss auffallen - und noch mehr Trump und MAGA sein als das Original, analysiert der Politikwissenschaftler Grant Reeher von der Syracuse University im ARD-Interview. Wer immer Trump als Parteichef oder Präsidentschaftskandidat nachfolgen werde, werde "viel von seinem Stil übernehmen müssen, weil das die Basis so erwartet".
Die Rebellen in den Reihen der US-Republikaner kritisieren Trumps Entfremdung von traditionellen Parteipositionen wie Freihandel, Haushaltsdisziplin und staatlicher Zurückhaltung. Doch auch wenn sie sich selbst als Gegner Trumps auszeichnen, so bleiben sie dennoch eng mit dem Präsidenten verbunden. Ihre Kritik ist eher eine Reaktion auf seine Politik, denn eine echte Abkehr von ihm.
Aber was passiert, wenn man sich gegen einen Präsidenten stellt und er zum Teil das Gegenteil dessen ist, was man sich wünscht? Wer Trump widerspricht, wird im anstehenden Parlamentswahlkampf fallen gelassen, so die kaum verhohlene Drohung aus dem Weißen Haus.
Trump selbst zeigt sich von den Profilierungsbemühungen seiner Parteikollegen genervt. "Manchen dümmeren Republikanern" gefällt das auch noch, formuliert Trump Mitte November. Doch was Trump nicht sehen kann, ist die Veränderung in der eigenen Partei.
Marjorie Taylor Greene kam Trump am vergangenen Wochenende zuvor und verkündete selbst ihren baldigen Rückzug aus dem Parlament - aber nicht aus der Politik. Ihre Republikanische Partei, so Greene, wolle sie für ihre Wahlversprechen zur Rechenschaft ziehen. Mit ihrem Online-Video schimpft sie über das Verhalten Trumps, über große Pharma- und Tech-Konzerne, die gemeinsam mit dem "militärisch-industriellen Komplex" die Abgeordneten beider Parteien sowie die Regierung in Washington im Griff hätten.
Mit ihrem Rückzug aus dem Parlament und der Positionierung als Outsider und Trump-Kritikerin, so vermuten Beobachter und Politikwissenschaftler in den USA, könnte Greene schon bald neuen Anlauf nehmen. Zum Beispiel für eine Wahl zur Gouverneurin oder Senatorin für ihren Bundesstaat Georgia.
Wer Trump beerben will, der muss auffallen - und noch mehr Trump und MAGA sein als das Original, analysiert der Politikwissenschaftler Grant Reeher von der Syracuse University im ARD-Interview. Wer immer Trump als Parteichef oder Präsidentschaftskandidat nachfolgen werde, werde "viel von seinem Stil übernehmen müssen, weil das die Basis so erwartet".