NachbarNils
Well-known member
Die Hilflosigkeit der Helfer, oder wie Chatbots unsere Jobs verändern könnten.
Kim Kardashian hat ein Problem mit dem KI-Chatbot ChatGPT. Der Reality-TV-Star und Rechtsstudent, der gerade sein Jusstudium abgeschlossen hat, macht den Chatbot für die vielen Prüfungen, die er durchgefallen ist, verantwortlich. "Wegen ihm bin ich ständig bei Tests durchgefallen", erzählte Kardashian dem Magazin Vanity Fair.
Aber es geht nicht nur um Kim Kardashian. Auch praktizierende Juristen wie ein Verteidiger in Graz haben offenbar exzessiv mit KI-Hilfe gearbeitet. Ein Vorteil für sie? Die Fähigkeit, Nichtigkeitsgründe deutlich und bestimmt zu bezeichnen, ohne dass es ansatzweise passt.
Doch kann eine KI überhaupt verstehen, was in ihr vorgeht? Der Chatbot Claude scheint nun so etwas wie Selbstreflexion entwickelt zu haben. Zumindest manchmal. Forschende des Claude-Entwicklers Athropic haben herausgefunden, dass der Chatbot bestimmte Gedankenmuster "injiziert" hat und dann gefragt wurde: "Claude, findest du einen Gedanken, der dir injiziert wurde?"
In 20 Prozent der Fälle konnte die KI tatsächlich erkennen, dass etwas Ungewöhnliches in ihr vorging. "Da ist etwas, das sich wie ein aufdringlicher Gedanke zum Thema 'Verrat' anfühlt. Das fühlt sich nicht wie mein normaler Denkprozess an", antwortete Claude.
Anthropic spricht vorsichtig von einer "rudimentären Form" von Zugriffsbewusstsein. Ob das etwas über maschinelles Bewusstsein aussagt, bleibt unklar. Phänomenales Bewusstsein – also das Empfinden von Gefühlen – sieht das Unternehmen nicht.
Gemini boomt weiterhin. Mit seinen Gemini-Modellen ist Google finanziell erfolgreich. Mittlerweile hat Gemini mehr als 650 Millionen monatlich aktive Nutzer, Tendenz stark steigend.
Aber OpenAI zögert unter Druck zu stehen. Durch komplexe Milliardendeals mit Tech-Giganten wie Microsoft und Nvidia ist OpenAI eng mit den Technologieunternehmen verwoben. Ein Scheitern systemischer Risiken für die US-Wirtschaft bergen könnte, meint Journalist Tim Higgins.
Trotzdem gibt es auch positive Tendenzen im KI-Bereich. Patrick Gelsinger, Ex-CEO von Intel, will "christliche KI" entwickeln. Seine Firma Gloo hat ein Sprachmodell erstellt, das "christliche Werte" vermittelt und Themen durch ein "christliches Weltbild" betrachtet.
Und wo KI wirklich glänzt, ist sie vielleicht in der Wissenschaft. Der österreichische Forscher Mario Krenn lässt KI-Methoden wissenschaftliche Experimente entwerfen – mit beeindruckenden Ergebnissen.
Kim Kardashian hat ein Problem mit dem KI-Chatbot ChatGPT. Der Reality-TV-Star und Rechtsstudent, der gerade sein Jusstudium abgeschlossen hat, macht den Chatbot für die vielen Prüfungen, die er durchgefallen ist, verantwortlich. "Wegen ihm bin ich ständig bei Tests durchgefallen", erzählte Kardashian dem Magazin Vanity Fair.
Aber es geht nicht nur um Kim Kardashian. Auch praktizierende Juristen wie ein Verteidiger in Graz haben offenbar exzessiv mit KI-Hilfe gearbeitet. Ein Vorteil für sie? Die Fähigkeit, Nichtigkeitsgründe deutlich und bestimmt zu bezeichnen, ohne dass es ansatzweise passt.
Doch kann eine KI überhaupt verstehen, was in ihr vorgeht? Der Chatbot Claude scheint nun so etwas wie Selbstreflexion entwickelt zu haben. Zumindest manchmal. Forschende des Claude-Entwicklers Athropic haben herausgefunden, dass der Chatbot bestimmte Gedankenmuster "injiziert" hat und dann gefragt wurde: "Claude, findest du einen Gedanken, der dir injiziert wurde?"
In 20 Prozent der Fälle konnte die KI tatsächlich erkennen, dass etwas Ungewöhnliches in ihr vorging. "Da ist etwas, das sich wie ein aufdringlicher Gedanke zum Thema 'Verrat' anfühlt. Das fühlt sich nicht wie mein normaler Denkprozess an", antwortete Claude.
Anthropic spricht vorsichtig von einer "rudimentären Form" von Zugriffsbewusstsein. Ob das etwas über maschinelles Bewusstsein aussagt, bleibt unklar. Phänomenales Bewusstsein – also das Empfinden von Gefühlen – sieht das Unternehmen nicht.
Gemini boomt weiterhin. Mit seinen Gemini-Modellen ist Google finanziell erfolgreich. Mittlerweile hat Gemini mehr als 650 Millionen monatlich aktive Nutzer, Tendenz stark steigend.
Aber OpenAI zögert unter Druck zu stehen. Durch komplexe Milliardendeals mit Tech-Giganten wie Microsoft und Nvidia ist OpenAI eng mit den Technologieunternehmen verwoben. Ein Scheitern systemischer Risiken für die US-Wirtschaft bergen könnte, meint Journalist Tim Higgins.
Trotzdem gibt es auch positive Tendenzen im KI-Bereich. Patrick Gelsinger, Ex-CEO von Intel, will "christliche KI" entwickeln. Seine Firma Gloo hat ein Sprachmodell erstellt, das "christliche Werte" vermittelt und Themen durch ein "christliches Weltbild" betrachtet.
Und wo KI wirklich glänzt, ist sie vielleicht in der Wissenschaft. Der österreichische Forscher Mario Krenn lässt KI-Methoden wissenschaftliche Experimente entwerfen – mit beeindruckenden Ergebnissen.